Freiburg erobert Tabellenführung

Der SC Freiburg hat die Tabellenspitze der 2. Bundesliga übernommen. Zum Abschluss des 27. Spieltags bezwangen die Breisgauer den Karlsruher SC mit 1:0 (0:0) und schoben sich mit 56 Zählern am punktgleichen RB Leipzig vorbei auf Rang eins. Die Leipziger hatten das Spitzenspiel gegen die drittplatzierten Nürnberger (53) am Sonntag mit 1:3 (0:0) verloren. Freiburg weist nach dem sechsten Sieg in Folge bereits elf Punkte Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze auf. Das goldene Tor im Schwarzwald-Stadion erzielte Mike Frantz (58.).

"Der Schlüssel war heute, kein Gegentor zu bekommen. Das ist uns geglückt. Der KSC hat stark gepresst und es uns nicht einfach gemacht", sagte Freiburgs Trainer Christian Streich.

Diamantakos im Duell mit Schwolow

Freiburg hatte im Spiel gegen den KSC von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz und setzte auch spielerisch Akzente. Die Gäste verteidigten jedoch äußerst konzentriert und machten die Räume zwischen den beiden Viererketten sehr eng, sodass die Freiburger nur selten in den Strafraum vordrangen. Ganz anders die Gäste, die vorallem über Dimitrios Diamantakos mehrfach gefährlich konterten. Schon in den ersten sieben Minuten tauchte der Grieche zweimal vor Freiburgs Schlussmann Alexander Schwolow auf, der zur Stelle war. In der 16. Minute blockte Grischa Prömel den nächsten gefährlichen Schuss des Karlsruher Angreifers ab.

Freiburg tat sich schwer, Maximilian Philipp kam mit einem Schuss nicht durch (21.). Auf der Gegenseite hatte der KSC binnen drei Minuten die beiden besten Chancen der ersten Halbzeit. Diamantakos legte geschickt mit der Hacke für Enrico Valentini auf. Dessen Schuss lenkte die Freiburger Hintermannschaft erneut zu Diamantakos, der das Leder aus fünf Metern über den Kasten hob (26.). Zwei Minuten später jubelten die Gästefans, als Mohamed Gouaida auf Zuspiel von Valentini in die Maschen traf. Der Karlsruher stand im Moment der Ballabgabe jedoch hauchdünn im Abseits – der Treffer zählte folgerichtig nicht.

Freiburg dreht nach der Pause auf

In der zweiten Halbzeit schaltete Freiburg zwei Gänge hoch und nahm den Kasten von KSC-Keeper Rene Vollath unter Dauerbeschuss. Frantz (49.) zog die Kugel zunächst knapp über den Kasten, Amir Abrashi scheiterte nach einem Fehlpass von Vollath im Eins-gegen-Eins am Schlussmann (50.) und Nicolas Höfler verfehlte sein Ziel aus der Distanz nur um Zentimeter (51.). Gegen Vincenzo Grifo (58.) war Vollath erneut zur Stelle und lenkte den Ball zur Ecke ins Toraus. Grifo brachte die Kugel von rechts vors Tor, wo sich Frantz im Kopfballduell mit Guelde durchsetzte und aus acht Metern zum 1:0 einköpfte.

Mit der Führung im Rücken dominierte Freiburg die Partie. Der KSC brauchte eine Weile, um sich vom Schock des Gegentores zu erholen. In der Schlussphase probierten es die Badener noch einmal verstärkt über Diamantakops und Gouaida, deren Schussversuche die Freiburger Abwehr jedoch mehrfach blockte. Freiburg konzentrierte sich auf Konter, die die Breisgauer jedoch zu unkonzentriert spielten. In der Nachspielzeit sah Karlsruhers Dominic Peitz die Gelb-Rote Karte.

[sid/mw]

Der SC Freiburg hat die Tabellenspitze der 2. Bundesliga übernommen. Zum Abschluss des 27. Spieltags bezwangen die Breisgauer den Karlsruher SC mit 1:0 (0:0) und schoben sich mit 56 Zählern am punktgleichen RB Leipzig vorbei auf Rang eins. Die Leipziger hatten das Spitzenspiel gegen die drittplatzierten Nürnberger (53) am Sonntag mit 1:3 (0:0) verloren. Freiburg weist nach dem sechsten Sieg in Folge bereits elf Punkte Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze auf. Das goldene Tor im Schwarzwald-Stadion erzielte Mike Frantz (58.).

"Der Schlüssel war heute, kein Gegentor zu bekommen. Das ist uns geglückt. Der KSC hat stark gepresst und es uns nicht einfach gemacht", sagte Freiburgs Trainer Christian Streich.

Diamantakos im Duell mit Schwolow

Freiburg hatte im Spiel gegen den KSC von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz und setzte auch spielerisch Akzente. Die Gäste verteidigten jedoch äußerst konzentriert und machten die Räume zwischen den beiden Viererketten sehr eng, sodass die Freiburger nur selten in den Strafraum vordrangen. Ganz anders die Gäste, die vorallem über Dimitrios Diamantakos mehrfach gefährlich konterten. Schon in den ersten sieben Minuten tauchte der Grieche zweimal vor Freiburgs Schlussmann Alexander Schwolow auf, der zur Stelle war. In der 16. Minute blockte Grischa Prömel den nächsten gefährlichen Schuss des Karlsruher Angreifers ab.

Freiburg tat sich schwer, Maximilian Philipp kam mit einem Schuss nicht durch (21.). Auf der Gegenseite hatte der KSC binnen drei Minuten die beiden besten Chancen der ersten Halbzeit. Diamantakos legte geschickt mit der Hacke für Enrico Valentini auf. Dessen Schuss lenkte die Freiburger Hintermannschaft erneut zu Diamantakos, der das Leder aus fünf Metern über den Kasten hob (26.). Zwei Minuten später jubelten die Gästefans, als Mohamed Gouaida auf Zuspiel von Valentini in die Maschen traf. Der Karlsruher stand im Moment der Ballabgabe jedoch hauchdünn im Abseits – der Treffer zählte folgerichtig nicht.

Freiburg dreht nach der Pause auf

In der zweiten Halbzeit schaltete Freiburg zwei Gänge hoch und nahm den Kasten von KSC-Keeper Rene Vollath unter Dauerbeschuss. Frantz (49.) zog die Kugel zunächst knapp über den Kasten, Amir Abrashi scheiterte nach einem Fehlpass von Vollath im Eins-gegen-Eins am Schlussmann (50.) und Nicolas Höfler verfehlte sein Ziel aus der Distanz nur um Zentimeter (51.). Gegen Vincenzo Grifo (58.) war Vollath erneut zur Stelle und lenkte den Ball zur Ecke ins Toraus. Grifo brachte die Kugel von rechts vors Tor, wo sich Frantz im Kopfballduell mit Guelde durchsetzte und aus acht Metern zum 1:0 einköpfte.

Mit der Führung im Rücken dominierte Freiburg die Partie. Der KSC brauchte eine Weile, um sich vom Schock des Gegentores zu erholen. In der Schlussphase probierten es die Badener noch einmal verstärkt über Diamantakops und Gouaida, deren Schussversuche die Freiburger Abwehr jedoch mehrfach blockte. Freiburg konzentrierte sich auf Konter, die die Breisgauer jedoch zu unkonzentriert spielten. In der Nachspielzeit sah Karlsruhers Dominic Peitz die Gelb-Rote Karte.