Freiburg kommt auch gegen Estoril nicht in Fahrt

Der SC Freiburg steht in der Europa League nach einem erneuten Rückschlag vor dem Aus in der Gruppenphase. Gegen den portugiesischen Vertreter GD Estoril kam die Mannschaft von Trainer Christian Streich nur zu einem 1:1 (1:0) und hat mit zwei Punkten als Dritter der Gruppe H nur noch minimale Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde.

Auch die Führung durch den ersten Pflichtspieltreffer von Rekordtransfer Vladimir Darida (11.) reichte den Breisgauern nicht zum Sieg, Sebá traf nach der Pause zum Ausgleich (53.). Bereits im ersten Heimspiel der Gruppenphase hatte Freiburg gegen Slovan Liberec eine Führung verspielt, damals reichte den Breisgauern selbst ein 2:0 nicht zum Sieg.

Ein frühes Ende des "Abenteuers Europa" wäre für die auch in der Fußball-Bundesliga noch sieglosen Freiburger, die am 7. November zum Rückspiel nach Portugal reisen, offenbar aber kein Beinbruch. Im Gegenteil: Bereits vor dem Anpfiff hatte Streich betont, sein Hauptaugenmerk auf den Liga-Alltag zu legen.

Chance für Youngster

Gegen Estoril verzichtete er daher wie erwartet auf einige Leistungsträger und gab im Defensiv-Verbund in Vegar Hedenstad, Immanuel Höhn und Profidebütant Nicolai Lorenzoni drei Youngstern eine Chance. Im offensiven Mittelfeld feierte Darida, vor der Saison für vier Millionen Euro von Viktoria Pilsen gekommen, nach einer Syndesmose-Verletzung sein Debüt im Trikot der Breisgauer.

Die im laufenden Wettbewerb noch sieglosen Freiburger begannen die Partie vor 14.500 Zuschauern mit überraschend breiter Brust und reichlich Vorwärtsdrang. So ergaben sich schnell erste Chancen: Zunächst scheiterte Admir Mehmedi nach starker Vorarbeit von Hedenstad und Jonathan Schmid mit einem Kopfball an Estorils Keeper Vagner (8.).

Nach dem Treffer von Darida, der Glück hatte, dass Yohan Tavares seinen Schuss entscheidend abfälschte, ließ der Druck der schnell umschaltenden Freiburger zwar etwas nach, die besseren Gelegenheiten hatten die spielstarken Gastgeber aber weiterhin. Doch Julian Schuster verpasste im Anschluss an eine Ecke das zweite Tor (25.) und Mehmedi kam nicht an Vagner vorbei (35.).

Konter bringt den Gegentreffer



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Der SC Freiburg steht in der Europa League nach einem erneuten Rückschlag vor dem Aus in der Gruppenphase. Gegen den portugiesischen Vertreter GD Estoril kam die Mannschaft von Trainer Christian Streich nur zu einem 1:1 (1:0) und hat mit zwei Punkten als Dritter der Gruppe H nur noch minimale Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde.

Auch die Führung durch den ersten Pflichtspieltreffer von Rekordtransfer Vladimir Darida (11.) reichte den Breisgauern nicht zum Sieg, Sebá traf nach der Pause zum Ausgleich (53.). Bereits im ersten Heimspiel der Gruppenphase hatte Freiburg gegen Slovan Liberec eine Führung verspielt, damals reichte den Breisgauern selbst ein 2:0 nicht zum Sieg.

Ein frühes Ende des "Abenteuers Europa" wäre für die auch in der Fußball-Bundesliga noch sieglosen Freiburger, die am 7. November zum Rückspiel nach Portugal reisen, offenbar aber kein Beinbruch. Im Gegenteil: Bereits vor dem Anpfiff hatte Streich betont, sein Hauptaugenmerk auf den Liga-Alltag zu legen.

Chance für Youngster

Gegen Estoril verzichtete er daher wie erwartet auf einige Leistungsträger und gab im Defensiv-Verbund in Vegar Hedenstad, Immanuel Höhn und Profidebütant Nicolai Lorenzoni drei Youngstern eine Chance. Im offensiven Mittelfeld feierte Darida, vor der Saison für vier Millionen Euro von Viktoria Pilsen gekommen, nach einer Syndesmose-Verletzung sein Debüt im Trikot der Breisgauer.

Die im laufenden Wettbewerb noch sieglosen Freiburger begannen die Partie vor 14.500 Zuschauern mit überraschend breiter Brust und reichlich Vorwärtsdrang. So ergaben sich schnell erste Chancen: Zunächst scheiterte Admir Mehmedi nach starker Vorarbeit von Hedenstad und Jonathan Schmid mit einem Kopfball an Estorils Keeper Vagner (8.).

Nach dem Treffer von Darida, der Glück hatte, dass Yohan Tavares seinen Schuss entscheidend abfälschte, ließ der Druck der schnell umschaltenden Freiburger zwar etwas nach, die besseren Gelegenheiten hatten die spielstarken Gastgeber aber weiterhin. Doch Julian Schuster verpasste im Anschluss an eine Ecke das zweite Tor (25.) und Mehmedi kam nicht an Vagner vorbei (35.).

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Konter bringt den Gegentreffer

Kurz nach der Pause zeigten sich allerdings die Nachteile des jungen Defensiv-Verbundes um Hedenstad (22), Höhn (21) und Lorenzoni (21). In Überzahl ließ sich die Freiburger Viererkette von einem Steilpass des Gäste-Stürmers Luís Leal überraschen, Sebá tunnelte Keeper Oliver Baumann zum überraschenden Ausgleich (53.).

Freiburg reagierte deutlich geschockt und verlor mehr und mehr Zugriff auf Partie und Gegner. Estoril durfte fast ungestört kombinieren und kam mit schnellen Gegenstößen immer wieder tief in die gegnerische Hälfte. Auf der Gegenseite sorgte ein Versuch des agilen Darida noch für Gefahr, strich aber knapp am Tor vorbei. Zudem scheiterte Francis Coquelin aus zwölf Metern frei an Vagner (80.).