Frauen-Nationalmannschaft: Jennifer Zietz ersetzt Steffi Jones

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trifft beim Vier-Nationen-Turnier in China heute (10.15 Uhr MEZ) auf Australien. Im weiteren Verlauf tritt die deutsche Auswahl am Sonntag (9.15 Uhr MEZ) gegen Russland an, ehe zum Abschluss am Dienstag (12.25 Uhr MEZ) die Begegnung gegen Gastgeber China auf dem Programm steht. Das Turnier gilt als Vorbereitung für die vom 5. bis 19. Juni in England stattfindende Europameisterschaft.

"Dieses Turnier passt ideal in unsere EM-Vorbereitung. Für unsere jungen Spielerinnen kommt diese Turniererfahrung genau richtig. Sie können jetzt zeigen, was sie drauf haben", erklärte DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer, die in China auf die Dienste von Abwehrspielerin Steffi Jones verzichten muss. Die Akteurin vom 1. FFC Frankfurt musste die von Montag bis zum 2. Februar dauernde Reise krankheitsbedingt absagen. Jones wird durch Jennifer Zietz vom 1. FFC Turbine Potsdam ersetzt.

Zuvor waren bereits Kerstin Garefrekes, Petra Wimbersky und Pia Wunderlich ausgefallen. Garefrekes steht aus Studiengründen nicht zur Verfügung, Wimbersky und Wunderlich laborieren noch an Verletzungen. Für die Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt (Garefrekes, Wunderlich) bzw. des 1. FFC Turbine Potsdam (Wimbersky) waren Britta Carlson (1. FFC Turbine Potsdam), Isabell Bachor (SC 07 Bad Neuenahr) und Sandra Smisek (FSV Frankfurt) nachnominiert worden.

Ihren ursprünglichen Kader für das "Four Nation Women's Tournament" hatte Theune-Meyer bereits am 23. Dezember 2004 bekannt gegeben und insgesamt 18 Spielerinnen in das Aufgebot berufen. Erfahrenste Akteurin im Team ist Weltfußballerin Birgit Prinz mit 125 Einsätzen im DFB-Dress. Die Weltmeisterin und Spielführerin ist mit 78 Treffern gleichzeitig auch torgefährlichste Spielerin im Kader.

Annike Krahn vom FCR 2001 Duisburg, Célia Okoyino da Mbabi (SC Bad Neuenahr) und Melanie Behringer (SC Freiburg) könnten bei dem Turnier ihren ersten Länderspieleinsatz für die Frauen-Nationalmannschaft feiern. Die drei Spielerinnen hatten sich durch ihre Leistungen bei der U 19-WM, bei der die deutsche Auwahl den Titel holte, für den A-Kader empfohlen. Auch Stürmerin Anja Mittag (1. FFC Turbine Potsdam), die bereits ihr Debüt in der Nationalmannschaft feierte, hatte mit guten Leistungen bei der U 19-WM auf sich aufmerksam gemacht und steht ebenfalls im Aufgebot.

Tina Theune-Meyer freut sich auf die Vorstellungen ihres Teams und erwartet enge Spiele. "Die Russinnen werden sich an uns festbeißen. Das ist ein Team mit Perspektive. Ebenso Australien. China gehört ohnehin zur Elite und wird sich speziell nach dem Olympia-Desaster von Athen beweisen wollen. Ich bin gespannt", äußerte sich die Trainerin.

Nach der China-Reise haben die Nationalteam-Kandidatinnen noch eine große Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Beim Algarve-Cup im März (6.03. bis 16.03.) in Portugal treten sieben der acht für die EM qualifizierten Mannschaften gegeneinander an. "Das wird noch einmal eine gute Chance, sich zu empfehlen. Beim Test gegen Kanada im April muss der Kader stehen. Angesichts der Schlussphase in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und Europapokal sind danach im Mai kaum noch Experimente möglich", erläuterte Theune-Meyer.

[nb/jt]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trifft beim Vier-Nationen-Turnier in China heute (10.15 Uhr MEZ) auf Australien. Im weiteren Verlauf tritt die deutsche Auswahl am Sonntag (9.15 Uhr MEZ) gegen Russland an, ehe zum Abschluss am Dienstag (12.25 Uhr MEZ) die Begegnung gegen Gastgeber China auf dem Programm steht. Das Turnier gilt als Vorbereitung für die vom 5. bis 19. Juni in England stattfindende Europameisterschaft.



"Dieses Turnier passt ideal in unsere EM-Vorbereitung. Für
unsere jungen Spielerinnen kommt diese Turniererfahrung genau
richtig. Sie können jetzt zeigen, was sie drauf haben", erklärte
DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer, die in China auf die Dienste von Abwehrspielerin Steffi Jones verzichten muss. Die Akteurin vom 1. FFC Frankfurt musste die von Montag bis zum 2. Februar dauernde Reise krankheitsbedingt absagen. Jones wird durch Jennifer Zietz vom 1. FFC Turbine Potsdam ersetzt.



Zuvor waren bereits Kerstin Garefrekes, Petra Wimbersky und Pia Wunderlich ausgefallen. Garefrekes steht aus Studiengründen nicht zur Verfügung, Wimbersky und Wunderlich laborieren noch an Verletzungen. Für die Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt (Garefrekes, Wunderlich) bzw. des 1. FFC Turbine Potsdam (Wimbersky) waren Britta Carlson (1. FFC Turbine Potsdam), Isabell Bachor (SC 07 Bad Neuenahr) und Sandra Smisek (FSV Frankfurt) nachnominiert worden.



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Ihren ursprünglichen Kader für das "Four Nation Women's Tournament" hatte Theune-Meyer bereits am 23. Dezember 2004 bekannt gegeben und insgesamt 18 Spielerinnen in das Aufgebot berufen. Erfahrenste Akteurin im Team ist Weltfußballerin Birgit Prinz mit 125 Einsätzen im DFB-Dress. Die Weltmeisterin und Spielführerin ist mit 78 Treffern gleichzeitig auch torgefährlichste Spielerin im Kader.



Annike Krahn vom FCR 2001 Duisburg, Célia Okoyino da Mbabi (SC Bad Neuenahr) und Melanie Behringer (SC Freiburg) könnten bei dem Turnier ihren ersten Länderspieleinsatz für die Frauen-Nationalmannschaft feiern. Die drei Spielerinnen hatten sich durch ihre Leistungen bei der U 19-WM, bei der die deutsche Auwahl den Titel holte, für den A-Kader empfohlen. Auch Stürmerin Anja Mittag (1. FFC Turbine Potsdam), die bereits ihr Debüt in der Nationalmannschaft feierte, hatte mit guten Leistungen bei der U 19-WM auf sich aufmerksam gemacht und steht ebenfalls im Aufgebot.



Tina Theune-Meyer freut sich auf die Vorstellungen ihres Teams und erwartet enge Spiele. "Die Russinnen werden sich an uns
festbeißen. Das ist ein Team mit Perspektive. Ebenso Australien.
China gehört ohnehin zur Elite und wird sich speziell nach dem
Olympia-Desaster von Athen beweisen wollen. Ich bin gespannt",
äußerte sich die Trainerin.



Nach der China-Reise haben die Nationalteam-Kandidatinnen noch eine große Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Beim Algarve-Cup im März (6.03. bis 16.03.) in Portugal treten sieben der acht für die EM qualifizierten Mannschaften gegeneinander an. "Das wird noch einmal eine gute Chance, sich zu empfehlen. Beim Test gegen Kanada im April muss der Kader stehen. Angesichts der Schlussphase in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und Europapokal sind danach im Mai kaum noch Experimente möglich", erläuterte Theune-Meyer.