Fünf Freunde kennen keine Winterpause

Florian Jordan kann es einfach nicht lassen. Winterpause? Wochenlang ohne Pflichtspiele? Gibt’s beim Betreuer des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola nicht. Denn auch in diesem Jahr hat sich der 28-Jährige mit vier Freunden in den Flieger nach Großbritannien gesetzt, um sich drei FA-Cup-Spiele in drei Tagen anzuschauen.

„Die Stadien und Fußballkultur auf der Insel finde ich total gemütlich und cool“, sagt Florian. Vor allem bei den Traditionsvereinen, die in den unteren Ligen spielen, gefällt ihm die Stimmung. „Da besucht man zum Teil noch richtig alte Stadien. Da wird noch ehrlicher Fußball gespielt.“

Sehnsucht nach Upton Park

Am ersten Januar-Wochenende verschlug es die fünf Freunde zunächst nach London zum Drittrundenspiel zwischen West Ham United und Manchester City. Der Außenseiter aus London kassierte ein 0:5-Pleite und enttäuschte damit die knapp 57.000 Fans im Olympiastadion. Auch Florian. Aber nicht wegen des Ergebnisses.

„Das Stadion war zwar voll, aber die Stimmung war schlecht“, sagt er. Der Hamburger sehnt sich nach der ehemaligen Heimspielstätte der Hammers zurück: „Im Upton Park war die Stimmung geil. Das war typisch englisch. Enges Stadion und mitten im Wohngebiet gelegen.“ Im Olympiastadion sei nichts mehr von diesem Flair vorhanden.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Bristol, das auf dem Weg zum Zielort Cardiff lag. Dort besuchten die Freunde das Spiel zwischen Bristol City und Fleetwood Town. Zweite Liga gegen dritte Liga. Nach 90 Minuten stand es 0:0. „Das war schon fußballerische Magerkost“, sagt Florian. Wenigstens erfreute er sich am 90-minütigen Auftritt von Jens Hegeler, der erst Anfang des Jahres von Berlin auf die Insel gewechselt ist.

Großes Ziel: Alle Profistadien in England besuchen

Zum Abschluss der Reise ging es ins Cardiff City Stadium. Dort mussten sich die Waliser dem FC Fulham mit 1:2 geschlagen geben. Los ging es bereits um 11.30 Uhr. Die frühe Anstoßzeit machten sich gleich mehrere Groundhopper aus Deutschland zu Nutze. „So kann man am selben Tag noch zurückfliegen“, erklärt Florian den hohen Anteil deutscher Fans im Stadion.

Kurz nach dem Abpfiff kam es daher zum Wiedersehen am Flughafen. „Bestimmt 80 bis 90 Prozent der Passagiere auf dem Rückflug waren Fußballfans. Das war total krass“, sagt Florian. Schon im Februar geht es für ihn wieder nach England. Er hat nämlich ein großes Ziel. Florian will alle 92 Profistadien des englischen Fußballs besuchen.

[jh]

Florian Jordan kann es einfach nicht lassen. Winterpause? Wochenlang ohne Pflichtspiele? Gibt’s beim Betreuer des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola nicht. Denn auch in diesem Jahr hat sich der 28-Jährige mit vier Freunden in den Flieger nach Großbritannien gesetzt, um sich drei FA-Cup-Spiele in drei Tagen anzuschauen.

„Die Stadien und Fußballkultur auf der Insel finde ich total gemütlich und cool“, sagt Florian. Vor allem bei den Traditionsvereinen, die in den unteren Ligen spielen, gefällt ihm die Stimmung. „Da besucht man zum Teil noch richtig alte Stadien. Da wird noch ehrlicher Fußball gespielt.“

Sehnsucht nach Upton Park

Am ersten Januar-Wochenende verschlug es die fünf Freunde zunächst nach London zum Drittrundenspiel zwischen West Ham United und Manchester City. Der Außenseiter aus London kassierte ein 0:5-Pleite und enttäuschte damit die knapp 57.000 Fans im Olympiastadion. Auch Florian. Aber nicht wegen des Ergebnisses.

„Das Stadion war zwar voll, aber die Stimmung war schlecht“, sagt er. Der Hamburger sehnt sich nach der ehemaligen Heimspielstätte der Hammers zurück: „Im Upton Park war die Stimmung geil. Das war typisch englisch. Enges Stadion und mitten im Wohngebiet gelegen.“ Im Olympiastadion sei nichts mehr von diesem Flair vorhanden.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Bristol, das auf dem Weg zum Zielort Cardiff lag. Dort besuchten die Freunde das Spiel zwischen Bristol City und Fleetwood Town. Zweite Liga gegen dritte Liga. Nach 90 Minuten stand es 0:0. „Das war schon fußballerische Magerkost“, sagt Florian. Wenigstens erfreute er sich am 90-minütigen Auftritt von Jens Hegeler, der erst Anfang des Jahres von Berlin auf die Insel gewechselt ist.

Großes Ziel: Alle Profistadien in England besuchen

Zum Abschluss der Reise ging es ins Cardiff City Stadium. Dort mussten sich die Waliser dem FC Fulham mit 1:2 geschlagen geben. Los ging es bereits um 11.30 Uhr. Die frühe Anstoßzeit machten sich gleich mehrere Groundhopper aus Deutschland zu Nutze. „So kann man am selben Tag noch zurückfliegen“, erklärt Florian den hohen Anteil deutscher Fans im Stadion.

Kurz nach dem Abpfiff kam es daher zum Wiedersehen am Flughafen. „Bestimmt 80 bis 90 Prozent der Passagiere auf dem Rückflug waren Fußballfans. Das war total krass“, sagt Florian. Schon im Februar geht es für ihn wieder nach England. Er hat nämlich ein großes Ziel. Florian will alle 92 Profistadien des englischen Fußballs besuchen.

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