Freiburg feiert ersten Sieg des Jahres

Der SC Freiburg ist dank Pavel Krmas in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Abwehrspieler sicherte den Breisgauern am 21. Bundesliga-Spieltag mit seinem Kopfballtor in der 87. Minute gegen Fortuna Düsseldorf ein 1:0 (0:0) und damit den ersten Dreier im Jahr 2013. Mit nunmehr 31 Punkten kletterte das Team von Trainer Christian Streich auf den fünften Platz und darf wieder von der Europa League träumen. Die Fortuna verpasste es hingegen, ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf elf Punkte auszubauen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Initiative und waren die deulich aktivere Mannschaft. Bei den Rheinländer stand dafür die Defensive relativ sicher. Nach 17 Minuten hatte der Freiburger Jonathan Schmid nach einem gelungenen Spielzug die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Doch nach einer Hereingabe von Max Kruse scheiterte der Franzose am starken Fortuna-Keeper Fabian Giefer.

Rosenthal verfehlt das Tor knapp

Die Gäste, bei denen der Ex-Freiburger Stefan Reisinger in der Startformation stand, konnten in dieser Phase nur auf die Freiburger Angriffsbemühungen reagieren und sich selbst keine Torgelegenheiten erspielen. Ganz anders die Freiburger: Ein Schuss von Jan Rosenthal von der Strafraumgrenze verpasste das Tor der Gäste nur knapp (24.). Die größte Chance hatte Cedric Makiadi (41.) der nach einem Klasse-Reflex von Giefer das leere Tor vor sich hatte, aber neben das Tor schoss. Die mitgereisten Düsseldorfer Anhänger hatten bis zur 32. Minute auf eine Torchance ihrer Mannschaft warten müssen. Reisinger scheiterte aus spitzem Winkel an Oliver Baumann.

Freiburg war auch nach der Halbzeitpause die spielbestimmende Mannschaft. In der 47. Minute geriet Günter nach einem Sprint zu weit nach außen, um den Ball gefährlich auf das Tor zu bringen - der Schuss geht vier Meter am Kasten vorbei. Das Spiel blieb ohne Tempo, aber wieder waren es die Freiburger, die wenigstens vor dem gegnerischen Tor auftauchten.

Düsseldorf mit Drangphase

Makiadi hebelte den Ball nach einer Flanke von Max Kruse jedoch über das Tor. Düsseldorf musste aufwachen und Richtung Freiburger Tor gehen: Den Anfang machte Latka - der Kopfball des Tschechen ging nur knapp am linken Pfosten vorbei. Reisinger setzte nach: Er traf aus 18 Metern Entfernung aber nur das Außennetz. Die Gastgeber zogen nach, doch der Ball von Oliver Sorg segelte letztlich einige Meter am Tor vorbei.

In den letzten 20 Minuten des Spiels sorgte vor allem Robbie Kruse für Wirbel im gegenerischen Strafraum: Nach einem schnellen Umschaltspiel passte er auf den freistehenden Oliver Fink, dessen Abschluss war jedoch ohne Gefahr (75.). In der 81. Minute sah wieder Kruse den besser postierten Andreas Lambertz, der nach einer Halbdrehung aus kurzer Distanz abschloss - Oliver Baumann blieb stehen und hielt den harten Schuss. Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich, und Krmas traf per Kopf.

Mainz sichert in Unterzahl einen Punkt in Augsburg

Der FC Augsburg und der FSV Mainz 05 haben sich 1:1 (0:1) getrennt. Adam Szalai brachte die Mainzer (43.) kurz vor dem Seitenwechsel in Führung, Sascha Mölders (57.) erzielte den Ausgleich für den FCA, der nach einem Platzverweis für FSV-Stürmer Shawn Parker (45.) eine ganze Halbzeit lang in Überzahl agierte. Die Fuggerstädter rücken damit bis auf einen Punkt an den Relegationsrang heran, Mainz klettert auf Platz fünf.

Die erste gefährliche Szene in der SGL-Arena gab es gleich in der sechsten Spielminute: Nach scharfer Hereingabe des Mainzer Torjägers Szalai, fälschte Jan-Ingwer Callsen-Bracker den Ball so ab, dass FCA-Keeper Alexander Manninger nur mit einem Klassereflex ein Eigentor verhinderte. Augsburg war bei Minusgraden dennoch das entschlossenere Team. Mit viel Engagement machten die Gastgeber spielerische Mängel wett und hatten durch Ragnar Klavan (11.) und Marcel de Jong (16.) zwei gute Chancen.

Die beste Mainzer Gelegenheit bis Mitte der ersten Halbzeit hatte der junge Mainzer Shawn Parker (22.), der Manninger zu einer Parade zwang. Für Augsburg wurde Mölders (26.) mit einem Fernschuss nochmal gefährlich. Als alles schon nach einem Remis zur Pause aussah, flankte Junior Diaz den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Szalai zur Stelle war und das 1:0 für den FSV erzielte. Noch vor dem Seitenwechsel dann aber ein Schock für die Gäste: Parker wurde mit Rot des Feldes verwiesen.

Augsburg kommt mit Druck aus der Kabine

Mit Wiederanpfiff stürmte der FCA in Richtung Mainzer Gehäuse und versuchte die Überzahl auszunutzen. Ein Kopfball von Mölders (52.) sorgte nach einer Linksflanke für erste Gefahr, doch der Stürmer bekam nicht genügend Druck hinter den Versuch. Kurz darauf machte er es besser: In der 57. Minute segelte eine erneute Flanke von der linken Seite in den Strafraum, wo Mölders ungehindert einköpfte. Auch in der Folge suchten die Gastgeber vor allem über Flanken ihr Glück.

Mit zunehmender Spielzeit wurde der Augsburger Druck immer größer: Callsen-Bracker (61.), Michael Parkhurst (67.), Tobias Werner (78.) mit weiteren Möglichkeiten. In einer wahren Abwehrschlacht brachten die Gäste das Remis mit viel Einsatz, Wille, Kampf und Leidenschaft aber über die Zeit.

[ms/nse/sid]

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Der SC Freiburg ist dank Pavel Krmas in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Abwehrspieler sicherte den Breisgauern am 21. Bundesliga-Spieltag mit seinem Kopfballtor in der 87. Minute gegen Fortuna Düsseldorf ein 1:0 (0:0) und damit den ersten Dreier im Jahr 2013. Mit nunmehr 31 Punkten kletterte das Team von Trainer Christian Streich auf den fünften Platz und darf wieder von der Europa League träumen. Die Fortuna verpasste es hingegen, ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf elf Punkte auszubauen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Initiative und waren die deulich aktivere Mannschaft. Bei den Rheinländer stand dafür die Defensive relativ sicher. Nach 17 Minuten hatte der Freiburger Jonathan Schmid nach einem gelungenen Spielzug die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Doch nach einer Hereingabe von Max Kruse scheiterte der Franzose am starken Fortuna-Keeper Fabian Giefer.

Rosenthal verfehlt das Tor knapp

Die Gäste, bei denen der Ex-Freiburger Stefan Reisinger in der Startformation stand, konnten in dieser Phase nur auf die Freiburger Angriffsbemühungen reagieren und sich selbst keine Torgelegenheiten erspielen. Ganz anders die Freiburger: Ein Schuss von Jan Rosenthal von der Strafraumgrenze verpasste das Tor der Gäste nur knapp (24.). Die größte Chance hatte Cedric Makiadi (41.) der nach einem Klasse-Reflex von Giefer das leere Tor vor sich hatte, aber neben das Tor schoss. Die mitgereisten Düsseldorfer Anhänger hatten bis zur 32. Minute auf eine Torchance ihrer Mannschaft warten müssen. Reisinger scheiterte aus spitzem Winkel an Oliver Baumann.

Freiburg war auch nach der Halbzeitpause die spielbestimmende Mannschaft. In der 47. Minute geriet Günter nach einem Sprint zu weit nach außen, um den Ball gefährlich auf das Tor zu bringen - der Schuss geht vier Meter am Kasten vorbei. Das Spiel blieb ohne Tempo, aber wieder waren es die Freiburger, die wenigstens vor dem gegnerischen Tor auftauchten.

Düsseldorf mit Drangphase

Makiadi hebelte den Ball nach einer Flanke von Max Kruse jedoch über das Tor. Düsseldorf musste aufwachen und Richtung Freiburger Tor gehen: Den Anfang machte Latka - der Kopfball des Tschechen ging nur knapp am linken Pfosten vorbei. Reisinger setzte nach: Er traf aus 18 Metern Entfernung aber nur das Außennetz. Die Gastgeber zogen nach, doch der Ball von Oliver Sorg segelte letztlich einige Meter am Tor vorbei.

In den letzten 20 Minuten des Spiels sorgte vor allem Robbie Kruse für Wirbel im gegenerischen Strafraum: Nach einem schnellen Umschaltspiel passte er auf den freistehenden Oliver Fink, dessen Abschluss war jedoch ohne Gefahr (75.). In der 81. Minute sah wieder Kruse den besser postierten Andreas Lambertz, der nach einer Halbdrehung aus kurzer Distanz abschloss - Oliver Baumann blieb stehen und hielt den harten Schuss. Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich, und Krmas traf per Kopf.

Mainz sichert in Unterzahl einen Punkt in Augsburg

Der FC Augsburg und der FSV Mainz 05 haben sich 1:1 (0:1) getrennt. Adam Szalai brachte die Mainzer (43.) kurz vor dem Seitenwechsel in Führung, Sascha Mölders (57.) erzielte den Ausgleich für den FCA, der nach einem Platzverweis für FSV-Stürmer Shawn Parker (45.) eine ganze Halbzeit lang in Überzahl agierte. Die Fuggerstädter rücken damit bis auf einen Punkt an den Relegationsrang heran, Mainz klettert auf Platz fünf.

Die erste gefährliche Szene in der SGL-Arena gab es gleich in der sechsten Spielminute: Nach scharfer Hereingabe des Mainzer Torjägers Szalai, fälschte Jan-Ingwer Callsen-Bracker den Ball so ab, dass FCA-Keeper Alexander Manninger nur mit einem Klassereflex ein Eigentor verhinderte. Augsburg war bei Minusgraden dennoch das entschlossenere Team. Mit viel Engagement machten die Gastgeber spielerische Mängel wett und hatten durch Ragnar Klavan (11.) und Marcel de Jong (16.) zwei gute Chancen.

Die beste Mainzer Gelegenheit bis Mitte der ersten Halbzeit hatte der junge Mainzer Shawn Parker (22.), der Manninger zu einer Parade zwang. Für Augsburg wurde Mölders (26.) mit einem Fernschuss nochmal gefährlich. Als alles schon nach einem Remis zur Pause aussah, flankte Junior Diaz den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Szalai zur Stelle war und das 1:0 für den FSV erzielte. Noch vor dem Seitenwechsel dann aber ein Schock für die Gäste: Parker wurde mit Rot des Feldes verwiesen.

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Augsburg kommt mit Druck aus der Kabine

Mit Wiederanpfiff stürmte der FCA in Richtung Mainzer Gehäuse und versuchte die Überzahl auszunutzen. Ein Kopfball von Mölders (52.) sorgte nach einer Linksflanke für erste Gefahr, doch der Stürmer bekam nicht genügend Druck hinter den Versuch. Kurz darauf machte er es besser: In der 57. Minute segelte eine erneute Flanke von der linken Seite in den Strafraum, wo Mölders ungehindert einköpfte. Auch in der Folge suchten die Gastgeber vor allem über Flanken ihr Glück.

Mit zunehmender Spielzeit wurde der Augsburger Druck immer größer: Callsen-Bracker (61.), Michael Parkhurst (67.), Tobias Werner (78.) mit weiteren Möglichkeiten. In einer wahren Abwehrschlacht brachten die Gäste das Remis mit viel Einsatz, Wille, Kampf und Leidenschaft aber über die Zeit.