Freiburg besiegt Tabellenführer Potsdam

Der SC Freiburg hat Tabellenführer Turbine Potsdam am 6. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga die erste Saisonniederlage beigebracht. Beim 2:1 (1:0) im Freiburger Möslestadion avancierte Nationalspielerin Lina Magull mit einem Doppelpack zur Matchwinnerin. Freiburg (14 Punkte) rückt damit bis auf einen Zähler an Potsdam (15) heran und springt in der Tabelle auf Rang zwei. Dritter ist der VfL Wolfsburg (14), der im Topspiel gegen den 1. FFC Frankfurt (6./9 Punkte) trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinauskam. Babett Peter (55.) vergab einen Elfmeter für den Tabellendritten. Auch die SGS Essen (5./11 Punkte) und der SC Sand (7./8 Punkte) trennten sich beim 1:1 (1:1) remis.

In der unteren Tabellenhälfte feierte der USV Jena beim 1:0 gegen das punktlose Tabellenschlusslicht Borussia Mönchengladbach ebenso den zweiten Saisonsieg, wie die TSG 1899 Hoffenheim, die sich bei Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0) durchsetzte. Jena liegt mit sechs Punkten auf Rang acht vor den punktgleichen Hoffenheimerinnen, Leverkusen (3 Punkte) sowie den Aufsteigerinnen Duisburg (3) und Gladbach (0) auf den Abstiegsplätzen.

Magull trifft doppelt für Freiburg

Freiburg zeigte gegen Tabellenführer Potsdam eine starke Leistung und ging nach wunderbarem Kombinationsspiel in Führung. Über Selina Wagner und Sandra Starke landete der Ball bei Magull, die zum 1:0 für den Gastgeber einschob (29.). Von Potsdam kam bis dahin wenig, ein paar Distanzschüsse bereiteten Freiburgs Schlussfrau Laura Benkarth keine Probleme und auch in Rückstand gelang es Potsdam nicht, den Druck zu erhöhen.

In Halbzeit zwei erwischte Freiburg einen Traumstart. Magull zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern ins Netz und krönte damit ihre überragende Leistung (51.). In der Schlussphase warf Potsdam alles nach vorne. Elise Kellond-Knight traf ebenfalls per Freistoß zum Anschlusstreffer (81.) und machte es damit noch einmal spannend. Zu einer weiteren Torchance kam Potsdam aber nicht mehr, sodass Freiburg den Dreier letztlich souverän über die Zeit brachte.

Duell zahlreicher Nationalspielerinnen

Im AOK Stadion kam es zum Schlagerspiel zwischen dem zweifachen Deutschen Meister VfL Wolfsburg und dem siebenfachen Champion 1. FFC Frankfurt, die gemeinsam neun der vergangenen 16 Meistertitel gewannen. In der Startelf der Wolfsburger standen mit Alexandra Popp, Babett Peter, Lena Goeßling, Isabel Kerschowski und Julia Simic gleich fünf aktuelle Nationalspielerinnen, Frankfurt startete mit Kathrin Hendrich sowie der früheren Nationalspielerinnen und Spielführerin Saskia Bartusiak, die ihre Nationalmannschaftskarriere nach den Olympischen Spielen beendet hatte.

Wolfsburg übernahm früh das Kommando und hatte in Halbzeit eins nicht nur deutliche Feldvorteile, sondern auch ein dickes Chancenplus auf seiner Seite. Schon in der achten Minute wurde es für die Frankfurterinnen erstmals gefährlich. Popp legte für Simic auf, die die Kugel elegant mit der Brust annahm, dann aber nicht mehr genug Zug hinter den Ball brachte (8.). Popp köpfte kurz darauf aus aussichtsreicher Position neben das Tor (9.) und auch beim Distanzschuss von Kerschowski musste Desiree Schumann im Kasten der Frankfurter nicht eingreifen (12.).

Wolfsburg lässt viele Chancen ungenutzt

Die Gäste hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun, Tessa Wullaert schickte Goeßling mit einem klasse Steilpass in den Lauf, die Nationalspielerin scheiterte an der starken Schumann (14.). Bei Popps Schuss aus dem Gewühl waren Schumanns Vorderleute zur Stelle und blockten die Kugel ab (22.). Nach einem Ballgewinn von Caroline Hansen konterte Wolfsburg schnell, Wullaert schoss aber knapp am Tor vorbei (29.).

Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte Frankfurt etwas durchatmen und kam selbst zur ersten Chance. Julia Hendrich dribbelte sich in einer schönen Einzelaktion an mehreren Wolfsburgerinnen vorbei, Schult parierte aber ohne Mühe (37.). Kurz vor der Pause hatte ihr Gegenüber wieder viel zu tun. Nach einer Ecke verhinderte Schumann mit starkem Reflex das Gegentor (43.).

Peter scheitert per Elfmeter

In Halbzeit zwei änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig. Wolfsburg war weiter überlegen und kam durch Peter zur besten Chance der Partie. Einen Elfmeter schob die Olympiasiegerin aber neben das Tor (55.).

Während Wolfsburg bis zuletzt an seiner Abschlussschwäche verzweifelte, beschränkte sich Frankfurt auf die Defensivarbeit und vernagelte den eigenen Kasten erfolgreich.

Remis in Essen, Jena und Hoffenheim siegen

In Essen brachte die 18-jährige Lea Schuller die Gastgeberinnen in der 43. Minute per Kopf in Führung. In den Jubel hinein gelang Sand jedoch postwendend der Ausgleich durch Dominika Skorvankova (44.).

In Jena entschied Amber Hearn die Partie. Per Kopf traf die neuseeländische Nationalspielerin in die Maschen (24.). Aufsteiger Gladbach hielt aber gut dagegen. Pech hatte Tiffany Cameron, die in der 58. Minute die Latte traf und damit nur knapp das zweite Saisontor für die Borussia verpasste.

Im Duell des Tabellenzehnten Leverkusen und dem Liganeunten Hoffenheim entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie. Das Tor des Nachmittags gelang der Hoffenheimerin Fabienne Dongus in der 66. Minute.

[sid/mw]

Der SC Freiburg hat Tabellenführer Turbine Potsdam am 6. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga die erste Saisonniederlage beigebracht. Beim 2:1 (1:0) im Freiburger Möslestadion avancierte Nationalspielerin Lina Magull mit einem Doppelpack zur Matchwinnerin. Freiburg (14 Punkte) rückt damit bis auf einen Zähler an Potsdam (15) heran und springt in der Tabelle auf Rang zwei. Dritter ist der VfL Wolfsburg (14), der im Topspiel gegen den 1. FFC Frankfurt (6./9 Punkte) trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinauskam. Babett Peter (55.) vergab einen Elfmeter für den Tabellendritten. Auch die SGS Essen (5./11 Punkte) und der SC Sand (7./8 Punkte) trennten sich beim 1:1 (1:1) remis.

In der unteren Tabellenhälfte feierte der USV Jena beim 1:0 gegen das punktlose Tabellenschlusslicht Borussia Mönchengladbach ebenso den zweiten Saisonsieg, wie die TSG 1899 Hoffenheim, die sich bei Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0) durchsetzte. Jena liegt mit sechs Punkten auf Rang acht vor den punktgleichen Hoffenheimerinnen, Leverkusen (3 Punkte) sowie den Aufsteigerinnen Duisburg (3) und Gladbach (0) auf den Abstiegsplätzen.

Magull trifft doppelt für Freiburg

Freiburg zeigte gegen Tabellenführer Potsdam eine starke Leistung und ging nach wunderbarem Kombinationsspiel in Führung. Über Selina Wagner und Sandra Starke landete der Ball bei Magull, die zum 1:0 für den Gastgeber einschob (29.). Von Potsdam kam bis dahin wenig, ein paar Distanzschüsse bereiteten Freiburgs Schlussfrau Laura Benkarth keine Probleme und auch in Rückstand gelang es Potsdam nicht, den Druck zu erhöhen.

In Halbzeit zwei erwischte Freiburg einen Traumstart. Magull zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern ins Netz und krönte damit ihre überragende Leistung (51.). In der Schlussphase warf Potsdam alles nach vorne. Elise Kellond-Knight traf ebenfalls per Freistoß zum Anschlusstreffer (81.) und machte es damit noch einmal spannend. Zu einer weiteren Torchance kam Potsdam aber nicht mehr, sodass Freiburg den Dreier letztlich souverän über die Zeit brachte.

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Duell zahlreicher Nationalspielerinnen

Im AOK Stadion kam es zum Schlagerspiel zwischen dem zweifachen Deutschen Meister VfL Wolfsburg und dem siebenfachen Champion 1. FFC Frankfurt, die gemeinsam neun der vergangenen 16 Meistertitel gewannen. In der Startelf der Wolfsburger standen mit Alexandra Popp, Babett Peter, Lena Goeßling, Isabel Kerschowski und Julia Simic gleich fünf aktuelle Nationalspielerinnen, Frankfurt startete mit Kathrin Hendrich sowie der früheren Nationalspielerinnen und Spielführerin Saskia Bartusiak, die ihre Nationalmannschaftskarriere nach den Olympischen Spielen beendet hatte.

Wolfsburg übernahm früh das Kommando und hatte in Halbzeit eins nicht nur deutliche Feldvorteile, sondern auch ein dickes Chancenplus auf seiner Seite. Schon in der achten Minute wurde es für die Frankfurterinnen erstmals gefährlich. Popp legte für Simic auf, die die Kugel elegant mit der Brust annahm, dann aber nicht mehr genug Zug hinter den Ball brachte (8.). Popp köpfte kurz darauf aus aussichtsreicher Position neben das Tor (9.) und auch beim Distanzschuss von Kerschowski musste Desiree Schumann im Kasten der Frankfurter nicht eingreifen (12.).

Wolfsburg lässt viele Chancen ungenutzt

Die Gäste hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun, Tessa Wullaert schickte Goeßling mit einem klasse Steilpass in den Lauf, die Nationalspielerin scheiterte an der starken Schumann (14.). Bei Popps Schuss aus dem Gewühl waren Schumanns Vorderleute zur Stelle und blockten die Kugel ab (22.). Nach einem Ballgewinn von Caroline Hansen konterte Wolfsburg schnell, Wullaert schoss aber knapp am Tor vorbei (29.).

Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte Frankfurt etwas durchatmen und kam selbst zur ersten Chance. Julia Hendrich dribbelte sich in einer schönen Einzelaktion an mehreren Wolfsburgerinnen vorbei, Schult parierte aber ohne Mühe (37.). Kurz vor der Pause hatte ihr Gegenüber wieder viel zu tun. Nach einer Ecke verhinderte Schumann mit starkem Reflex das Gegentor (43.).

Peter scheitert per Elfmeter

In Halbzeit zwei änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig. Wolfsburg war weiter überlegen und kam durch Peter zur besten Chance der Partie. Einen Elfmeter schob die Olympiasiegerin aber neben das Tor (55.).

Während Wolfsburg bis zuletzt an seiner Abschlussschwäche verzweifelte, beschränkte sich Frankfurt auf die Defensivarbeit und vernagelte den eigenen Kasten erfolgreich.

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Remis in Essen, Jena und Hoffenheim siegen

In Essen brachte die 18-jährige Lea Schuller die Gastgeberinnen in der 43. Minute per Kopf in Führung. In den Jubel hinein gelang Sand jedoch postwendend der Ausgleich durch Dominika Skorvankova (44.).

In Jena entschied Amber Hearn die Partie. Per Kopf traf die neuseeländische Nationalspielerin in die Maschen (24.). Aufsteiger Gladbach hielt aber gut dagegen. Pech hatte Tiffany Cameron, die in der 58. Minute die Latte traf und damit nur knapp das zweite Saisontor für die Borussia verpasste.

Im Duell des Tabellenzehnten Leverkusen und dem Liganeunten Hoffenheim entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie. Das Tor des Nachmittags gelang der Hoffenheimerin Fabienne Dongus in der 66. Minute.

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