Freiburg reist zum Derby nach Karlsruhe

West/Südwest: Rheinisches Derby zwischen Gladbach und Köln

Das rheinische Derby zwischen dem Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach und dem drittplatzierten Staffelsieger 1. FC Köln steht am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 8. Spieltages in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga besonders im Blickpunkt. Die "Fohlen" liegen nur drei Punkte hinter Spitzenreiter FSV Gütersloh in Lauerstellung, haben einen Zähler mehr auf dem Konto als die Gäste aus Köln. Allerdings hat die Borussia auch schon eine Partie mehr ausgetragen.

Die Mannschaft von Gladbachs Trainer Christian Klein ist zwar seit fünf Spieltagen ungeschlagen, doch die jüngsten Duelle mit dem FC fanden kein gutes Ende für die Fohlen. In der vergangenen Saison konnte Köln beide Aufeinandertreffen für sich entscheiden (2:0, 5:0). Diese Serie will die Borussia stoppen und den ersten Derbysieg seit 2015 einfahren.

Gütersloh noch ungeschlagen

Die besten Chancen, die Hinserie als inoffizieller Herbstmeister zu beenden, hat Ligaprimus FSV Gütersloh, der heute (ab 14 Uhr) als klarer Favorit den Aufsteiger und Tabellenletzten FC Iserlohn zum westfälischen Duell empfängt. Während Gütersloh nach sieben Partien noch ungeschlagen ist und 19 von 21 möglichen Punkte eingefahren hat, wartet Iserlohn auf den ersten Dreier. Dennoch dürfte die Mannschaft von FSV-Trainer Johannes Fritsch gewarnt sein. Schließlich handelten sich die Ostwestfälinnen ihren bislang einzigen Punktverlust in dieser Saison ausgerechnet beim 0:0 gegen den ebenfalls noch sieglosen Tabellenvorletzten MSV Duisburg ein.

Neuling FC Speyer, der sich durch zwei deutliche Siege (6:0 gegen den MSV Duisburg und 4:0 den SC 13 Bad Neuenahr) schon ein Stück von der Gefahrenzone der Liga abgesetzt hat, trifft am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im dritten Heimspiel hintereinander auf Bayer 04 Leverkusen. Die Gäste aus dem Rheinland nutzten das vergangene spielfreie Wochenende für ein Testspiel, besiegten die männlichen C-Junioren der SpVg. Flittard 5:1. Die Leverkusenerinnen rangieren nach vier Siegen und drei Niederlagen (zuletzt 0:3 im Derby beim 1. FC Köln) im gesicherten Tabellenmittelfeld.

Alt: "Uns fehlte die mentale Einstellung"

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 14 Uhr) im Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Saarbrücken. Beide Teams haben jeweils drei Zähler auf dem Konto. Die Saarländerinnen, die noch eine Nachholpartie in der Hinterhand haben (allerdings gegen den aktuellen Staffelsieger 1. FC Köln), wollen unbedingt die fünfte Niederlage hintereinander vermeiden, um nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Vor allem das jüngste 1:2 gegen den SC 13 Bad Neuenahr schmerzte. "Das Spiel wurde im Kopf entschieden. Während Bad Neuenahr um jeden Ball gekämpft hat, fehlte dem Großteil unserer Mannschaft vor allem in der ersten Hälfte die mentale Einstellung, alles für einen Sieg zu geben", so FCS-Trainerin Lisa Alt. "Wir haben unsere bisher schwächste Saisonleistung gezeigt. Eine gute zweite Halbzeit reicht eben nicht aus, um ein Spiel zu gewinnen. Wir werden bis zum Winter hart arbeiten müssen, um aus unserer schwierigen Situation herauszukommen."

Der SC 13 Bad Neuenahr empfängt ebenfalls am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) den Tabellenvierten SGS Essen, der durch die 1:5-Heimniederlage im Topspiel gegen den FSV Gütersloh wertvollen Boden auf die Spitze verloren hatte. "Wir haben das Spiel aufgearbeitet und stellen uns jetzt hochmotiviert den neuen Aufgaben", sagt SGS-Trainer Fabian Holzmann. Um oben dranzubleiben, soll in Bad Neuenahr ein Sieg eingefahren werden.

Essens Abwehrspielerin Emily Feifarek trifft auf ihren ehemaligen Verein. Sie war erst vor Saisonbeginn vom SC 13 Bad Neuenahr ins Ruhrgebiet gewechselt.

[mspw]


Im Rennen um die Herbstmeisterschaft in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga hat Tabellenführer SC Freiburg vor dem 8. Spieltag, der vorletzten Runde der Hinserie, alle Trümpfe in der Hand. Das Team um die beiden Torjägerinnen Jule Kleymann und Ivana Fuso führt mit 18 von 21 möglichen Punkten die Tabelle an, hat in den beiden verbleibenden Partien beim Karlsruher SC am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) und gegen den Tabellenletzten FSV Hessen Wetzlar am darauffolgenden Samstag (11. November, ab 14 Uhr) zwei vermeintlich lösbare Aufgaben und damit alles in der eigenen Hand.

Die Mannschaft von Freiburgs Trainer Edgar Beck gewann sechs ihrer bisherigen sieben Saisonspiele, stellt auch den treffsichersten Angriff der Liga (19 Tore) und die stabilste Abwehr (drei Gegentreffer). Neuling KSC musste sich zuletzt der TSG 1899 Hoffenheim im Derby 0:4 geschlagen geben, rangiert mit sechs Punkten zwei Zähler vor der Abstiegszone.

Aufsteiger Wetzlar erwartet Hoffenheim

Freiburgs erster Verfolger TSG 1899 Hoffenheim, der zwei Punkte von der Spitze entfernt ist, geht heute (ab 14 Uhr) ebenfalls als klarer Favorit in sein Auswärtsspiel beim FSV Hessen Wetzlar. Der Aufsteiger wartet noch auf seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen Juniorinnen-Spielklasse, erkämpfte sich allerdings schon drei Unentschieden. "Es hat sich bereits herumgesprochen, dass Wetzlar eine gute Mannschaft ist, die bisher für ihre Qualität zu wenig Punkte geholt hat", warnen die beiden Hoffenheimer Trainer Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer. "Wir gehen als Favorit ins Spiel. Wir wissen aber, dass wir zu 100 Prozent konzentriert sein müssen, um erfolgreich zu sein."

In der Saison 2015/2016 trafen die TSG und Hessen Wetzlar in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd zuletzt aufeinander. Die Hoffenheimerinnen entschieden beide Begegnungen für sich (4:1 und 1:0). Für die Partie am Samstag muss die TSG voraussichtlich weiterhin auf Annike Müller und Vanessa Leimenstoll verzichten. Außerdem könnte Ann-Kathrin Schmidt aufgrund von Knieproblemen ausfallen. Mayalu Rausch, Klara Gorges und Ann-Kathrin Dilfer dürften erneut ins Zweitligateam rücken.

Frankfurt will Rückstand zur Spitze verringern

Eine schwierige Auswärtsaufgabe erwartet den Tabellendritten 1. FFC Frankfurt am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim fünftplatzierten SV Alberweiler. Die Gastgeberinnen liegen nur drei Punkte hinter dem FFC. Für die Frankfurterinnen geht es darum, den Rückstand auf die Spitze zumindest nicht größer werden zu lassen. FFC-Trainer Chris Heck muss auf Julie Besserdich (Knieverletzung) verzichten. Dafür kehrt Leonie Springer in den Kader zurück. Auch Emily Kraft könnte nach auskuriertem Kreuzbandriss erstmals wieder dabei sein.

"Dass der SV Alberweiler bislang eine gute Saison spielt, ist für mich keine Überraschung, sondern das Ergebnis der guten Arbeit, die dort geleistet wird", sagt Chris Heck: "Das Team spielt sehr diszipliniert, macht die Räume eng und schaltet nach Ballbesitz schnell um. Auch der Heimfaktor spielt in Alberweiler immer eine Rolle, weil die Fan-Unterstützung dort größer ist als an anderen Bundesliga-Standorten. Für uns geht es darum, drei Punkte einzufahren. Diese Drucksituation ist nicht wegzudiskutieren."

Crailsheim mit neuem Selbstvertrauen 

Der 1. FC Nürnberg, der durch die 0:2-Heimniederlage im fränkisch-bayerischen Derby den Anschluss an die Spitzengruppe verloren hat, trifft ebenfalls heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum auf den VfL Sindelfingen Ladies und will zumindest den Abstand zur Gefahrenzone (aktuelle fünf Punkte) weiter vergrößern. Der VfL wartet seit sechs Spieltagen auf seinen zweiten Saisonsieg und hat in den vergangenen fünf Partien keinen einzigen Treffer erzielt.

Mit neuem Selbstvertrauen tritt der TSV Crailsheim am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München an. Gegen den FSV Hessen Wetzlar (2:1) gelang der erste Saisonsieg. Dadurch verließ der TSV auch den letzten Tabellenplatz. Fehlen wird in der bayerischen Landeshauptstadt Abwehrspielerin Hanna Birkner (Kreuzbandverletzung). Dagegen konnte Neele Wedde erstmals nach langer Verletzungspause wieder am Training teilnehmen. Für den FC Bayern, der schon sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer SC Freiburg aufweist, zählt nur ein Sieg.

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West/Südwest: Rheinisches Derby zwischen Gladbach und Köln

Das rheinische Derby zwischen dem Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach und dem drittplatzierten Staffelsieger 1. FC Köln steht am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 8. Spieltages in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga besonders im Blickpunkt. Die "Fohlen" liegen nur drei Punkte hinter Spitzenreiter FSV Gütersloh in Lauerstellung, haben einen Zähler mehr auf dem Konto als die Gäste aus Köln. Allerdings hat die Borussia auch schon eine Partie mehr ausgetragen.

Die Mannschaft von Gladbachs Trainer Christian Klein ist zwar seit fünf Spieltagen ungeschlagen, doch die jüngsten Duelle mit dem FC fanden kein gutes Ende für die Fohlen. In der vergangenen Saison konnte Köln beide Aufeinandertreffen für sich entscheiden (2:0, 5:0). Diese Serie will die Borussia stoppen und den ersten Derbysieg seit 2015 einfahren.

Gütersloh noch ungeschlagen

Die besten Chancen, die Hinserie als inoffizieller Herbstmeister zu beenden, hat Ligaprimus FSV Gütersloh, der heute (ab 14 Uhr) als klarer Favorit den Aufsteiger und Tabellenletzten FC Iserlohn zum westfälischen Duell empfängt. Während Gütersloh nach sieben Partien noch ungeschlagen ist und 19 von 21 möglichen Punkte eingefahren hat, wartet Iserlohn auf den ersten Dreier. Dennoch dürfte die Mannschaft von FSV-Trainer Johannes Fritsch gewarnt sein. Schließlich handelten sich die Ostwestfälinnen ihren bislang einzigen Punktverlust in dieser Saison ausgerechnet beim 0:0 gegen den ebenfalls noch sieglosen Tabellenvorletzten MSV Duisburg ein.

Neuling FC Speyer, der sich durch zwei deutliche Siege (6:0 gegen den MSV Duisburg und 4:0 den SC 13 Bad Neuenahr) schon ein Stück von der Gefahrenzone der Liga abgesetzt hat, trifft am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im dritten Heimspiel hintereinander auf Bayer 04 Leverkusen. Die Gäste aus dem Rheinland nutzten das vergangene spielfreie Wochenende für ein Testspiel, besiegten die männlichen C-Junioren der SpVg. Flittard 5:1. Die Leverkusenerinnen rangieren nach vier Siegen und drei Niederlagen (zuletzt 0:3 im Derby beim 1. FC Köln) im gesicherten Tabellenmittelfeld.

Alt: "Uns fehlte die mentale Einstellung"

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 14 Uhr) im Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Saarbrücken. Beide Teams haben jeweils drei Zähler auf dem Konto. Die Saarländerinnen, die noch eine Nachholpartie in der Hinterhand haben (allerdings gegen den aktuellen Staffelsieger 1. FC Köln), wollen unbedingt die fünfte Niederlage hintereinander vermeiden, um nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Vor allem das jüngste 1:2 gegen den SC 13 Bad Neuenahr schmerzte. "Das Spiel wurde im Kopf entschieden. Während Bad Neuenahr um jeden Ball gekämpft hat, fehlte dem Großteil unserer Mannschaft vor allem in der ersten Hälfte die mentale Einstellung, alles für einen Sieg zu geben", so FCS-Trainerin Lisa Alt. "Wir haben unsere bisher schwächste Saisonleistung gezeigt. Eine gute zweite Halbzeit reicht eben nicht aus, um ein Spiel zu gewinnen. Wir werden bis zum Winter hart arbeiten müssen, um aus unserer schwierigen Situation herauszukommen."

Der SC 13 Bad Neuenahr empfängt ebenfalls am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) den Tabellenvierten SGS Essen, der durch die 1:5-Heimniederlage im Topspiel gegen den FSV Gütersloh wertvollen Boden auf die Spitze verloren hatte. "Wir haben das Spiel aufgearbeitet und stellen uns jetzt hochmotiviert den neuen Aufgaben", sagt SGS-Trainer Fabian Holzmann. Um oben dranzubleiben, soll in Bad Neuenahr ein Sieg eingefahren werden.

Essens Abwehrspielerin Emily Feifarek trifft auf ihren ehemaligen Verein. Sie war erst vor Saisonbeginn vom SC 13 Bad Neuenahr ins Ruhrgebiet gewechselt.

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