Freiburg unterliegt im Baden-Württemberg-Duell 1:2

Der SC Freiburg hat im baden-württembergischen Derby gegen den VfB Stuttgart die erhoffte Wiedergutmachung für seine höchste Bundesligapleite verpasst. Eine knappe Woche nach dem 0:7 bei Bayern München verloren die Freiburger am 6. Spieltag zur Pause 1:2 (0:1) gegen die Schwaben.

"Wir sind enttäuscht, dass die Mannschaft nicht belohnt wurde. Wir haben über 90 Minuten alles versucht", sagte Trainer Marcus Sorg. Für seinen Kollegen auf Stuttgarter Seite, Bruno Labbadia, war es ebenfalls kein einfaches Spiel: "Freiburg hat es sehr gut mit langen Bällen gemacht, wir hatten zu viele Ballverluste. Es war schwierig für uns. Insgesamt haben wir ordentlich gestanden, aber mir hat das Spiel mit dem Ball gefehlt. Der Sieg tut uns gut."

Vor der Partie, die wegen Verkehrsproblemen rund ums Stadion mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen wurde, konnte der SC den "Fall Cissé" vorerst zu den Akten legen. Der Senegalese, der den Freiburgern in der vergangenen Saison mit 22 Toren den Klassenerhalt fast im Alleingang gesichert hatte, unterschrieb einen neuen Vertrag. Ein Transfer von Papiss Cissés zu einem Topklub war Ende August an der Ablöseforderung der Freiburger (15 Millionen Euro) gescheitert.

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion sorgte Cissé mit einem Schuss nach 54 Sekunden für das erste Ausrufezeichen. Die Freiburger, die ohne Kapitän Heiko Butscher, Pavel Krmas und Jan Rosenthal auskommen mussten, bestimmten auch im Anschluss das Geschehen. In der 11. Minute scheiterte Cissé per Kopf aus kurzer Distanz an VfB-Torwart Sven Ulreich.

Harnik macht mit Doppelpack alles klar

Die Stuttgarter, bei denen Kapitän Matthieu Delpierre, Ermen Bicakcic, Georg Niedermeier, Johan Audel und Julian Schieber fehlten, gaben in der 16. Minute den ersten geährlichen Schuss ab. Die Gastgeber, die in der vergangenen Saison beide Partien gegen die Schwaben gewonnen hatten, dominierten dennoch weiterhin die Begegnung.

Doch dann kam Stuttgart: Martin Harnik erzielte den ersten Treffer für den VfB (33.). Nach einer Ecke kam der Ball zum Österreicher, der aus 16 Metern traf. Und auch beim zweiten Stuttgarter Tor steht Harnik richtig. Cristian Molinaro flankte unbedrängt, Harnik konnte sich den Ball zurechtlegen und schoss mit rechts in die linke Ecke (73.). In der 85. Minute sorgte Papiss Cissé mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Hoffnungen auf Freiburger Seite.

[fl]

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Der SC Freiburg hat im baden-württembergischen Derby gegen den VfB Stuttgart die erhoffte Wiedergutmachung für seine höchste Bundesligapleite verpasst. Eine knappe Woche nach dem 0:7 bei Bayern München verloren die Freiburger am 6. Spieltag zur Pause 1:2 (0:1) gegen die Schwaben.

"Wir sind enttäuscht, dass die Mannschaft nicht belohnt wurde. Wir haben über 90 Minuten alles versucht", sagte Trainer Marcus Sorg. Für seinen Kollegen auf Stuttgarter Seite, Bruno Labbadia, war es ebenfalls kein einfaches Spiel: "Freiburg hat es sehr gut mit langen Bällen gemacht, wir hatten zu viele Ballverluste. Es war schwierig für uns. Insgesamt haben wir ordentlich gestanden, aber mir hat das Spiel mit dem Ball gefehlt. Der Sieg tut uns gut."

Vor der Partie, die wegen Verkehrsproblemen rund ums Stadion mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen wurde, konnte der SC den "Fall Cissé" vorerst zu den Akten legen. Der Senegalese, der den Freiburgern in der vergangenen Saison mit 22 Toren den Klassenerhalt fast im Alleingang gesichert hatte, unterschrieb einen neuen Vertrag. Ein Transfer von Papiss Cissés zu einem Topklub war Ende August an der Ablöseforderung der Freiburger (15 Millionen Euro) gescheitert.

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion sorgte Cissé mit einem Schuss nach 54 Sekunden für das erste Ausrufezeichen. Die Freiburger, die ohne Kapitän Heiko Butscher, Pavel Krmas und Jan Rosenthal auskommen mussten, bestimmten auch im Anschluss das Geschehen. In der 11. Minute scheiterte Cissé per Kopf aus kurzer Distanz an VfB-Torwart Sven Ulreich.

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Harnik macht mit Doppelpack alles klar

Die Stuttgarter, bei denen Kapitän Matthieu Delpierre, Ermen Bicakcic, Georg Niedermeier, Johan Audel und Julian Schieber fehlten, gaben in der 16. Minute den ersten geährlichen Schuss ab. Die Gastgeber, die in der vergangenen Saison beide Partien gegen die Schwaben gewonnen hatten, dominierten dennoch weiterhin die Begegnung.

Doch dann kam Stuttgart: Martin Harnik erzielte den ersten Treffer für den VfB (33.). Nach einer Ecke kam der Ball zum Österreicher, der aus 16 Metern traf. Und auch beim zweiten Stuttgarter Tor steht Harnik richtig. Cristian Molinaro flankte unbedrängt, Harnik konnte sich den Ball zurechtlegen und schoss mit rechts in die linke Ecke (73.). In der 85. Minute sorgte Papiss Cissé mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Hoffnungen auf Freiburger Seite.