Frauen-Nationalmannschaft will einen von 16 WM-Startplätzen

In knapp einem Jahr beginnt die fünfte Weltmeisterschaft im Frauenfußball. Für das Turnier vom 10. bis 30. September 2007 in China will sich natürlich auch die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes qualifizieren. Der Titelverteidiger hat sich vor den abschließenden Qualifikationsspielen gegen Schottland in Perth (Heute, 15.00 Uhr, live im ZDF) und Russland in Moskau (Mittwoch, 17.30 Uhr, live in der ARD) eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um eins der 16 Tickets für die Endrunde zu lösen.

Die deutsche Mannschaft liegt vor dem Doppelspieltag zum Abschluss der Qualifikation auf Platz eins der Europa-Gruppe 4. Nach sechs Spielen steht die optimale Bilanz von 18 Punkten zu Buche. Russland hat nach sechs Spielen 15 Zähler auf dem Konto. Das heißt, würde die DFB-Auswahl die abschließenden Begegnungen gewinnen, müsste man nicht lange rechnen, wer weiterkommt. Ein Sieg in Schottland vorausgesetzt, würde dem deutschen Team auch ein Unentschieden gegen die Russinnen reichen. Selbst eine Niederlage mit weniger als vier Toren Unterschied würde dann in Moskau genügen, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt – und da bringt die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid ein 5:1-Polster aus dem Hinspiel in Siegen mit.

Ein Unentschieden oder eine Niederlage in Schottland würde jedoch zahlreiche Rechenexempel zur Folge haben. Die fangen damit an, dass auch Russland heute noch die Partie gegen die Schweiz zu absolvieren hat.

Fünf Plätze für UEFA-Starter reserviert

Insgesamt fünf WM-Startplätze sind für die Nationalverbände der UEFA reserviert. Lediglich Norwegen konnte sich in Gruppe 1 vorzeitig die Teilnahme sichern. In Gruppe 2 kommt es am Sonntag zum Finale zwischen Schweden (19 Punkte) und der Tschechischen Republik (16 Punkte). Spannend geht es in Gruppe 3 zu, dort sind Finnland und Dänemark punktgleich vor dem abschließenden direkten Vergleich am kommenden Mittwoch. Und auch in der Gruppe 5 läuft es auf ein Endspiel zwischen Tabellenführer England (19 Punkte) und Frankreich (13 Punkte) hinaus.

China und Norwegen schon qualifiziert

Außer Gastgeber China und Norwegen haben sich zudem die beiden Vertreter der asiatischen Fußball-Konföderation (AFC) bereits qualifiziert. Dies sind Australien und Nordkorea. Als dritter asiatischer Vertreter könnte sich Japan einen Startplatz sichern.

In zwei Entscheidungsspielen müssen sich die Japanerinnen gegen einen Vertreter der CONCACAF durchsetzen. Des Weiteren werden an der WM zwei Teams der afrikanischen Fußball-Konföderation (CAF), zwei Mannschaften der südamerikanischen Fußball-Konföderation (CONMEBOL), ein Vertreter der ozeanischen Fußball-Konföderation (OFC) und zwei oder drei Teams der Fußball-Konföderation von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik (CONCACAF) teilnehmen.

Als Spielorte der WM hat die FIFA folgende Städte und Stadien bekannt gegeben: Shanghai, Hongkou Football Stadium; Chengdu, Sports Center Stadium; Hangzhou, Zhejiang Dragon Stadium; Tianjin, Olympic Center Stadium und Wuhan, Sports Center Stadium.

[nb]


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In knapp einem Jahr beginnt die fünfte Weltmeisterschaft im Frauenfußball. Für das Turnier vom 10. bis 30. September 2007 in China will sich natürlich auch die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes qualifizieren. Der Titelverteidiger hat sich vor den abschließenden Qualifikationsspielen gegen Schottland in Perth (Heute, 15.00 Uhr, live im ZDF) und Russland in Moskau (Mittwoch, 17.30 Uhr, live in der ARD) eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um eins der 16 Tickets für die Endrunde zu lösen.



Die deutsche Mannschaft liegt vor dem Doppelspieltag zum Abschluss der Qualifikation auf Platz eins der Europa-Gruppe 4. Nach sechs Spielen steht die optimale Bilanz von 18 Punkten zu Buche. Russland hat nach sechs Spielen 15 Zähler auf dem Konto. Das heißt, würde die DFB-Auswahl die abschließenden Begegnungen gewinnen, müsste man nicht lange rechnen, wer weiterkommt. Ein Sieg in Schottland vorausgesetzt, würde dem deutschen Team auch ein Unentschieden gegen die Russinnen reichen. Selbst eine Niederlage mit weniger als vier Toren Unterschied würde dann in Moskau genügen, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt – und da bringt die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid ein 5:1-Polster aus dem Hinspiel in Siegen mit.



Ein Unentschieden oder eine Niederlage in Schottland würde jedoch zahlreiche Rechenexempel zur Folge haben. Die fangen damit an, dass auch Russland heute noch die Partie gegen die Schweiz zu absolvieren hat.



Fünf Plätze für UEFA-Starter reserviert


Insgesamt fünf WM-Startplätze sind für die Nationalverbände der UEFA reserviert. Lediglich Norwegen konnte sich in Gruppe 1 vorzeitig die Teilnahme sichern. In Gruppe 2 kommt es am Sonntag zum Finale zwischen Schweden (19 Punkte) und der Tschechischen Republik (16 Punkte). Spannend geht es in Gruppe 3 zu, dort sind Finnland und Dänemark punktgleich vor dem abschließenden direkten Vergleich am kommenden Mittwoch. Und auch in der Gruppe 5 läuft es auf ein Endspiel zwischen Tabellenführer England (19 Punkte) und Frankreich (13 Punkte) hinaus.



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China und Norwegen schon qualifiziert


Außer Gastgeber China und Norwegen haben sich zudem die beiden Vertreter der asiatischen Fußball-Konföderation (AFC) bereits qualifiziert. Dies sind Australien und Nordkorea. Als dritter asiatischer Vertreter könnte sich Japan einen Startplatz sichern.


In zwei Entscheidungsspielen müssen sich die Japanerinnen gegen einen Vertreter der CONCACAF durchsetzen. Des Weiteren werden an der WM zwei Teams der afrikanischen Fußball-Konföderation (CAF), zwei Mannschaften der südamerikanischen Fußball-Konföderation (CONMEBOL), ein Vertreter der ozeanischen Fußball-Konföderation (OFC) und zwei oder drei Teams der Fußball-Konföderation von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik (CONCACAF) teilnehmen.



Als Spielorte der WM hat die FIFA folgende Städte und Stadien bekannt gegeben: Shanghai, Hongkou Football Stadium; Chengdu, Sports Center Stadium; Hangzhou, Zhejiang Dragon Stadium; Tianjin, Olympic Center Stadium und Wuhan, Sports Center Stadium.