Frauen-Nationalmannschaft: Silvia Neid erwartet defensive Irinnen

Silvia Neid redet nicht lange um den heißen Brei. "Wir sind Welt- und Europameister, dazu noch erster der FIFA-Weltrangliste – wir sind Favorit", sagt die DFB-Trainerin vor dem heutigen WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Irland im Stadion der Freundschaft in Cottbus (seit 16 Uhr, live im ZDF). Dieser Rolle soll ihr Team auch gerecht werden und im vierten Spiel der Gruppe 4 den vierten Sieg einfahren.

Allerdings weist Silvia Neid ihre Mannschaft darauf hin, dass Begegnung gegen vermeintlich schwächere Gegner auch ihre Tücken haben. "Man muss jedes Spiel erst einmal gewinnen. Und gerade gegen uns sind die Gegner immer hochmotiviert. Ich nehme diese Partie sehr ernst, wir müssen sehr konzentriert in die Begegnung gehen", fordert sie. Dies sagt die DFB-Trainerin auch vor dem Hintergrund, dass gerade die Spielerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam und des 1. FFC Frankfurt derzeit stark belastet sind. Neben der Bundesliga waren sie noch im Endspiel um den DFB-Pokal aktiv und bestreiten in den kommenden Wochen das Finale um den UEFA-Cup.

Dazu kommen noch die Ausfälle von zwei Leistungsträgerinnen. Birgit Prinz fehlt auf Grund einer Innenbanddehnung im Knie. Und Steffi Jones musste passen wegen einer entzündeten Wunde am Fuß. "Dadurch sind wir schon ein bisschen geschwächt, solche Spielerinnen sind nicht einfach zu ersetzen", erklärt Silvia Neid.

Dennoch ist Renate Lingor optimistisch. Sie wird die DFB-Auswahl an Stelle von Birgit Prinz am Mittwoch als Spielführerin auf das Feld führen. Unabhängig von dem Amt, das sie inne haben wird verspricht sie: "Ich muss nicht die Binde tragen, um Verantwortung zu übernehmen. Das bringt allein schon meine Position mit sich, im zentralen Mittelfeld muss ich verbal wie spielerisch Akzente setzen", so die Frankfurterin.

Ihre Mitspielerinnen mahnt sie zur Geduld. "Ich vermute, dass das ein schwieriges Spiel wird, weil die Irinnen hinten drin stehen werden. Da muss man als Mannschaft auftreten, den Ball laufen lassen, gut kombinieren und viel über Außen spielen", sagt Renate Lingor. Und Silvia Neid stimmt ihr zu. "Die haben robuste und große Spielerinnen in ihren Reihen, dass heißt, sie sind sehr kopfballstark. Für uns bedeutet das, dass wir unsere Angriff durchdacht vortragen müssen", so die DFB-Trainerin.

[nb]


[bild1]Silvia Neid redet nicht lange um den heißen Brei. "Wir sind Welt- und Europameister, dazu noch erster der FIFA-Weltrangliste – wir sind Favorit", sagt die DFB-Trainerin vor dem heutigen WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Irland im Stadion der Freundschaft in Cottbus (seit 16 Uhr, live im ZDF). Dieser Rolle soll ihr Team auch gerecht werden und im vierten Spiel der Gruppe 4 den vierten Sieg einfahren.



Allerdings weist Silvia Neid ihre Mannschaft darauf hin, dass Begegnung gegen vermeintlich schwächere Gegner auch ihre Tücken haben. "Man muss jedes Spiel erst einmal gewinnen. Und gerade gegen uns sind die Gegner immer hochmotiviert. Ich nehme diese Partie sehr ernst, wir müssen sehr konzentriert in die Begegnung gehen", fordert sie. Dies sagt die DFB-Trainerin auch vor dem Hintergrund, dass gerade die Spielerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam und des 1. FFC Frankfurt derzeit stark belastet sind. Neben der Bundesliga waren sie noch im Endspiel um den DFB-Pokal aktiv und bestreiten in den kommenden Wochen das Finale um den UEFA-Cup.



Dazu kommen noch die Ausfälle von zwei Leistungsträgerinnen. Birgit Prinz fehlt auf Grund einer Innenbanddehnung im Knie. Und Steffi Jones musste passen wegen einer entzündeten Wunde am Fuß. "Dadurch sind wir schon ein bisschen geschwächt, solche Spielerinnen sind nicht einfach zu ersetzen", erklärt Silvia Neid.



Dennoch ist Renate Lingor optimistisch. Sie wird die DFB-Auswahl an Stelle von Birgit Prinz am Mittwoch als Spielführerin auf das Feld führen. Unabhängig von dem Amt, das sie inne haben wird verspricht sie: "Ich muss nicht die Binde tragen, um Verantwortung zu übernehmen. Das bringt allein schon meine Position mit sich, im zentralen Mittelfeld muss ich verbal wie spielerisch Akzente setzen", so die Frankfurterin.



Ihre Mitspielerinnen mahnt sie zur Geduld. "Ich vermute, dass das ein schwieriges Spiel wird, weil die Irinnen hinten drin stehen werden. Da muss man als Mannschaft auftreten, den Ball laufen lassen, gut kombinieren und viel über Außen spielen", sagt Renate Lingor. Und Silvia Neid stimmt ihr zu. "Die haben robuste und große Spielerinnen in ihren Reihen, dass heißt, sie sind sehr kopfballstark. Für uns bedeutet das, dass wir unsere Angriff durchdacht vortragen müssen", so die DFB-Trainerin.