Friedrich lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

Der Auftrag ist klar formuliert: Arne Friedrich soll den derzeit vielleicht besten Fußballer der Welt stoppen. Der Abwehrspieler von Hertha BSC Berlin hat im EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag in Basel (20.45 Uhr, live in der ARD) die Aufgabe, Portugals Stürmer Cristiano Ronaldo nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.

"Ich kenne Cristiano Ronaldo. Ich habe sehr viel Champions League gesehen", sagte der Hertha-Kapitän vor seiner möglicherweise schwersten Aufgabe im DFB-Trikot relativ gelassen. Um sich auf seine Spezialaufgabe gewissenhaft vorzubereiten, suchte Friedrich in den beiden vergangenen Tagen vermehrt das Gespräch mit Jens Lehmann und Kapitän Michael Ballack, die aus eigener Erfahrung in der englischen Premier League die Künste Ronaldos am besten kennen.

Ronaldo kann den Unterschied ausmachen

"Ronaldo ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Bei Arsenal haben unsere Verteidiger aber immer ein gutes Rezept gegen ihn gefunden. Arne ist ein schneller Spieler, das ist schon mal wichtig", sagt Lehmann, ohne nähere Einzelheiten seiner Unterredungen mit seinem Vordermann zu verraten.

Für den ehemaligen Torwart vom FC Arsenal steht aber fest: "Alleine wird Friedrich Ronaldo nicht ausschalten können. Da müssen die anderen mithelfen." Ballack, der in der abgelaufenen Saison in England mit dem FC Chelsea sowohl in Meisterschaft als auch im Champions-League-Finale zweimal gegen Manchester United mit seinem portugiesischen Superstar das Nachsehen hatte, meinte lediglich: "Ronaldo hat eine hervorragende Saison in England hinter sich. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen."

Das weiß auch Friedrich, der auf der rechten Seite in Clemens Fritz oder Bastian Schweinsteiger eine Absicherung erhalten soll. "Ich werde Ronaldo wohl auf dem Platz treffen", sagte Schweinsteiger, verwies aber ebenso wie Ballack und andere auf die vielen weiteren Hochkaräter im Team des Gegners.

Friedrich lässt sich auch von den 42 Treffern, die Ronaldo in der vergangenen Saison in allen Wettbewerben geschossen hat, nicht aus der Ruhe bringen. "Gegen uns muss er erst mal treffen", sagte der gebürtige Ostwestfale.

[sid]

[bild1]

Der Auftrag ist klar formuliert: Arne Friedrich soll den derzeit vielleicht besten Fußballer der Welt stoppen. Der Abwehrspieler von Hertha BSC Berlin hat im EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag in Basel (20.45 Uhr, live in der ARD) die Aufgabe, Portugals Stürmer Cristiano Ronaldo nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.

"Ich kenne Cristiano Ronaldo. Ich habe sehr viel Champions League gesehen", sagte der Hertha-Kapitän vor seiner möglicherweise schwersten Aufgabe im DFB-Trikot relativ gelassen. Um sich auf seine Spezialaufgabe gewissenhaft vorzubereiten, suchte Friedrich in den beiden vergangenen Tagen vermehrt das Gespräch mit Jens Lehmann und Kapitän Michael Ballack, die aus eigener Erfahrung in der englischen Premier League die Künste Ronaldos am besten kennen.

Ronaldo kann den Unterschied ausmachen

"Ronaldo ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Bei Arsenal haben unsere Verteidiger aber immer ein gutes Rezept gegen ihn gefunden. Arne ist ein schneller Spieler, das ist schon mal wichtig", sagt Lehmann, ohne nähere Einzelheiten seiner Unterredungen mit seinem Vordermann zu verraten.

[bild2]

Für den ehemaligen Torwart vom FC Arsenal steht aber fest: "Alleine wird Friedrich Ronaldo nicht ausschalten können. Da müssen die anderen mithelfen." Ballack, der in der abgelaufenen Saison in England mit dem FC Chelsea sowohl in Meisterschaft als auch im Champions-League-Finale zweimal gegen Manchester United mit seinem portugiesischen Superstar das Nachsehen hatte, meinte lediglich: "Ronaldo hat eine hervorragende Saison in England hinter sich. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen."

Das weiß auch Friedrich, der auf der rechten Seite in Clemens Fritz oder Bastian Schweinsteiger eine Absicherung erhalten soll. "Ich werde Ronaldo wohl auf dem Platz treffen", sagte Schweinsteiger, verwies aber ebenso wie Ballack und andere auf die vielen weiteren Hochkaräter im Team des Gegners.

Friedrich lässt sich auch von den 42 Treffern, die Ronaldo in der vergangenen Saison in allen Wettbewerben geschossen hat, nicht aus der Ruhe bringen. "Gegen uns muss er erst mal treffen", sagte der gebürtige Ostwestfale.