Freiburg vs. Hoffenheim: Bloß nicht die dritte Niederlage in Folge

Schlusslicht Gladbach: Das Warten auf den ersten Sieg

Vor einer schweren Aufgabe steht Aufsteiger und Schlusslicht Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen empfängt heute (ab 19 Uhr) mit dem VfL Wolfsburg den verlustpunktfreien Ligaprimus. Die Borussia wartet dagegen nach fünf Partien als einzige Mannschaft auf den ersten Saisonsieg. Den einzigen Punktgewinn gab es daheim beim 4:4 gegen Bayer 04 Leverkusen. Am vergangenen Spieltag verlor Mönchengladbach 1:3 in Duisburg. Krienen: "Es gilt, die Köpfe oben zu behalten."

Viel souveräner als der VfL Wolfsburg kann eine Mannschaft die Tabelle kaum anführen. Nach fünf Begegnungen stehen fünf Siege sowie 20:0 Tore in der Statistik. "Wir haben aktuell einen Lauf und sind sehr eingespielt", sagt VfL-Torhüterin und Nationalspielerin Almuth Schult. Das jüngste Aufeinandertreffen zwischen Wolfsburg und Mönchengladbach endete 8:0.

Bremen gegen Potsdam: Niederlagenserie beenden

Mit einem 3:0 bei Borussia Mönchengladbach war der SV Werder Bremen in die Saison gestartet. Seitdem wartet die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth aber auf einen weiteren Punktgewinn. Die Niederlagenserie von vier Spielen wollen die Grün-Weißen heute (ab 19 Uhr) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durchbrechen. Nach dem jüngsten 0:4 bei der TSG Hoffenheim sagt Werder-Trainerin Roth: "Wir sind auf eine spielstarke Mannschaft getroffen, die uns in der Entwicklung voraus ist. Hoffenheim durchlief den Umbruch, den wir dieses Jahr haben, in den vergangenen Spielzeiten und ist nun sehr gefestigt."

Für Potsdam stehen nach fünf Begegnungen sieben Punkte zu Buche. Alle Zähler holte das Team von FFC-Trainer Matthias Rudolph aber im eigenen Stadion. Der Vergleich mit dem SV Werder spricht recht deutlich für Potsdam. Von vier Meisterschaftsspielen entschied der FFC drei für sich. Einmal gab es ein Remis.

"Essen besitzt eine der besten Offensivreihen der gesamten Liga"

Sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien holte der Tabellendritte SGS Essen. Diese Serie will die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus heute (ab 19 Uhr) gegen den SC Sand fortsetzen. "Sand ist kein einfacher Gegner", betont Kraus. "Die gesunde Mischung aus erfahrenen Spielerinnen - wie Nina Burger oder auch Nationaltorhüterin Carina Schlüter - sowie den jungen Talenten macht es für jeden Gegner schwer, gegen Sand zu spielen. Aber auch in dieser Begegnung wird meine Mannschaft ihre eigenen Stärken durchziehen und an ihre Leistungsgrenze gehen."

Der SC Sand zeigte in dieser Saison bisher zwei Gesichter. Im eigenen Stadion sammelte die Mannschaft von SCS-Trainer Sascha Glass aus drei Spielen sieben Punkte bei 8:0 Toren. Auswärts sprang aus zwei Partien bei 0:3 Treffern noch kein Zähler heraus. Der Respekt vor Essen ist groß. "Die SGS besitzt eine der besten Offensivreihen in der gesamten Liga", so Glass. "Ich bin mir sicher, dass die Essenerinnen am Saisonende einen der vorderen Tabellenplätze einnehmen werden. Wir treten nach unserem guten Spiel und dem 3:0 gegen Leverkusen mit Selbstvertrauen in Essen an."

MSV will "auch aus Leverkusen drei Zähler mitnehmen"

Im dritten Anlauf strebt Bayer 04 Leverkusen im Westduell mit dem MSV Duisburg heute (ab 19.30 Uhr) die ersten Punkte im eigenen Stadion an. Mit vier Punkten rangiert der Aufsteiger auf Rang zehn knapp über dem Strich. Bayer-Trainerin Verena Hagedorn trifft mit Duisburg auf ihren Ex-Klub. Die ehemalige Nationalspielerin war früher selbst für den MSV-Vorgängerverein FCR 2001 Duisburg am Ball.

Für den MSV Duisburg läuft es aktuell wie am Schnürchen. Die zurückliegenden drei Begegnungen gewann das Team von Trainer Thomas Gerstner allesamt. "Zielsetzung ist, auch aus Leverkusen drei Zähler mitzunehmen", sagt Gerstner. "Denn auch Bayer 04 ist für uns ein direkter Konkurrent um den Klassenverbleib, bei dem nur ein Sieg zählt. Wir müssen aber besser in die Partie finden als beim jüngsten 3:1 gegen Gladbach." Angreiferin Alina Angerer ist nach einem Bänderriss im Sprunggelenk wieder fit.

[mspw]


Die dritte Niederlage in Folge will der SC Freiburg am 6. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga unbedingt verhindern. Nach einem 0:2 gegen den MSV Duisburg sowie dem 0:3 beim Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg geht es für die Mannschaft von Freiburgs Trainer Jens Scheuer im Rahmen der Englischen Woche heute (ab 15 Uhr, live bei Telekom Sport) im Derby gegen die TSG Hoffenheim.

Mit der gezeigten Leistung in Wolfsburg war Scheuer trotz der Niederlage nicht unzufrieden. "Uns war vorher klar, dass der VfL eindeutig die beste Mannschaft in der Allianz-Frauen-Bundesliga besitzt und uns ein sehr schweres Spiel erwartet", so Scheuer. "Wir haben es - auch in Anbetracht der Vorzeichen mit dem großen Umbruch, den wir bewältigen müssen, und einigen verletzten Spielerinnen - insgesamt gut gemacht."

Die von Jürgen Ehrmann trainierten Hoffenheimerinnen fuhren - nach zuvor zwei Niederlagen - am vergangenen Spieltag mit dem 4:0 gegen den SV Werder Bremen den dritten Saisonsieg ein. "Der SC Freiburg brennt auf das Duell mit uns", sagt Ehrmann. "Wenn der Sport-Club die Partie gegen uns verliert, verschwindet er erstmal im Mittelfeld der Tabelle. Bei einem Sieg könnten die Breisgauerinnen oben dranbleiben. Freiburg ist in der Defensive sehr gut organisiert, in der Offensive sorgen schnelle Spielerinnen für Gefahr." Nach wie vor fallen bei Hoffenheim Lina Bürger, Isabella Hartig und Annika Eberhardt verletzungsbedingt aus.

Duell der Ex-Meister: FC Bayern gegen Frankfurt

Zwei ehemalige Deutsche Meister treffen aufeinander, wenn der FC Bayern München heute (ab 18.15 Uhr, live bei DFB-TV, Telekom Sport und Sport1) den 1. FFC Frankfurt im Stadion am "Bayern Campus" empfängt. Der FCB gewann den nationalen Titel seit der Einführung der Allianz Frauen-Bundesliga zweimal (2015 und 2016), die Frankfurterinnen häufiger als jeder andere Verein (sieben Meisterschaften). Aktuell ist der FC Bayern Tabellenzweiter, Frankfurt mit einem Punkt vor der Abstiegszone Neunter.

Daheim ist die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle nach zwei Auftritten noch ohne Punktverlust. Auswärts holte der FC Bayern dagegen nur vier von neun möglichen Punkten und liegt fünf Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Wolfsburg zurück. In der zurückliegenden Spielzeit gingen beide Duelle mit Frankfurt (1:0/3:0) an die Münchnerinnen. Mit Gina Lewandowski, Kathrin Hendrich, Simone Laudehr, Melania Behringer und Mandy Islacker waren gleich fünf Bayern-Spielerinnen früher für den 1. FFC Frankfurt am Ball.

"Bayern ist neben Wolfsburg der Mitfavorit auf die Meisterschaft"

Die Gäste aus Hessen um Trainer Niko Arnautis traten zuletzt zweimal in Folge im eigenen Stadion an und holten dabei ihre ersten vier Punkte (1:0 gegen den SC Sand und 1:1 gegen die SGS Essen). Nun will der FFC auch auswärts erfolgreich sein. Arnautis kann verletzungsbedingt nicht auf Torhüterin Cara Bösl sowie Theresa Panfil, Selina Ostermeier und Lea Schneider zurückgreifen.

"Der FC Bayern ist neben dem VfL Wolfsburg der Mitfavorit auf die Meisterschaft", sagt Arnautis: "In der vergangenen Saison haben wir unser Heimspiel nur knapp 0:1 verloren, das Spiel aber lange Zeit offengehalten. Da hat man gesehen, was möglich ist, wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Wenn wir eine gute Leistung abrufen und ein wenig Spielglück haben, kann es durchaus möglich sein, etwas Zählbares mitzunehmen."

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Schlusslicht Gladbach: Das Warten auf den ersten Sieg

Vor einer schweren Aufgabe steht Aufsteiger und Schlusslicht Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen empfängt heute (ab 19 Uhr) mit dem VfL Wolfsburg den verlustpunktfreien Ligaprimus. Die Borussia wartet dagegen nach fünf Partien als einzige Mannschaft auf den ersten Saisonsieg. Den einzigen Punktgewinn gab es daheim beim 4:4 gegen Bayer 04 Leverkusen. Am vergangenen Spieltag verlor Mönchengladbach 1:3 in Duisburg. Krienen: "Es gilt, die Köpfe oben zu behalten."

Viel souveräner als der VfL Wolfsburg kann eine Mannschaft die Tabelle kaum anführen. Nach fünf Begegnungen stehen fünf Siege sowie 20:0 Tore in der Statistik. "Wir haben aktuell einen Lauf und sind sehr eingespielt", sagt VfL-Torhüterin und Nationalspielerin Almuth Schult. Das jüngste Aufeinandertreffen zwischen Wolfsburg und Mönchengladbach endete 8:0.

Bremen gegen Potsdam: Niederlagenserie beenden

Mit einem 3:0 bei Borussia Mönchengladbach war der SV Werder Bremen in die Saison gestartet. Seitdem wartet die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth aber auf einen weiteren Punktgewinn. Die Niederlagenserie von vier Spielen wollen die Grün-Weißen heute (ab 19 Uhr) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durchbrechen. Nach dem jüngsten 0:4 bei der TSG Hoffenheim sagt Werder-Trainerin Roth: "Wir sind auf eine spielstarke Mannschaft getroffen, die uns in der Entwicklung voraus ist. Hoffenheim durchlief den Umbruch, den wir dieses Jahr haben, in den vergangenen Spielzeiten und ist nun sehr gefestigt."

Für Potsdam stehen nach fünf Begegnungen sieben Punkte zu Buche. Alle Zähler holte das Team von FFC-Trainer Matthias Rudolph aber im eigenen Stadion. Der Vergleich mit dem SV Werder spricht recht deutlich für Potsdam. Von vier Meisterschaftsspielen entschied der FFC drei für sich. Einmal gab es ein Remis.

"Essen besitzt eine der besten Offensivreihen der gesamten Liga"

Sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien holte der Tabellendritte SGS Essen. Diese Serie will die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus heute (ab 19 Uhr) gegen den SC Sand fortsetzen. "Sand ist kein einfacher Gegner", betont Kraus. "Die gesunde Mischung aus erfahrenen Spielerinnen - wie Nina Burger oder auch Nationaltorhüterin Carina Schlüter - sowie den jungen Talenten macht es für jeden Gegner schwer, gegen Sand zu spielen. Aber auch in dieser Begegnung wird meine Mannschaft ihre eigenen Stärken durchziehen und an ihre Leistungsgrenze gehen."

Der SC Sand zeigte in dieser Saison bisher zwei Gesichter. Im eigenen Stadion sammelte die Mannschaft von SCS-Trainer Sascha Glass aus drei Spielen sieben Punkte bei 8:0 Toren. Auswärts sprang aus zwei Partien bei 0:3 Treffern noch kein Zähler heraus. Der Respekt vor Essen ist groß. "Die SGS besitzt eine der besten Offensivreihen in der gesamten Liga", so Glass. "Ich bin mir sicher, dass die Essenerinnen am Saisonende einen der vorderen Tabellenplätze einnehmen werden. Wir treten nach unserem guten Spiel und dem 3:0 gegen Leverkusen mit Selbstvertrauen in Essen an."

MSV will "auch aus Leverkusen drei Zähler mitnehmen"

Im dritten Anlauf strebt Bayer 04 Leverkusen im Westduell mit dem MSV Duisburg heute (ab 19.30 Uhr) die ersten Punkte im eigenen Stadion an. Mit vier Punkten rangiert der Aufsteiger auf Rang zehn knapp über dem Strich. Bayer-Trainerin Verena Hagedorn trifft mit Duisburg auf ihren Ex-Klub. Die ehemalige Nationalspielerin war früher selbst für den MSV-Vorgängerverein FCR 2001 Duisburg am Ball.

Für den MSV Duisburg läuft es aktuell wie am Schnürchen. Die zurückliegenden drei Begegnungen gewann das Team von Trainer Thomas Gerstner allesamt. "Zielsetzung ist, auch aus Leverkusen drei Zähler mitzunehmen", sagt Gerstner. "Denn auch Bayer 04 ist für uns ein direkter Konkurrent um den Klassenverbleib, bei dem nur ein Sieg zählt. Wir müssen aber besser in die Partie finden als beim jüngsten 3:1 gegen Gladbach." Angreiferin Alina Angerer ist nach einem Bänderriss im Sprunggelenk wieder fit.

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