Freiburg im Verfolgerduell gegen FC Bayern

Ein direktes Duell im Rennen um die Champions League-Plätze steht zu Beginn des 13. Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga im Mittelpunkt. Der Tabellendritte SC Freiburg hat am heutigen Samstag (ab 13.30 Uhr, live auf Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) im ersten Heimspiel des Jahres den zweitplatzierten FC Bayern München zu Gast.

Die Mannschaft von Freiburgs Trainer Jens Scheuer verlor Rang zwei am vergangenen Spieltag durch ein überraschendes 1:2 beim zuvor noch punktlosen Schlusslicht MSV Duisburg. "Wir haben es nicht geschafft, unsere großen Ballbesitzphasen in gefährliche Strafraumszenen umzumünzen. Unter dem Strich müssen wir uns daher an die eigene Nase fassen", sagt Freiburgs Co-Trainer André Olveira zur zweiten Niederlage in dieser Saison.

Cheftrainer Jens Scheuer sieht in den Münchnerinnen "einen der beiden Favoriten auf den Meistertitel". Neben dem VfL Wolfsburg ist der FC Bayern für den 39-Jährigen das Maß der Dinge im Frauenfußball. "Daran wird sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern." Um gegen den FCB eine Chance zu haben, müsse vieles zusammenpassen. "Wir müssen in erster Linie gut verteidigen und konsequent gegen den Ball arbeiten", sagt Scheuer, der weiterhin auf Klara Bühl (Schambeinentzündung), Marie Müller, Clara Schöne (beide im Aufbautraining) und Carolin Simon (Entzündung im Knie) verzichten muss.

Bilanz spricht für den FC Bayern

Bayern München konnte den Freiburger Ausrutscher durch ein 2:1 gegen die SGS Essen nutzen und sich auf den zweiten Platz verbessern, der zur Teilnahme an der "Königsklasse" berechtigt. Der Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg beträgt drei, der Vorsprung auf Freiburg zwei Punkte. Während die Breisgauerinnen in diesem Jahr schon drei Pflichtspiele absolviert haben, war der Auftritt gegen Essen für den FCB die Premiere. "Wir müssen für Freiburg einen besseren Rhythmus finden und kompakter werden. Daran arbeiten wir hart", sagt Bayern Münchens Winterzugang Laura Georges von Paris St. Germain.

Die Bilanz spricht für die Bayern. Von 31 Pflichtspielduellen mit Freiburg gewann der FCB 21. Sechsmal setzte sich der Sport-Club durch, viermal gab es ein Unentschieden. Den jüngsten Vergleich in der Hinrunde entschied Freiburg 1:0 für sich. Den entscheidenden Treffer erzielte Nationalstürmerin Hasret Kayikci, die in dieser Woche ihren Vertrag im Breisgau über das Saisonende hinaus verlängert hat.

"Unsere größte Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Diese müssen wir ausspielen. Wenn wir geschlossen verteidigen, jede für die andere da ist und wir es schaffen, mit unserem kreativen Spiel zu Chancen zu kommen, können wir Bayern erneut besiegen", sagt Hasret Kayikci.

Sascha Glass kehrt mit Sand nach Wolfsburg zurück

Der VfL Wolfsburg will seine Spitzenposition am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Sand mit dem sechsten Sieg hintereinander festigen. Gegenüber dem ersten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr (1:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim) fordert VfL-Trainer Stephan Lerch eine Steigerung. "Hoffenheim hat gut verteidigt, uns kaum Räume gelassen. Wir haben auch nicht das Passspiel aufziehen können, das wir selbst von uns erwarten. So haben wir es kaum geschafft, uns klare Chancen zu erspielen", so Lerch. "Wir wissen, dass wir noch einiges zu verbessern haben."

Der Wolfsburger Trainer weiter: "Wir erwarten Sand sehr aggressiv. Der Gegner wird versuchen, über die Zweikämpfe sowie ein gutes Umschaltspiel in die Partie zu finden, uns so die Räume zu nehmen und uns vor Probleme zu stellen. Aber wir wissen auch, dass der SC Sand über Qualität und Erfahrung im Kader verfügt. Daher sind wir gefordert, ihnen keine Möglichkeiten zu lassen, ins Spiel zu kommen."

SCS-Trainer Sascha Glass kennt sich in Wolfsburg gut aus. Der 45-Jährige war rund drei Jahre beim VfL für die U 17 und die zweite Mannschaft als Trainer verantwortlich. Seit Saisonbeginn steht er in Sand an der Seitenlinie. Die höchste Niederlage mit Sand musste er im Hinspiel gegen Wolfsburg (0:4) hinnehmen. "Zur Halbzeit stand es noch 0:0. Dann hat uns ein Platzverweis ein besseres Abschneiden gekostet", so Glass gegenüber DFB.de.

Glass: "Rein sportlich ist die Aufgabe enorm schwer"

Auf das Duell mit seinem Ex-Klub Wolfsburg freut sich Sascha Glass: "Es gibt ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern. Rein sportlich ist die Aufgabe enorm schwer. Zusammen mit Olympique Lyon hat Wolfsburg für mich den besten Kader in Europa. Für uns geht es darum, kompakt zu stehen und immer wieder Nadelstiche zu setzen." Abwehrspielerin Anna Schlarb (Schambeinentzündung) sowie Mittelfeldspielerin und Ex-Wolfsburgerin Selina Wagner (Knieverletzung) fallen aus.

Mitte März muss der SC Sand erneut nach Wolfsburg reisen. Am Mittwoch, 14. März, (ab 18 Uhr) steht das Viertelfinalspiel im DFB-Pokal an. Es ist die Neuauflage des Endspiels der vergangenen zwei Jahre. Wolfsburg behielt dabei jeweils 2:1 die Oberhand.

Manager Dietrich sieht Frankfurt gut vorbereitet

Den ersten Heimsieg in diesem Jahr strebt der Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt heute (ab 16.30 Uhr, live auf Telekom Sport) gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Zum Jahresauftakt mussten sich die Frankfurterinnen gegen die SGS Essen 0:1 geschlagen geben. Am vergangenen Wochenende landete der FFC beim Aufsteiger 1. FC Köln (3:0) den ersten Sieg im Jahr 2018. "Das Zusammenspiel hat sehr gut geklappt. Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Das Hinspiel in Hoffenheim konnte der 1. FFC Frankfurt 1:0 für sich entscheiden. Die Bundesliga-Bilanz spricht ebenfalls für die Hessinnen: In bislang neun Vergleichen gab es sieben Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage.

Arnautis: "Aufwärtstrend in Köln fortsetzen"

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis betont: "Uns erwartet gegen Hoffenheim eine anspruchsvolle Aufgabe. Die TSG gehört zu jenen Teams in der Liga, die an einem guten Tag jeden Gegner besiegen können. Unser Ziel ist es, den in Köln gezeigten Aufwärtstrend fortzusetzen und diese Leistung zu bestätigen. Es gilt, von der ersten Minute an hellwach und konzentriert zu agieren. Uns ist bewusst, dass wir gegen diese unangenehme Hoffenheimer Mannschaft wieder unser Maximum abrufen müssen, um erfolgreich zu sein."

Hoffenheim verlor zum Rückrundenauftakt 0:1 gegen den Deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg. Den jüngsten Auftritt in Frankfurt hatte die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann allerdings für sich entschieden (3:1). Beim erneuten Gastspiel in der hessischen Metropole muss Ehrmann auf Lina Bürger (Oberschenkelzerrung) verzichten.

SGS Essen ohne Dzaltur, Weiß und Strüngmann

Für die SGS Essen geht es nach drei Heimspielen mit nur einem Punkt und 0:7 Toren darum, auch im heimischen Stadion an der Hafenstraße wieder zu gewinnen. Die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus empfängt am heutigen Samstag (ab 17 Uhr) den Aufsteiger 1. FC Köln zum NRW-Duell.

Fünfmal standen sich beide Mannschaften in der Bundesliga gegenüber, fünfmal gewannen die Essenerinnen. "Mit dem 1. FC Köln kommt ein Aufsteiger zu uns, der sich im Winter noch einmal verstärkt hat", sagt Daniel Kraus. "Unser Anspruch ist es, die anstehende Begegnung im Stadion Essen erfolgreich zu gestalten. Dazu müssen wir noch effizienter vor dem gegnerischen Tor agieren." Verletzungsbedingt fehlen Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) sowie Torhüterin Lisa Weiß (Meniskusverletzung) und Jil Strüngmann (Blessur am Sprunggelenk).

Die Kölnerinnen wollen in Essen ihren Negativtrend stoppen. Vier Niederlagen und 0:24 Tore gab es in den vergangenen vier Begegnungen. In die Rückrunde startete der von Will Breuer trainierte Neuling mit einem 0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt. Dennoch belegen die Rheinländerinnen nach wie vor einen Nichtabstiegsplatz.

Aufsteiger Bremen vor richtungweisenden Spielen

Für Carmen Roth, Trainerin des Aufsteigers SV Werder Bremen, beginnen mit dem Heimspiel gegen FF USV Jena am Sonntag (ab 14 Uhr) "richtungweisende Wochen". Mit einem Sieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Thüringen könnten die Bremerinnen den Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten aus Jena auf neun Punkte ausbauen.

Das übernächste Spiel bestreitet der SV Werder außerdem am 18. März beim Schlusslicht MSV Duisburg, könnte dann einen weiteren Verfolger noch deutlicher distanzieren. "Wir fokussieren uns zunächst nur auf Jena", so Roth im Gespräch mit DFB.de. "Für beide Teams geht es am Sonntag um viel. Eine kompakte Defensivleistung muss die Basis sein. Gegenüber dem 2:2 beim SC Sand müssen wir außerdem die Anzahl der Fehlpässe minimieren." Personell sieht es beim SV Werder recht gut aus. Nur Mittelfeldspielerin Jessica Golebiewski (Knieverletzung) steht nicht zur Verfügung.

Die Gäste aus Jena hatten im Hinspiel gegen Bremen (2:2) den bis dahin ersten Punkt in dieser Saison geholt. Danach kamen nur noch beim 3:0 gegen den MSV Duisburg weitere Zähler hinzu. Alle anderen zehn Begegnungen gingen verloren. "Der SV Werder Bremen ist ein Team, dessen große Stärke das offensive Umschalten ist. Im Hinspiel haben wir so die beiden Gegentore kassiert. Darauf werden wir besser vorbereitet sein", fordert Jenas Trainerin Katja Greulich.

Die Begegnung zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem MSV Duisburg wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion abgesagt. Ein neuer Termin für die Partie steht noch nicht fest.

[mspw]

Ein direktes Duell im Rennen um die Champions League-Plätze steht zu Beginn des 13. Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga im Mittelpunkt. Der Tabellendritte SC Freiburg hat am heutigen Samstag (ab 13.30 Uhr, live auf Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) im ersten Heimspiel des Jahres den zweitplatzierten FC Bayern München zu Gast.

Die Mannschaft von Freiburgs Trainer Jens Scheuer verlor Rang zwei am vergangenen Spieltag durch ein überraschendes 1:2 beim zuvor noch punktlosen Schlusslicht MSV Duisburg. "Wir haben es nicht geschafft, unsere großen Ballbesitzphasen in gefährliche Strafraumszenen umzumünzen. Unter dem Strich müssen wir uns daher an die eigene Nase fassen", sagt Freiburgs Co-Trainer André Olveira zur zweiten Niederlage in dieser Saison.

Cheftrainer Jens Scheuer sieht in den Münchnerinnen "einen der beiden Favoriten auf den Meistertitel". Neben dem VfL Wolfsburg ist der FC Bayern für den 39-Jährigen das Maß der Dinge im Frauenfußball. "Daran wird sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern." Um gegen den FCB eine Chance zu haben, müsse vieles zusammenpassen. "Wir müssen in erster Linie gut verteidigen und konsequent gegen den Ball arbeiten", sagt Scheuer, der weiterhin auf Klara Bühl (Schambeinentzündung), Marie Müller, Clara Schöne (beide im Aufbautraining) und Carolin Simon (Entzündung im Knie) verzichten muss.

Bilanz spricht für den FC Bayern

Bayern München konnte den Freiburger Ausrutscher durch ein 2:1 gegen die SGS Essen nutzen und sich auf den zweiten Platz verbessern, der zur Teilnahme an der "Königsklasse" berechtigt. Der Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg beträgt drei, der Vorsprung auf Freiburg zwei Punkte. Während die Breisgauerinnen in diesem Jahr schon drei Pflichtspiele absolviert haben, war der Auftritt gegen Essen für den FCB die Premiere. "Wir müssen für Freiburg einen besseren Rhythmus finden und kompakter werden. Daran arbeiten wir hart", sagt Bayern Münchens Winterzugang Laura Georges von Paris St. Germain.

Die Bilanz spricht für die Bayern. Von 31 Pflichtspielduellen mit Freiburg gewann der FCB 21. Sechsmal setzte sich der Sport-Club durch, viermal gab es ein Unentschieden. Den jüngsten Vergleich in der Hinrunde entschied Freiburg 1:0 für sich. Den entscheidenden Treffer erzielte Nationalstürmerin Hasret Kayikci, die in dieser Woche ihren Vertrag im Breisgau über das Saisonende hinaus verlängert hat.

"Unsere größte Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Diese müssen wir ausspielen. Wenn wir geschlossen verteidigen, jede für die andere da ist und wir es schaffen, mit unserem kreativen Spiel zu Chancen zu kommen, können wir Bayern erneut besiegen", sagt Hasret Kayikci.

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Sascha Glass kehrt mit Sand nach Wolfsburg zurück

Der VfL Wolfsburg will seine Spitzenposition am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Sand mit dem sechsten Sieg hintereinander festigen. Gegenüber dem ersten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr (1:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim) fordert VfL-Trainer Stephan Lerch eine Steigerung. "Hoffenheim hat gut verteidigt, uns kaum Räume gelassen. Wir haben auch nicht das Passspiel aufziehen können, das wir selbst von uns erwarten. So haben wir es kaum geschafft, uns klare Chancen zu erspielen", so Lerch. "Wir wissen, dass wir noch einiges zu verbessern haben."

Der Wolfsburger Trainer weiter: "Wir erwarten Sand sehr aggressiv. Der Gegner wird versuchen, über die Zweikämpfe sowie ein gutes Umschaltspiel in die Partie zu finden, uns so die Räume zu nehmen und uns vor Probleme zu stellen. Aber wir wissen auch, dass der SC Sand über Qualität und Erfahrung im Kader verfügt. Daher sind wir gefordert, ihnen keine Möglichkeiten zu lassen, ins Spiel zu kommen."

SCS-Trainer Sascha Glass kennt sich in Wolfsburg gut aus. Der 45-Jährige war rund drei Jahre beim VfL für die U 17 und die zweite Mannschaft als Trainer verantwortlich. Seit Saisonbeginn steht er in Sand an der Seitenlinie. Die höchste Niederlage mit Sand musste er im Hinspiel gegen Wolfsburg (0:4) hinnehmen. "Zur Halbzeit stand es noch 0:0. Dann hat uns ein Platzverweis ein besseres Abschneiden gekostet", so Glass gegenüber DFB.de.

Glass: "Rein sportlich ist die Aufgabe enorm schwer"

Auf das Duell mit seinem Ex-Klub Wolfsburg freut sich Sascha Glass: "Es gibt ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern. Rein sportlich ist die Aufgabe enorm schwer. Zusammen mit Olympique Lyon hat Wolfsburg für mich den besten Kader in Europa. Für uns geht es darum, kompakt zu stehen und immer wieder Nadelstiche zu setzen." Abwehrspielerin Anna Schlarb (Schambeinentzündung) sowie Mittelfeldspielerin und Ex-Wolfsburgerin Selina Wagner (Knieverletzung) fallen aus.

Mitte März muss der SC Sand erneut nach Wolfsburg reisen. Am Mittwoch, 14. März, (ab 18 Uhr) steht das Viertelfinalspiel im DFB-Pokal an. Es ist die Neuauflage des Endspiels der vergangenen zwei Jahre. Wolfsburg behielt dabei jeweils 2:1 die Oberhand.

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Manager Dietrich sieht Frankfurt gut vorbereitet

Den ersten Heimsieg in diesem Jahr strebt der Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt heute (ab 16.30 Uhr, live auf Telekom Sport) gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Zum Jahresauftakt mussten sich die Frankfurterinnen gegen die SGS Essen 0:1 geschlagen geben. Am vergangenen Wochenende landete der FFC beim Aufsteiger 1. FC Köln (3:0) den ersten Sieg im Jahr 2018. "Das Zusammenspiel hat sehr gut geklappt. Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Das Hinspiel in Hoffenheim konnte der 1. FFC Frankfurt 1:0 für sich entscheiden. Die Bundesliga-Bilanz spricht ebenfalls für die Hessinnen: In bislang neun Vergleichen gab es sieben Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage.

Arnautis: "Aufwärtstrend in Köln fortsetzen"

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis betont: "Uns erwartet gegen Hoffenheim eine anspruchsvolle Aufgabe. Die TSG gehört zu jenen Teams in der Liga, die an einem guten Tag jeden Gegner besiegen können. Unser Ziel ist es, den in Köln gezeigten Aufwärtstrend fortzusetzen und diese Leistung zu bestätigen. Es gilt, von der ersten Minute an hellwach und konzentriert zu agieren. Uns ist bewusst, dass wir gegen diese unangenehme Hoffenheimer Mannschaft wieder unser Maximum abrufen müssen, um erfolgreich zu sein."

Hoffenheim verlor zum Rückrundenauftakt 0:1 gegen den Deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg. Den jüngsten Auftritt in Frankfurt hatte die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann allerdings für sich entschieden (3:1). Beim erneuten Gastspiel in der hessischen Metropole muss Ehrmann auf Lina Bürger (Oberschenkelzerrung) verzichten.

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SGS Essen ohne Dzaltur, Weiß und Strüngmann

Für die SGS Essen geht es nach drei Heimspielen mit nur einem Punkt und 0:7 Toren darum, auch im heimischen Stadion an der Hafenstraße wieder zu gewinnen. Die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus empfängt am heutigen Samstag (ab 17 Uhr) den Aufsteiger 1. FC Köln zum NRW-Duell.

Fünfmal standen sich beide Mannschaften in der Bundesliga gegenüber, fünfmal gewannen die Essenerinnen. "Mit dem 1. FC Köln kommt ein Aufsteiger zu uns, der sich im Winter noch einmal verstärkt hat", sagt Daniel Kraus. "Unser Anspruch ist es, die anstehende Begegnung im Stadion Essen erfolgreich zu gestalten. Dazu müssen wir noch effizienter vor dem gegnerischen Tor agieren." Verletzungsbedingt fehlen Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) sowie Torhüterin Lisa Weiß (Meniskusverletzung) und Jil Strüngmann (Blessur am Sprunggelenk).

Die Kölnerinnen wollen in Essen ihren Negativtrend stoppen. Vier Niederlagen und 0:24 Tore gab es in den vergangenen vier Begegnungen. In die Rückrunde startete der von Will Breuer trainierte Neuling mit einem 0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt. Dennoch belegen die Rheinländerinnen nach wie vor einen Nichtabstiegsplatz.

Aufsteiger Bremen vor richtungweisenden Spielen

Für Carmen Roth, Trainerin des Aufsteigers SV Werder Bremen, beginnen mit dem Heimspiel gegen FF USV Jena am Sonntag (ab 14 Uhr) "richtungweisende Wochen". Mit einem Sieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Thüringen könnten die Bremerinnen den Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten aus Jena auf neun Punkte ausbauen.

Das übernächste Spiel bestreitet der SV Werder außerdem am 18. März beim Schlusslicht MSV Duisburg, könnte dann einen weiteren Verfolger noch deutlicher distanzieren. "Wir fokussieren uns zunächst nur auf Jena", so Roth im Gespräch mit DFB.de. "Für beide Teams geht es am Sonntag um viel. Eine kompakte Defensivleistung muss die Basis sein. Gegenüber dem 2:2 beim SC Sand müssen wir außerdem die Anzahl der Fehlpässe minimieren." Personell sieht es beim SV Werder recht gut aus. Nur Mittelfeldspielerin Jessica Golebiewski (Knieverletzung) steht nicht zur Verfügung.

Die Gäste aus Jena hatten im Hinspiel gegen Bremen (2:2) den bis dahin ersten Punkt in dieser Saison geholt. Danach kamen nur noch beim 3:0 gegen den MSV Duisburg weitere Zähler hinzu. Alle anderen zehn Begegnungen gingen verloren. "Der SV Werder Bremen ist ein Team, dessen große Stärke das offensive Umschalten ist. Im Hinspiel haben wir so die beiden Gegentore kassiert. Darauf werden wir besser vorbereitet sein", fordert Jenas Trainerin Katja Greulich.

Die Begegnung zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem MSV Duisburg wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion abgesagt. Ein neuer Termin für die Partie steht noch nicht fest.