Frauen-Nationalmannschaft: Kraft tanken für schwere Aufgaben

Es war ein langer Tag für die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes. Nach dem 2:0-Sieg gegen Mexiko im zweiten Gruppenspiel des Olympischen Frauenfußball-Turniers dauerte es bis etwa 2 Uhr am Morgen, ehe die Spielerinnen ins Bett fallen konnten.

Lange mussten sie ausharren, weil es direkt im Anschluss an die Partie im Karaiskaki-Stadion in Athen per Bus in Richtung Patras. In der Stadt auf der nördlichen Peleponnes findet heute das Viertelfinale gegen Nigeria statt. Dank der nächtlichen Fahrt hatten die Spielerinnen den Mittwoch komplett zur Regeneration nutzen können.

Kraft tanken, hieß es für die Begegnung mit den Afrikanerinnen. Denn die beiden Partien gegen China und Mexiko gingen an die Substanz. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad wurden die Spielerinnen extrem stark belastet. Jede Stunde Ruhe zählt deshalb, wenn es darum geht den Akku wieder aufzuladen. Und der muss für die kommenden Tage voll sein. Schließlich hat sich die deutsche Mannschaft hohe Ziele gesetzt. Eine Medaille soll es sein. Und wer die erreichen will, hat noch ein schwieriges Programm vor sich. Binnen sieben Tagen müssen die Anwärter drei Spiele absolvieren (Viertelfinale am 20. August, Halbfinale am 23. August, Platzierungsspiel am 26. August).

Aber nicht nur der Spielplan sorgt für Strapazen. Auch die Konkurrenz wird eine Belastung sein. Dazu genügt ein Blick Richtung Runde der letzten Acht. Nigeria genießt absoluten Respekt. Die Afrikanerinnen gelten als unangenehme Gegner, die gerade in der Offensive ihre Stärke haben. „Der Angriff ist ihr Prunkstück“, sagt DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer.

Dass die DFB-Auswahl im Vorfeld von Olympia beim Testspiel in Offenbach bereits auf die nigerianische Nationalmannschaft getroffen ist und dabei mit 3:1 gewonnen hat, hält Tina Theune-Meyer nicht unbedingt für einen Vorteil. „Wir dürfen uns nicht von dem Ergebnis täuschen lassen“, sagt sie. Interessante Erkenntnisse werden aber beide Teams aus dem Vergleich gezogen haben. Von daher kommt es nur darauf an, wer sie sich besser zu nutzen macht. Und natürlich wer seinen Akku besser ausfüllen konnte.

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Es war ein langer Tag für die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes. Nach dem 2:0-Sieg gegen Mexiko im zweiten Gruppenspiel des Olympischen Frauenfußball-Turniers dauerte es bis etwa 2 Uhr am Morgen, ehe die Spielerinnen ins Bett fallen konnten.



Lange mussten sie ausharren, weil es direkt im Anschluss an die Partie im Karaiskaki-Stadion in Athen per Bus in Richtung Patras. In der Stadt auf der nördlichen Peleponnes findet heute das Viertelfinale gegen Nigeria statt. Dank der nächtlichen Fahrt hatten die Spielerinnen den Mittwoch komplett zur Regeneration nutzen können.



Kraft tanken, hieß es für die Begegnung mit den Afrikanerinnen. Denn die beiden Partien gegen China und Mexiko gingen an die Substanz. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad wurden die Spielerinnen extrem stark belastet. Jede Stunde Ruhe zählt deshalb, wenn es darum geht den Akku wieder aufzuladen. Und der muss für die kommenden Tage voll sein. Schließlich hat sich die deutsche Mannschaft hohe Ziele gesetzt. Eine Medaille soll es sein. Und wer die erreichen will, hat noch ein schwieriges Programm vor sich. Binnen sieben Tagen müssen die Anwärter drei Spiele absolvieren (Viertelfinale am 20. August, Halbfinale am 23. August, Platzierungsspiel am 26. August).



Aber nicht nur der Spielplan sorgt für Strapazen. Auch die Konkurrenz wird eine Belastung sein. Dazu genügt ein Blick Richtung Runde der letzten Acht. Nigeria genießt absoluten Respekt. Die Afrikanerinnen gelten als unangenehme Gegner, die gerade in der Offensive ihre Stärke haben. „Der Angriff ist ihr Prunkstück“, sagt DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer.



Dass die DFB-Auswahl im Vorfeld von Olympia beim Testspiel in Offenbach bereits auf die nigerianische Nationalmannschaft getroffen ist und dabei mit 3:1 gewonnen hat, hält Tina Theune-Meyer nicht unbedingt für einen Vorteil. „Wir dürfen uns nicht von dem Ergebnis täuschen lassen“, sagt sie. Interessante Erkenntnisse werden aber beide Teams aus dem Vergleich gezogen haben. Von daher kommt es nur darauf an, wer sie sich besser zu nutzen macht. Und natürlich wer seinen Akku besser ausfüllen konnte.