DFB-Pokal der Frauen
Freiburg und Jena mit Mühe ins DFB-Pokalachtelfinale
Die beiden Bundesligisten SC Freiburg und FC Carl Zeiss Jena haben das DFB-Pokalachtelfinale der Frauen erreicht. Nach dem deutlichen Erfolg des VfL Wolfsburg am Freitag gewann der zweimalige Finalist (2019, 2023) aus Freiburg seine Zweitrundenpartie beim 1. FC Nürnberg aus der 2. Liga mit 2:1 (2:1). Deutlich mehr Probleme hatte Jena mit Zweitligist SV Meppen. Erst im Elfmeterschießen setzte sich der Erstliga-Aufsteiger 3:2 (0:0, 1:1, 1:1) durch. Der Hamburger SV hatte beim 9:0 (4:0) beim MSV Duisburg keine Probleme und auch dem VfL Bochum gelang mit einem 4:0 (2:0) beim Kieler MTV aus der Regionalliga Nord der Sprung in die Runde der letzten 16. Am Abend zog mit Mainz 05 auch der erste Regionalligist ins Achtelfinal ein.
Der Sport-Club aus Freiburg brauchte beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg nur wenig Anlaufzeit. Dann stellten Samantha Steuerwald (6.) und Greta Stegemann (20.) die Weichen vermeintlich auf einen souveränen Sieg. Doch der Club kam durch den Anschlusstreffer von Luisa Guttenberger (43.) noch einmal heran und ließ den SC bis zum Ende zittern. Die Breisgauerinnen retteten den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit.
Pokalkrimi in Meppen endet im Elfmeterschießen
Zwischen Meppen und Jena entwickelte sich ein Pokalkrimi. Zur Halbzeit stand es in der Hänsch-Arena noch 0:0. Dann gingen die Gastgeberinnen durch Sonja Lux kurz nach dem Wiederanpfiff in Führung (46.). Der Bundesliga-Aufsteiger aus Jena fand jedoch zurück in die Partie und glich durch Melina Reuter (64.) aus. Nachdem keine weiteren Treffer aus dem Spiel heraus gelangen, ging es ins Elfmeterschießen, in dem Meppens Ayleen Seyen, Sarah Preuß und Sonja Lux die Nerven versagten.
Locker ins Achtelfinale schafften es die Hamburgerinnen. Beim Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg, der in dieser Saison nicht am regulären Spielbetrieb teilnimmt, war das Ticket für die nächste Runde schon zur Halbzeit so gut wie gebucht. Vildan Kardesler (19.), Amelie Woelki (22.), Dana Marquardt (36.) und Mia Büchele (41., Elfmeter) sorgten für einen klaren Vier-Tore-Vorsprung. Woelki legte kurz nach dem Seitenwechsel (52.) ihren zweiten Treffer nach, Melina Krüger machte das halbe Dutzend voll (82.) und läutete zugleich eine furiose HSV-Schlussphase ein. Christin Meyer (86., 88.) mit einem Doppelpack und Almudena Sierra (88.) sorgten kurz vor dem Abpfiff noch für die weiteren Treffer beim 9:0-Kantersieg.
Bochum seit elf Jahren wieder im Achtelfinale
Fast elf Jahre musste Bochum auf den Einzug ins Achtelfinale warten. Nun löste der VfL das Drittrundenticket dank eines 4:0 (2:0) beim Regionalligisten Kieler MTV. Alina Angerer (9., 63.), Anna-Luisa Figueira Marques (30.) und Nina Lange (48.) erzielten die Tore für den VfL. Zuletzt stand Bochum in der Saison 2012/2013 in der Runde der besten 16 Mannschaften. Damals war nach einem 1:3 bei Werder Bremen Endstation.
Souverän zeigten sich auch die Mainzerinnen beim 3:0 (0:0) im abendlichen Regionalliga-Duell gegen die Kickers Offenbach. Maja Lara Pageler markierte in der 70. Minute das wichtige 1:0 und legte wenig später (80.) mit dem zweiten Treffer nach. Vital Kats (86.) sorgte kurz vor Spielende für die endgültige Entscheidung in dieser Partie.
Das Achtelfinale findet vom 22. bis 24. November, die Runde der besten Acht vom 11. bis 13. Februar 2025 statt. Die Halbfinalspiele sind für den 22. und 23. März 2025 terminiert, ehe am 1. Mai 2025 das große Finale im Kölner RheinEnergieStadion steigt.
Kategorien: DFB-Pokal der Frauen
Autor: dfb
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