Freiburg und Hertha im Duell um den ersten Saisonsieg

Es könnte die erste Standortbestimmung im Abstiegskampf werden: Zum Auftakt des vierten Bundesliga-Spieltages treffen heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) mit dem SC Freiburg und Hertha BSC zwei Tabellennachbarn direkt aufeinander. Mit jeweils einem Punkt aus den ersten drei Spielen legten beide Teams einen klassischen Fehlstart hin - logische Konsequenz: Schon früh in der Saison rutschte man unmittelbar an die Abstiegszone heran. Mit dem ersten Saisonsieg wollen beide Mannschaften nun den Sprung ins Tabellenmittelfeld schaffen.

Das Auftaktprogramm der Gastgeber aus Freiburg gestaltete sich erwartungsgemäß schwer. Nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Eintracht Frankfurt konnte das Team von Trainer Christian Streich immerhin für eine positive Überraschung sorgen: Nach einem aufopferungsvollen Kampf gegen Borussia Mönchengladbach am zweiten Spieltag gab es den bislang einzigen Punktgewinn. Letzte Woche blieb man gegen hochüberlegene Dortmunder ohne Chance und fiel der Show von Rückkehrer Shinji Kagawa zum Opfer.

Vor der Begegnung gegen die Hertha droht Christian Streich insbesondere in der Offensive in akute Personalnot zu geraten: Zugang Dani Schahin musste gegen Mönchengladbach nach 58 Minuten mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Sturmpartner Admir Mehmedi - bester Freiburger Torschütze der letzten Saison - zog sich in Dortmund noch vor der Halbzeit eine Zerrung zu. Für beide ist ein Einsatz noch ungewiss. Hoffnung verbreitet allerdings Youngster Maximilian Philipp: Der gebürtige Berliner, der bis 2008 in der Hertha-Jugend kickte, sorgte nach Einwechslungen für mächtig Wirbel und könnte gegen seine alte Heimat eine Option sein.

Luhukay kann aus dem Vollen schöpfen

Die Hertha steht derweil vor der schweren Aufgabe, die Leistungen aus der furiosen vergangenen Saison zu bestätigen. In den ersten Spielen konnte die Mannschaft von Jos Luhukay diesen Ansprüchen aber noch nicht gerecht werden: Im ersten Spiel gegen Bremen verspielte man eine schon sicher geglaubte 2:0-Führung und behielt nur einen Punkt in der Hauptstadt. Gegen Bayer Leverkusen hielt die Alte Dame zumindest über weite Strecken mit und hinterließ trotz der spektakulären 2:4-Niederlage einen guten Eindruck. Dennoch glich die 1:3-Heimklatsche letzten Samstag gegen Mainz einer Blamage. Mit einem Auswärtssieg im Breisgau wollen die Berliner auch die Euphorie unter den eigenen Fans wieder entfachen, um die spärlichen Zuschauerzahlen im Olympiastadion künftig wieder in gewohnte Bahnen zu lenken.

Dabei ruhen die Hoffnungen insbesondere auf Last-Minute-Zugang Salomon Kalou. Der Ivorer bringt reichlich Champions-League-Erfahrung mit und könnte gegen Freiburg zum ersten Mal in die Startelf rücken. Außer den langezeitverletzten Alexander Baumjohann, Tolga Cigerci und Sebastian Langkamp kann Trainer Luhukay auf sein volles Aufgebot zurückgreifen.

Die Bilanz spricht nur leicht für die Hertha: Acht Siege stehen drei Niederlagen gegen die Freiburger entgegen, siebenmal trennte man sich Remis - so auch in der letzten Spielzeit. Ein klarer Favorit lässt sich nicht ausmachen, Höchstspannung ist am Abend unter allen Umständen garantiert.

[sid/yh]

Es könnte die erste Standortbestimmung im Abstiegskampf werden: Zum Auftakt des vierten Bundesliga-Spieltages treffen heute Abend (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) mit dem SC Freiburg und Hertha BSC zwei Tabellennachbarn direkt aufeinander. Mit jeweils einem Punkt aus den ersten drei Spielen legten beide Teams einen klassischen Fehlstart hin - logische Konsequenz: Schon früh in der Saison rutschte man unmittelbar an die Abstiegszone heran. Mit dem ersten Saisonsieg wollen beide Mannschaften nun den Sprung ins Tabellenmittelfeld schaffen.

Das Auftaktprogramm der Gastgeber aus Freiburg gestaltete sich erwartungsgemäß schwer. Nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Eintracht Frankfurt konnte das Team von Trainer Christian Streich immerhin für eine positive Überraschung sorgen: Nach einem aufopferungsvollen Kampf gegen Borussia Mönchengladbach am zweiten Spieltag gab es den bislang einzigen Punktgewinn. Letzte Woche blieb man gegen hochüberlegene Dortmunder ohne Chance und fiel der Show von Rückkehrer Shinji Kagawa zum Opfer.

Vor der Begegnung gegen die Hertha droht Christian Streich insbesondere in der Offensive in akute Personalnot zu geraten: Zugang Dani Schahin musste gegen Mönchengladbach nach 58 Minuten mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Sturmpartner Admir Mehmedi - bester Freiburger Torschütze der letzten Saison - zog sich in Dortmund noch vor der Halbzeit eine Zerrung zu. Für beide ist ein Einsatz noch ungewiss. Hoffnung verbreitet allerdings Youngster Maximilian Philipp: Der gebürtige Berliner, der bis 2008 in der Hertha-Jugend kickte, sorgte nach Einwechslungen für mächtig Wirbel und könnte gegen seine alte Heimat eine Option sein.

Luhukay kann aus dem Vollen schöpfen

Die Hertha steht derweil vor der schweren Aufgabe, die Leistungen aus der furiosen vergangenen Saison zu bestätigen. In den ersten Spielen konnte die Mannschaft von Jos Luhukay diesen Ansprüchen aber noch nicht gerecht werden: Im ersten Spiel gegen Bremen verspielte man eine schon sicher geglaubte 2:0-Führung und behielt nur einen Punkt in der Hauptstadt. Gegen Bayer Leverkusen hielt die Alte Dame zumindest über weite Strecken mit und hinterließ trotz der spektakulären 2:4-Niederlage einen guten Eindruck. Dennoch glich die 1:3-Heimklatsche letzten Samstag gegen Mainz einer Blamage. Mit einem Auswärtssieg im Breisgau wollen die Berliner auch die Euphorie unter den eigenen Fans wieder entfachen, um die spärlichen Zuschauerzahlen im Olympiastadion künftig wieder in gewohnte Bahnen zu lenken.

Dabei ruhen die Hoffnungen insbesondere auf Last-Minute-Zugang Salomon Kalou. Der Ivorer bringt reichlich Champions-League-Erfahrung mit und könnte gegen Freiburg zum ersten Mal in die Startelf rücken. Außer den langezeitverletzten Alexander Baumjohann, Tolga Cigerci und Sebastian Langkamp kann Trainer Luhukay auf sein volles Aufgebot zurückgreifen.

Die Bilanz spricht nur leicht für die Hertha: Acht Siege stehen drei Niederlagen gegen die Freiburger entgegen, siebenmal trennte man sich Remis - so auch in der letzten Spielzeit. Ein klarer Favorit lässt sich nicht ausmachen, Höchstspannung ist am Abend unter allen Umständen garantiert.