Frauen-Nationalmannschaft: Gegner Kanada mit ausgewogenem Team

Für die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes sind die beiden Spiele gegen Kanada in Osnabrück (Heute, 15 Uhr/live in der ARD) und in Hildesheim (Sonntag, 11 Uhr) die letzten Tests vor der Europameisterschaft. Die Begegnungen sind echte Generalproben, denn Tina Theune-Meyer schätzt die Nordamerikanerinnen sehr. "Die Kanadierinnen können mit den großen Mannschaften in der Welt mithalten", sagt die DFB-Trainerin. Nicht nur der vierte Platz bei der WM 2003 belegt diese These.

Tina Theune-Meyer erwartet für die zwei Partien einen offensiv ausgerichteten Gegner. "Die Kanadierinnen sind auf Tore aus, pflegen den Angriffsfußball, spielen direkt nach vorne", erklärt sie. Das liege zu einem Großteil an dem Trainer. Even Pellerud vermittle die Philosophie aus seinem Heimatland. Und in Norwegen pflegt man ein schnelles und raumüberbrückendes Spiel. Insofern sind die anstehenden Spiele eine gute Vorbereitung auf das Auftaktspiel der deutschen Mannschaft bei der EM – dort trifft man auf Norwegen.

Über Team Canada weiß Tina Theune-Meyer viel Gutes zu berichten. "Die Mannschaft, die sie jetzt zusammen haben, bietet Potenzial für die Zukunft", sagt sie. Zahlreich jung, verheißungsvolle Spielerinnen haben die Kanadierinnen in ihrem Kader. Mit Sophie Schmidt steht gar eine 16-Jährige im Aufgebot. Mit 18 Jahren gehört Kara Lang schon zu den etablierten Kräften. Trotz ihres jungen Alters hat sie bereits 43 Länderspiele auf dem Buckel. Tina Theune-Meyer schätzt sie wegen ihrer Vielseitigkeit und Flankenläufe. Einen Namen hat sich auch Brittany Timko mit ihren 19 Jahren gemacht. Die Torschützen-Königin der U 19-WM im vergangenen Jahr in Thailand absolvierte bereits 34 A-Länderspiele und gilt bei der DFB-Trainerin als "torgefährliche Stürmerin mit Spielübersicht". Des Weiteren zählt Christine Sinclair mit 21 Jahren zur jungen kanadischen Generation. 66 Länderspiele sprechen für ihren Stellenwert. Tina Theune-Meyer bezeichnet sie als "herausragende Stürmerin mit Durchsetzungsvermögen".

Aber es sind nicht nur die Jungen, die bei den Kanadierinnen für Akzente sorgen. Die Integrationsfigur schlechthin ist Charmaine Hooper. "Sie kann eine Mannschaft tragen, ist auf allen Positionen einsetzbar", erzählt die DFB-Trainerin über die in 127 Länderspielen erprobte Spielführerin. Auf einen Erfahrungsschatz von 101 Länderspielen kann Andrea Neil verweisen. "Sie ist die Schaltstation im kanadischen Spiel", urteilt Tina Theune-Meyer.

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[bild1]Für die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes sind die beiden Spiele gegen Kanada in Osnabrück (Heute, 15 Uhr/live in der ARD) und in Hildesheim (Sonntag, 11 Uhr) die letzten Tests vor der Europameisterschaft. Die Begegnungen sind echte Generalproben, denn Tina Theune-Meyer schätzt die Nordamerikanerinnen sehr. "Die Kanadierinnen können mit den großen Mannschaften in der Welt mithalten", sagt die DFB-Trainerin. Nicht nur der vierte Platz bei der WM 2003 belegt diese These.



Tina Theune-Meyer erwartet für die zwei Partien einen offensiv ausgerichteten Gegner. "Die Kanadierinnen sind auf Tore aus, pflegen den Angriffsfußball, spielen direkt nach vorne", erklärt sie. Das liege zu einem Großteil an dem Trainer. Even Pellerud vermittle die Philosophie aus seinem Heimatland. Und in Norwegen pflegt man ein schnelles und raumüberbrückendes Spiel. Insofern sind die anstehenden Spiele eine gute Vorbereitung auf das Auftaktspiel der deutschen Mannschaft bei der EM – dort trifft man auf Norwegen.



Über Team Canada weiß Tina Theune-Meyer viel Gutes zu berichten. "Die Mannschaft, die sie jetzt zusammen haben, bietet Potenzial für die Zukunft", sagt sie. Zahlreich jung, verheißungsvolle Spielerinnen haben die Kanadierinnen in ihrem Kader. Mit Sophie Schmidt steht gar eine 16-Jährige im Aufgebot. Mit 18 Jahren gehört Kara Lang schon zu den etablierten Kräften. Trotz ihres jungen Alters hat sie bereits 43 Länderspiele auf dem Buckel. Tina Theune-Meyer schätzt sie wegen ihrer Vielseitigkeit und Flankenläufe. Einen Namen hat sich auch Brittany Timko mit ihren 19 Jahren gemacht. Die Torschützen-Königin der U 19-WM im vergangenen Jahr in Thailand absolvierte bereits 34 A-Länderspiele und gilt bei der DFB-Trainerin als "torgefährliche Stürmerin mit Spielübersicht". Des Weiteren zählt Christine Sinclair mit 21 Jahren zur jungen kanadischen Generation. 66 Länderspiele sprechen für ihren Stellenwert. Tina Theune-Meyer bezeichnet sie als "herausragende Stürmerin mit Durchsetzungsvermögen".



Aber es sind nicht nur die Jungen, die bei den Kanadierinnen für Akzente sorgen. Die Integrationsfigur schlechthin ist Charmaine Hooper. "Sie kann eine Mannschaft tragen, ist auf allen Positionen einsetzbar", erzählt die DFB-Trainerin über die in 127 Länderspielen erprobte Spielführerin. Auf einen Erfahrungsschatz von 101 Länderspielen kann Andrea Neil verweisen. "Sie ist die Schaltstation im kanadischen Spiel", urteilt Tina Theune-Meyer.