Fürth bleibt auf Schlagdistanz zu Spitzenreiter Köln

Das Abstiegsduell zwischen Cottbus und Ingolstadt bot zunächst nur Stückwerk. Beiden Teams war die prekäre Situation am Tabellenende im Spielaufbau anzumerken. So fiel die FCI-Führung durch ein "Eigentor": Caiubys harmloser Schuss fälschte Julian Börner unhaltbar zum 1:0 ab (15.). Energie zeigte nach dem erneuten Rückschlag Energie: Nach einem Freistoß kam Ivica Banovic frei zum Kopfball und netzte zum 1:1 ein (28.).

In Halbzeit zwei suchten beide Teams die Entscheidung. Mit etwas Glück und Leidenschaft kamen die Oberbayern zum Siegtreffer durch Moritz Hartmann (77.), nachdem zuvor das Spiel hin und her wog und beide Teams gute Einschussmöglichkeiten vergeben hatten.

[sid/rs]


Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth bleibt dem Spitzenreiter 1. FC Köln auf den Fersen: Am 17. Spieltag der 2. Bundesliga gelang den Mittelfranken ein 3:1 (1:1) beim bis dahin zu Hause noch ungeschlagenen SV Sandhausen. Der SC Paderborn gewann beim VfR Aalen 4:2 (2:2) und das Abstiegsduell in Cottbus entschied der FC Ingolstadt 2:1 (1:1) für sich.

Fürth hat nach dem zehnten Saisonsieg 32 Punkte auf dem Konto und liegt damit nur einen Zähler hinter Herbstmeister Köln, der am Samstag 2:0 gegen den FSV Frankfurt gewonnen hatte, und vier vor dem Vierten FC St. Pauli (28) auf dem zweiten Platz. Der SVS bleibt mit beachtlichen 23 Punkten Achter. Hinter den Sandhäusern rangiert nun punktgleich der SCP. Aalen rutscht mit einem Zähler weniger (22) auf den elften Platz ab.

In der Abstiegszone rückt der FCI vom vorletzten auf den 13. Platz vor (20). Energie muss nach der zehnten Niederlage hingegen mehr denn je um den Klassenverbleib fürchten und hält mit 13 Punkten weiter die "Rote Laterne" hoch.

Sandhausen beginnt forsch, Fürth abgezockter

Im Hardtwaldstadion ging der Außenseiter in Führung. Nach einer einstudierten Eckballvariante ließ Simon Tüting Wolfgang Hesl im Fürther Tor keine Abwehrchance (16.). Der Bundesliga-Absteiger präsentierte sich zunächst schwach mit vielen Fehlern auf dem Weg nach vorn. Der SVS spielte hingegen mutig und stand defensiv sicher. Bis zur 32. Minute, als Niclas Füllkrug mit seinem fünften Saisontreffer zum Ausgleich traf.

Nach der Pause drehte das Team von Trainer Frank Kramer die Partie. Zoltan Stieber verwandelte in der 56. Minute einen Foulelfmeter zum 2:1 für Fürth. Gegen Ende der Partie spielte die Spielvereinigung die Führung abgezockt herunter und erhöhte in der 76. Minute durch Florian Trinks sogar noch auf 3:1.

Torreiche Partie in Aalen

Nach verhaltenem Beginn sorgte ein dicker Patzer von Aalens Torhüter Jasmin Fejzic für die Paderborner Führung. Nach einem eigentlich harmlosen Schuss von Alban Meha ließ der bosnische Nationalkeeper den Ball durch die Hände gleiten (12.). Aalen war aber keineswegs geschockt und kam durch Michael Klauß zum Ausgleich (18.).

Doch der SCP diktierte im Anschluss die Partie und ging durch das erste Zweitligator von Saliou Sane erneut in Führung (39.). Ein Traumtor von Leandro Grech sorgte jedoch noch vor der Pause für das 2:2 (42.).

In der 53. Minute markierte der SCP die dritte Führung in diesem Spiel: Nach einer Flanke von Diego Demme stand Johannes Wurtz goldrichtig und schob zum 3:2 für das Team von Trainer Andre Breitenreiter ein. Mitte der zweiten Halbzeit war erneut Fejzic im Mittelpunkt: Der Bosnier ließ einen Eckball von Meha direkt ins Tor zum 4:2 für Paderborn durch - es war nicht der Tag des VfR-Schlussmanns.

Hartmann erzielt Siegtreffer in der Lausitz

Das Abstiegsduell zwischen Cottbus und Ingolstadt bot zunächst nur Stückwerk. Beiden Teams war die prekäre Situation am Tabellenende im Spielaufbau anzumerken. So fiel die FCI-Führung durch ein "Eigentor": Caiubys harmloser Schuss fälschte Julian Börner unhaltbar zum 1:0 ab (15.). Energie zeigte nach dem erneuten Rückschlag Energie: Nach einem Freistoß kam Ivica Banovic frei zum Kopfball und netzte zum 1:1 ein (28.).

In Halbzeit zwei suchten beide Teams die Entscheidung. Mit etwas Glück und Leidenschaft kamen die Oberbayern zum Siegtreffer durch Moritz Hartmann (77.), nachdem zuvor das Spiel hin und her wog und beide Teams gute Einschussmöglichkeiten vergeben hatten.