Freiburg im Spitzenspiel gegen Potsdam

Bremen ohne Lena Pauels gegen Duisburg

Ohne Torhüterin Lena Pauels tritt Aufsteiger SV Werder Bremen am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den MSV Duisburg an. Die 19-Jährige laboriert an einem Wadenbeinbruch. "Mit Anneke Borbe haben wir eine junge, talentierte Torhüterin, die bereits ihre Klasse unter Beweis gestellt hat und zusammen mit Anna Bockhorst den Ausfall kompensieren wird", sagt Werder-Trainerin Carmen Roth. Die Bremerinnen fuhren am vergangenen Spieltag (2:2 bei FF USV Jena) ihren ersten Zähler ein.

Der von Christian Franz-Pohlmann trainierte MSV wartet dagegen nach zwei Auftritten noch auf den ersten Punktgewinn. Sowohl beim SC Freiburg als auch gegen Turbine Potsdam gab es jeweils ein 0:1. "Wir konnten in beiden Begegnung unseren Matchplan gut umsetzen. Was fehlte, war die Durchschlagskraft in der Offensive", sagt Franz-Pohlmann gegenüber DFB.de. "In Bremen wollen wir uns jetzt für unseren Aufwand belohnen. Wir müssen die gleiche Leidenschaft und Akribie wie in den ersten beiden Begegnungen an den Tag legen - und Tore erzielen." Die rotgesperrte Defensivspielerin Marina Himmighofen fällt aus.

Bayern strebt ersten Heimsieg an

Den ersten Heimsieg will der FC Bayern München heute (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) gegen den Aufsteiger 1. FC Köln unter Dach und Fach bringen. Die Premiere vor eigenem Publikum ging am vergangenen Spieltag beim 0:1 gegen den SC Freiburg daneben.

"Wir benötigen noch einige Spiele, um uns zu finden", sagt FCB-Trainer Thomas Wörle. "Eine Niederlage wie gegen Freiburg ist dazu da, um sich weiterentwickeln zu können. Wir befinden uns in einem Umbruch und haben gegen eine sehr eingespielte Mannschaft verloren."

FCB-Kapitänin Behringer: "Drei Punkte sind Pflicht"

Für FCB-Spielführerin Melanie Behringer, die gegen ihren Ex-Klub aus Freiburg nach einer Sprunggelenkverletzung ihr Comeback gab, ist die Zielsetzung klar. "Köln konnte sich zwei Wochen in Ruhe auf dieses Spiel vorbereiten, während bei uns 14 Nationalspielerinnen unterwegs waren. Dennoch: Köln ist Aufsteiger, wir wollen oben in der Tabelle mitspielen. Daher sind - ohne arrogant klingen zu wollen - drei Punkte Pflicht für uns. Nach der Niederlage gegen Freiburg müssen und wollen wir unbedingt gewinnen. Ohne Wenn und Aber", betont die Ex-Nationalspielerin.

Aufsteiger Köln, mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, konnte von 14 Duellen mit dem FC Bayern lediglich zwei für sich entscheiden. Einmal gab es ein Remis, elfmal gewannen die Münchnerinnen. 

[mspw]


Wenn sich der SC Freiburg und der 1. FFC Turbine Potsdam am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) in der Spitzenpartie des 3. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga gegenüberstehen, wird mindestens eine Serie reißen. Beide Teams sind nach zwei Begegnungen noch ohne Punktverlust und Gegentor. Bemerkenswert: Den Freiburgerinnen reichten zwei Tore, um die Maximalpunktzahl einzufahren - ein Treffer weniger als Potsdam.

In die Länderspielpause war die Mannschaft von SCF-Trainer Jens Scheuer mit einem 1:0 beim FC Bayern München gegangen. "Da haben wir fantastisch Fußball gespielt", so Scheuer: "Mutig und mit guten Kombinationen." An diese Leistung wollen die Breisgauerinnen jetzt auch gegen Potsdam anknüpfen. "Wir müssen die Zweikämpfe voll annehmen. Potsdam stellt schließlich die physisch stärkste Mannschaft der Bundesliga - noch vor Wolfsburg", sagt Trainer Scheuer: "Fußballerisch sind wir einen Tick besser. Aber es gilt in erster Linie, kämpferisch dagegenzuhalten, um gut ins Spiel zu kommen. Wenn uns das gelingt, können wir unseren Fußball und unsere Kreativität mit einbringen."

Potsdam voraussichtlich in Bestbesetzung

Vor Partie plagen Scheuer einige Personalsorgen. Carolin Simon, Hasret Kayikci und Rebecca Knaak waren in den vergangenen Tagen erkältet, so dass ihr Einsatz fraglich ist. Lena Petermann trainiert nach ihrem Muskelfaserriss zwar wieder mit der Mannschaft, ist aber auch noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Turbine-Trainer Matthias Rudolph kann voraussichtlich seine Bestbesetzung aufbieten, da alle Nationalspielerinnen gesund von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt sind. Gegen Freiburg haben die Brandenburgerinnen allerdings noch einiges gutzumachen. Die vergangenen drei Duelle in der Allianz Frauen-Bundesliga gingen allesamt verloren.

Frankfurt möchte an die Tabellenspitze springen

Zumindest für einige Stunden kann sich Rekordmeister 1. FFC Frankfurt die Tabellenführung sichern. Schon ein Unentschieden gegen den SC Sand zum Auftakt des Spieltags am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV und Telekom Sport) würde der Mannschaft von FFC-Trainer Matt Ross reichen, um den Double-Gewinner VfL Wolfsburg vorerst von der Spitze zu verdrängen. Frankfurt und Wolfsburg sowie der 1. FFC Turbine Potsdam und der SC Freiburg sind die einzigen Mannschaften, die mit zwei Siegen optimal aus den Startlöchern gekommen sind.

"Mit dem Schwung unseres erfolgreichen Saisonstarts im Rücken werden wir gegen den SC Sand alles daransetzen, drei weitere Punkte einzufahren und unsere kleine Serie auszubauen", sagt Ross. "Bei aller Freude über die beiden Siege gegen Köln und in Hoffenheim wissen wir sehr wohl, dass es noch viele Bereiche gibt, in denen wir uns mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf verbessern müssen. So haben wir es in Hoffenheim wieder einmal versäumt, aus unseren zahlreichen Chancen in der ersten Hälfte mehr Tore zu erzielen", so der Trainer weiter. FFC-Mittelfeldspielerin Saskia Matheis (Infekt) fällt aus.

SCS-Trainer Glass: "Müssen auf die Offensive des FFC aufpassen"

Für den SC Sand stehen nach zwei Partien drei Punkte in der Bilanz. Dem 3:0 beim Aufsteiger SV Werder Bremen zum Auftakt folgte vor der Länderspielpause ein 0:4 gegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg. SCS-Trainer Sascha Glass stand während seiner Laufbahn auch schon bei den Frankfurterinnen an der Seitenlinie. Er betreute die U 17-Juniorinnen und die zweite Mannschaft, sprang aber auch für fünf Partien als Interimstrainer in der Allianz Frauen-Bundesliga ein und kam dabei auf vier Siege.

"Ich freue mich darauf, einige bekannte Gesichter wiederzusehen", so Glass gegenüber DFB.de. "Frankfurt verfügt über eine richtig gute Mannschaft. Besonders müssen wir auf die Offensive des FFC aufpassen. Unser Ziel ist es dennoch, etwas mitzunehmen." Verzichten muss Glass auf Defensivspielerin Jana Vojtekova, die sich gegen Wolfsburg die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte.

###more###

Wolfsburg will dritten Sieg im dritten Spiel

Der aktuelle Deutsche Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg empfängt heute (ab 14 Uhr) den noch sieglosen FF USV Jena und strebt im dritten Saisonspiel den dritten Sieg an. Zu Saisonbeginn gelangen unter der Regie des neuen Trainers Stephan Lerch ein 6:0 gegen 1899 Hoffenheim sowie ein 4:0 beim SC Sand. "Wir hatten viel Ballbesitz, haben den Gegner gut laufen lassen und nach hinten heraus unsere Überlegenheit ausspielen können", so Lerch.

Der Wolfsburger Trainer hofft, dass er auf Nationaltorhüterin Almuth Schult (Fußverletzung) zurückgreifen kann. "Im ersten Training sah es schon gut aus. Wir werden den angeschlagenen Fuß aber genau beobachten, wie er auf die Belastungen reagiert. Sollte Almuth Schmerzen verspüren, werden wir kein Risiko eingehen. Dafür sind die nächsten Wochen und Aufgaben mit Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal viel zu wichtig", sagt Stephan Lerch. Isabel Kerschowski hat sich im Training am Knie verletzt, Marie Dolvik und Katharina Baunach befinden sich noch im Aufbautraining.

VfL-Coach Lerch "Werden das Tempo hochhalten müssen"

Vom Gegner aus Thüringen hat der VfL-Trainer eine hohe Meinung. "Jena musste einige Leistungsträgerinnen im Sommer abgeben und hat einen großen Umbruch vollzogen. Dennoch leistet Cheftrainerin Katja Greulich sehr gute Arbeit. Man sieht, dass der USV immer sehr strukturiert auftritt", so Lerch: "Jena wird aus einer kompakten Defensive sicherlich schnell umschalten. Darauf sind wir aber eingestellt. Wir werden das Tempo hochhalten müssen und dann zu unseren Torchancen gelangen."

Jena holte am vergangenen Spieltag - beim insgesamt 200. Auftritt in der Bundesliga - beim 2:2 gegen Neuling Werder Bremen den ersten Punkt. Am 1. Spieltag hatte die Mannschaft von USV-Trainerin Katja Greulich 1:4 bei Turbine Potsdam verloren. "Das Remis gegen Bremen hat sich nach zweimaliger Führung wie eine Niederlage angefühlt", sagt Greulich.

SGS Essen wieder mit Anyomi und Doorsoun

Das punkt- und torlose Schlusslicht TSG 1899 Hoffenheim hofft im Gastspiel am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) bei der SGS Essen auf die ersten Zähler. Die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus hat dagegen schon einmal gewonnen. Personell sieht es bei den Essenerinnen nicht optimal aus. Nina Brüggemann, Kirsten Nesse, Ramona Petzelberger Alina Busshuven und Kim Sindermann sind verletzt oder krank. Dafür sind Nationalspielerin Sara Doorsoun (nach Rotsperre aus der vergangenen Saison) und Junioren-Nationalstürmerin Nicole Anyomi (nach muskulären Problemen) wieder dabei.

"Hoffenheim wird alles daransetzen, bei uns zu punkten. Uns erwartet gegen einen spiel- und kampfstarken Gegner ein hartes Stück Arbeit", sagt Kraus.

In der vergangenen Saison holte Essen aus den beiden Duellen mit Hoffenheim vier Punkte (1:0/1:1). "Die TSG 1899 Hoffenheim ist ein Gegner, gegen den wir uns in der letzten Saison teilweise sehr schwer getan haben", so SGS-Nationaltorhüterin Lisa Weiß. Beide Duelle fanden auf Augenhöhe statt. "Wir wollen nach der Länderspielpause nun den Schwung aus der Begegnung gegen den 1. FC Köln mitnehmen und zu Hause punkten. Dafür benötigen wir eine tadellose Einstellung und 100 Prozent Leidenschaft."

###more###

Bremen ohne Lena Pauels gegen Duisburg

Ohne Torhüterin Lena Pauels tritt Aufsteiger SV Werder Bremen am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den MSV Duisburg an. Die 19-Jährige laboriert an einem Wadenbeinbruch. "Mit Anneke Borbe haben wir eine junge, talentierte Torhüterin, die bereits ihre Klasse unter Beweis gestellt hat und zusammen mit Anna Bockhorst den Ausfall kompensieren wird", sagt Werder-Trainerin Carmen Roth. Die Bremerinnen fuhren am vergangenen Spieltag (2:2 bei FF USV Jena) ihren ersten Zähler ein.

Der von Christian Franz-Pohlmann trainierte MSV wartet dagegen nach zwei Auftritten noch auf den ersten Punktgewinn. Sowohl beim SC Freiburg als auch gegen Turbine Potsdam gab es jeweils ein 0:1. "Wir konnten in beiden Begegnung unseren Matchplan gut umsetzen. Was fehlte, war die Durchschlagskraft in der Offensive", sagt Franz-Pohlmann gegenüber DFB.de. "In Bremen wollen wir uns jetzt für unseren Aufwand belohnen. Wir müssen die gleiche Leidenschaft und Akribie wie in den ersten beiden Begegnungen an den Tag legen - und Tore erzielen." Die rotgesperrte Defensivspielerin Marina Himmighofen fällt aus.

Bayern strebt ersten Heimsieg an

Den ersten Heimsieg will der FC Bayern München heute (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) gegen den Aufsteiger 1. FC Köln unter Dach und Fach bringen. Die Premiere vor eigenem Publikum ging am vergangenen Spieltag beim 0:1 gegen den SC Freiburg daneben.

"Wir benötigen noch einige Spiele, um uns zu finden", sagt FCB-Trainer Thomas Wörle. "Eine Niederlage wie gegen Freiburg ist dazu da, um sich weiterentwickeln zu können. Wir befinden uns in einem Umbruch und haben gegen eine sehr eingespielte Mannschaft verloren."

FCB-Kapitänin Behringer: "Drei Punkte sind Pflicht"

Für FCB-Spielführerin Melanie Behringer, die gegen ihren Ex-Klub aus Freiburg nach einer Sprunggelenkverletzung ihr Comeback gab, ist die Zielsetzung klar. "Köln konnte sich zwei Wochen in Ruhe auf dieses Spiel vorbereiten, während bei uns 14 Nationalspielerinnen unterwegs waren. Dennoch: Köln ist Aufsteiger, wir wollen oben in der Tabelle mitspielen. Daher sind - ohne arrogant klingen zu wollen - drei Punkte Pflicht für uns. Nach der Niederlage gegen Freiburg müssen und wollen wir unbedingt gewinnen. Ohne Wenn und Aber", betont die Ex-Nationalspielerin.

Aufsteiger Köln, mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, konnte von 14 Duellen mit dem FC Bayern lediglich zwei für sich entscheiden. Einmal gab es ein Remis, elfmal gewannen die Münchnerinnen. 

###more###