Frauen-Nationalmannschaft mit drittem Sieg beim Algarve Cup

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes hat ungeschlagen das Endspiel um den Algarve Cup 2005 erreicht. Im dritten Gruppenspiel gewann die DFB-Auswahl nach Toren von Sandra Smisek (18.) und Pia Wunderlich (80.) mit 2:0 gegen China. Im Finale trifft das deutsche Team am kommenden Dienstag (21.15 Uhr MEZ, Faro-Loulé, Estadio Algarve, live auf Eurosport) auf die USA. Die Amerikanerinnen setzten sich in der Vorrunde ebenfalls souverän mit drei Siegen durch und schlugen am heutigen Sonntag Dänemark mit 4:0.

Tina Theune-Meyer freute sich über den Sieg ihrer Mannschaft. "Das war heute zwar kein gutes Niveau, weil zu wenig Fußball gespielt wurde, aber dennoch haben wir unsere Chancen genutzt und das Spiel gewonnen. Dass heute ein wenig die Linie fehlte lag auch daran, dass wir heute einige Spielerinnen sehen wollten und deswegen viel Veränderungen vorgenommen hatten", sagte die DFB-Trainerin nach dem Schlusspfiff.

Verhaltener Beginn in Alvor

Der Beginn der Partie in Alvor war davon geprägt, dass sich beide Mannschaften abtasteten. In einem ausgeglichenen Spiel blieben Torchancen jedoch zunächst Mangelware. Gleich die erste gute Gelegenheit nutzte das deutsche Team zur Führung. Eine sehenswerte Stafette über Viola Odebrecht und Birgit Prinz schloss Sandra Smisek in der 18. Minute zum 1:0 ab. Aus sechs Metern Entfernung hatte auch die nur 1,64 Meter große Angreiferin keine Mühe, den Ball ins Tor zu köpfen.

Danach lief das Spiel der DFB-Auswahl besser. Kerstin Garefrekes wäre gleich in der 20. Minute nach einer Flanke von Birgit Prinz fast das 2:0 gelungen, doch ihr Kopfball strich über die Latte. Die deutschen Spielerinnen erarbeiteten sich eindeutige Feldvorteile. Die Chinesinnen kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus, weil das deutsche Team früh attackierte, druckvoll agierte und früh den Ball eroberte. Allerdings versäumte es die Elf von Tina Theune-Meyer aus der Überlegenheit Profit zu schlagen. Auf die nächste Chance, das Ergebnis zu erhöhen, musste sie bis zur 45. Minute warten. Nachdem Viola Odebrecht nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war, schoss Sandra Smisek den fälligen Elfmeter allerdings über das Tor.

In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Das deutsche Team hatte die Partie fest im Griff. Allerdings blieben die Höhepunkte rar gesät. So verlebte Silke Rottenberg im deutschen Tor einen sehr geruhsamen Abend, denn in der Abwehr ließ die DFB-Auswahl überhaupt nichts anbrennen.

Okoyino da Mbabi belebt das Spiel

Ein wenig belebend wirkte sich die Einwechselung von Célia Okoyino da Mbabi auf das deutsche Spiel aus. Die 16 Jahre alte Mittelfeldspielerin war dann auch unmittelbar an dem zweiten und entscheidenden Treffer beteiligt. Einen langen Pass von Melanie Behringer nahm sie an der rechten Seite auf, dribbelte in den Strafraum und passte dann mustergültig auf Pia Wunderlich, die in der 80. Minute das 2:0 erzielte. Das Spiel war damit entschieden, die Führung brachte das deutsche Team souverän über die Zeit.

Gespannt blickt das deutsche Team nun dem Endspiel entgegen. "Karsten Busch hat für uns die Amerikanerinnen beobachtet. Und er sagt, dass sie in den drei Spielen sehr überzeugend aufgetreten sind. Für uns gilt es gegen sie eine kleine Serie fortzusetzen: Wir haben hier bisher gegen den Fünften, Vierten und Dritten der FIFA-Weltrangliste gewonnen, jetzt wollen wir auch den Zweiten schlagen. Ich bin überzeugt, das wird ein sehr interessantes Spiel", sagt Tina Theune-Meyer.

Die deutsche Aufstellung:

Rottenberg – Wunderlich, Hingst, Jones, Fuss - Garefrekes (46. Behringer), Carlson (69. Okoyino da Mbabi), Odebrecht, Pohlers (46. Stegemann) – Smisek (69. Mittag), Prinz (46. Lingor). [cle]


[bild1]Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes hat ungeschlagen das Endspiel um den Algarve Cup 2005 erreicht. Im dritten Gruppenspiel gewann die DFB-Auswahl nach Toren von Sandra Smisek (18.) und Pia Wunderlich (80.) mit 2:0 gegen China. Im Finale trifft das deutsche Team am kommenden Dienstag (21.15 Uhr MEZ, Faro-Loulé, Estadio Algarve, live auf Eurosport) auf die USA. Die Amerikanerinnen setzten sich in der Vorrunde ebenfalls souverän mit drei Siegen durch und schlugen am heutigen Sonntag Dänemark mit 4:0.



Tina Theune-Meyer freute sich über den Sieg ihrer Mannschaft. "Das war heute zwar kein gutes Niveau, weil zu wenig Fußball gespielt wurde, aber dennoch haben wir unsere Chancen genutzt und das Spiel gewonnen. Dass heute ein wenig die Linie fehlte lag auch daran, dass wir heute einige Spielerinnen sehen wollten und deswegen viel Veränderungen vorgenommen hatten", sagte die DFB-Trainerin nach dem Schlusspfiff.



Verhaltener Beginn in Alvor



Der Beginn der Partie in Alvor war davon geprägt, dass sich beide Mannschaften abtasteten. In einem ausgeglichenen Spiel blieben Torchancen jedoch zunächst Mangelware. Gleich die erste gute Gelegenheit nutzte das deutsche Team zur Führung. Eine sehenswerte Stafette über Viola Odebrecht und Birgit Prinz schloss Sandra Smisek in der 18. Minute zum 1:0 ab. Aus sechs Metern Entfernung hatte auch die nur 1,64 Meter große Angreiferin keine Mühe, den Ball ins Tor zu köpfen.



Danach lief das Spiel der DFB-Auswahl besser. Kerstin Garefrekes wäre gleich in der 20. Minute nach einer Flanke von Birgit Prinz fast das 2:0 gelungen, doch ihr Kopfball strich über die Latte. Die deutschen Spielerinnen erarbeiteten sich eindeutige Feldvorteile. Die Chinesinnen kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus, weil das deutsche Team früh attackierte, druckvoll agierte und früh den Ball eroberte. Allerdings versäumte es die Elf von Tina Theune-Meyer aus der Überlegenheit Profit zu schlagen. Auf die nächste Chance, das Ergebnis zu erhöhen, musste sie bis zur 45. Minute warten. Nachdem Viola Odebrecht nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war, schoss Sandra Smisek den fälligen Elfmeter allerdings über das Tor.



In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Das deutsche Team hatte die Partie fest im Griff. Allerdings blieben die Höhepunkte rar gesät. So verlebte Silke Rottenberg im deutschen Tor einen sehr geruhsamen Abend, denn in der Abwehr ließ die DFB-Auswahl überhaupt nichts anbrennen.



Okoyino da Mbabi belebt das Spiel



Ein wenig belebend wirkte sich die Einwechselung von Célia Okoyino da Mbabi auf das deutsche Spiel aus. Die 16 Jahre alte Mittelfeldspielerin war dann auch unmittelbar an dem zweiten und entscheidenden Treffer beteiligt. Einen langen Pass von Melanie Behringer nahm sie an der rechten Seite auf, dribbelte in den Strafraum und passte dann mustergültig auf Pia Wunderlich, die in der 80. Minute das 2:0 erzielte. Das Spiel war damit entschieden, die Führung brachte das deutsche Team souverän über die Zeit.



[bild2]Gespannt blickt das deutsche Team nun dem Endspiel entgegen. "Karsten Busch hat für uns die Amerikanerinnen beobachtet. Und er sagt, dass sie in den drei Spielen sehr überzeugend aufgetreten sind. Für uns gilt es gegen sie eine kleine Serie fortzusetzen: Wir haben hier bisher gegen den Fünften, Vierten und Dritten der FIFA-Weltrangliste gewonnen, jetzt wollen wir auch den Zweiten schlagen. Ich bin überzeugt, das wird ein sehr interessantes Spiel", sagt Tina Theune-Meyer.



Die deutsche Aufstellung:



Rottenberg – Wunderlich, Hingst, Jones, Fuss - Garefrekes (46. Behringer), Carlson (69. Okoyino da Mbabi), Odebrecht, Pohlers (46. Stegemann) – Smisek (69. Mittag), Prinz (46. Lingor).