Freiburg braucht Sieg gegen Sevilla

Alles oder nichts - eine platte Formel, aber auch eine simple Wahrheit. Bundesligist SC Freiburg trifft heute (ab 21.05 Uhr live bei Kabel1 und Sky) am letzten Gruppenspieltag auf den FC Sevilla, der auf den verletzten Marko Marin (Oberschenkelblessur) verzichten muss. Und noch ist völlig unklar, ob die Breisgauer in der Europa League überwintern.

Trainer Christian Streich versucht, den Druck herauszunehmen. "Jeder Spieler probiert, so gut zu spielen, wie er kann", so der 48-Jährige nach dem 0:3 in der Liga gegen den VfL Wolfsburg. "Den Jungs ist tatsächlich kein Vorwurf zu machen." Alles weitere ist dennoch eine Entschuldigung: "Es tut mir leid für unsere Zuschauer. Sie kommen immer wieder, sie stehen toll hinter uns, es gibt kein böses Wort - aber sie sehen nicht einmal einen Sieg."

Es hilft wohl nur ein Sieg gegen Sevilla

Gegen den spanischen Tabellensechsten mit dem deutschen Ex-Nationalspieler Piotr Trochowski braucht der Sport-Club wohl zwingend einen "Dreier". Auf Schützenhilfe der bereits ausgeschiedenen Portugiesen von Estoril Praia gegen das mit Freiburg punktgleiche Slovan Liberec (beide 6) sollte im Breisgau niemand hoffen.

Immerhin: Tabellenführer Sevilla ist bereits für die Zwischenrunde qualifiziert. "Wir werden probieren, alle wieder aufzurichten. Dann werden wir gegen Sevilla und Schalke antreten", sagte Streich. Die Partie beim Liga-Konkurrenten in Gelsenkirchen am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) wird dem Trainer auf Grund des Abstiegskampfes und Relegationsplatz 16 fast wichtiger sein.

Freiburg ohne Coquelin

Dort und auch schon heute in Freiburg muss er zu allem Überfluss auf den Franzosen Francis Coquelin verzichten, der gegen Wolfsburg mit Teilabriss eines Außenbandes vom Platz getragen wurde.

Allein wegen der Verletzungsmisere - beim vergangenen europäischen Auftritt standen sechs Spieler aus der eigenen Fußballschule auf dem Platz - könnte Streich das Ende der Doppelbelastung noch vor Weihnachten sogar recht sein. Ihre Wunden lecken werden die Breisgauer indes im Trainingslager (8. bis 17. Januar) in Spanien.

[sid]

Alles oder nichts - eine platte Formel, aber auch eine simple Wahrheit. Bundesligist SC Freiburg trifft heute (ab 21.05 Uhr live bei Kabel1 und Sky) am letzten Gruppenspieltag auf den FC Sevilla, der auf den verletzten Marko Marin (Oberschenkelblessur) verzichten muss. Und noch ist völlig unklar, ob die Breisgauer in der Europa League überwintern.

Trainer Christian Streich versucht, den Druck herauszunehmen. "Jeder Spieler probiert, so gut zu spielen, wie er kann", so der 48-Jährige nach dem 0:3 in der Liga gegen den VfL Wolfsburg. "Den Jungs ist tatsächlich kein Vorwurf zu machen." Alles weitere ist dennoch eine Entschuldigung: "Es tut mir leid für unsere Zuschauer. Sie kommen immer wieder, sie stehen toll hinter uns, es gibt kein böses Wort - aber sie sehen nicht einmal einen Sieg."

Es hilft wohl nur ein Sieg gegen Sevilla

Gegen den spanischen Tabellensechsten mit dem deutschen Ex-Nationalspieler Piotr Trochowski braucht der Sport-Club wohl zwingend einen "Dreier". Auf Schützenhilfe der bereits ausgeschiedenen Portugiesen von Estoril Praia gegen das mit Freiburg punktgleiche Slovan Liberec (beide 6) sollte im Breisgau niemand hoffen.

Immerhin: Tabellenführer Sevilla ist bereits für die Zwischenrunde qualifiziert. "Wir werden probieren, alle wieder aufzurichten. Dann werden wir gegen Sevilla und Schalke antreten", sagte Streich. Die Partie beim Liga-Konkurrenten in Gelsenkirchen am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) wird dem Trainer auf Grund des Abstiegskampfes und Relegationsplatz 16 fast wichtiger sein.

Freiburg ohne Coquelin

Dort und auch schon heute in Freiburg muss er zu allem Überfluss auf den Franzosen Francis Coquelin verzichten, der gegen Wolfsburg mit Teilabriss eines Außenbandes vom Platz getragen wurde.

Allein wegen der Verletzungsmisere - beim vergangenen europäischen Auftritt standen sechs Spieler aus der eigenen Fußballschule auf dem Platz - könnte Streich das Ende der Doppelbelastung noch vor Weihnachten sogar recht sein. Ihre Wunden lecken werden die Breisgauer indes im Trainingslager (8. bis 17. Januar) in Spanien.