Frauen-Nationalmannschaft: Fuss und Müller für Schottland-Spiel nominiert

Auf einen bewährten Kader greift Silvia Neid für das zweite WM-Qualifikationsspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Schottland am Donnerstag, 20. Oktober 2005, (15.00 Uhr, live in der ARD) in Bayreuth zurück.

Lediglich zwei Änderungen nimmt die DFB-Trainerin im Vergleich zum 5:1-Sieg gegen Russland am 25. September in Siegen vor. Sonja Fuss (FFC Brauweiler-Pulheim 2000) und Martina Müller (VfL Wolfsburg) haben sich auf Grund ihrer Leistungen in ihren Klubs die Einladung zur DFB-Auswahl verdient.

Mit den beiden stoßen erfahrene Spielerinnen zum Aufgebot. Martina Müller hat in 43 Länderspielen bereits 21 Tore erzielt. Ihr Debüt feierte sie am 6. März 2001 gegen China. Letztmals trug die Weltmeisterin von 2003 das DFB-Trikot beim finalen Testspiel vor der EURO 2005 am 24. April in Hildesheim gegen Kanada (3:2). Mit dem VfL Wolfsburg spielt die 25-Jährige zwar in der 2. Bundesliga, doch dort weiß sie vor allen Dingen mit zahlreichen Toren zu überzeugen. „Martina hat gut trainiert, ist fit, ist einfach gut drauf“, sagt Silvia Neid.

Für Sonja Fuss ist es ebenfalls eine Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft. Sie gehörte noch dem Aufgebot für die EURO 2005 an, die den Titel holte. Letztmals stand sie im EM-Halbfinale am 15. Juni gegen Finnland (4:1) auf dem Feld. Aus Studiengründen musste sie dann die Kanada-Reise Anfang September absagen. Da sich in den beiden Begegnungen gegen die Nordamerikanerinnen alle Spielerinnen für das Russland-Spiel empfehlen konnten, war Sonja Fuss auch in Siegen nicht mit von der Partie. Nun hat sie sich wieder eine Chance verdient. „Ich will sie mal wieder im Kreis der Nationalmannschaft sehen“, erklärt Silvia Neid.

Jones und Pohlers weiterhin nicht dabei

Die zwei „Neuen“ nehmen die Plätze von Jennifer Zietz (1. FFC Turbine Potsdam) und Pia Wunderlich (1. FFC Frankfurt) ein. Weiterhin fehlen werden Steffi Jones (1. FFC Frankfurt) und Conny Pohlers (1. FFC Turbine Potsdam). Zwar befinden sich beide wieder im Spielbetrieb, aber Silvia Neid hat sich mit ihnen darauf verständigt, ihnen noch ein wenig Schonung zu gönnen. „Wir nehmen uns Zeit, damit sie sich richtig aufbauen können. Ich denke, man sieht es auch schon, dass sie auf dem richtigen Weg sind“, sagt die DFB-Trainerin.

In der WM-Qualifikation ist ihr Mannschaft zumindest sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Mit dem 5:1-Erfolg über die als Hauptkonkurrentinnen angesehenen Russinnen wurde eine gute Basis geschaffen. Darauf soll jetzt gegen Schottland aufgebaut werden. Die Britinnen um die Angreiferin Julie Fleeting soll der zweite Sieg eingefahren werden. Allerdings warnt Silvia Neid davor, die Schottinnen zu unterschätzen. Das Team der schwedischen Trainerin Anna Seigneul sei „sehr zweikampfstark“, „steht in der Defensive sehr kompakt“ und habe ein „robustes“ Auftreten. Kurzum: „Gegen die muss man erst einmal ein Tor machen.“ Deswegen hat die DFB-Trainerin auch viele Offensivspielerinnen ins Aufgebot berufen. Birgit Prinz, Sandra Smisek (beide 1. FFC Frankfurt), Inka Grings (FCR 2001 Duisburg), Anja Mittag, Petra Wimbersky (beide 1. FFC Turbine Potsdam) und Martina Müller (VfL Wolfsburg) können für Wirbel im Angriff sorgen.

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Auf einen bewährten Kader greift Silvia Neid für das zweite WM-Qualifikationsspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Schottland am Donnerstag, 20. Oktober 2005, (15.00 Uhr, live in der ARD) in Bayreuth zurück.



Lediglich zwei Änderungen nimmt die DFB-Trainerin im Vergleich zum 5:1-Sieg gegen Russland am 25. September in Siegen vor. Sonja Fuss (FFC Brauweiler-Pulheim 2000) und Martina Müller (VfL Wolfsburg) haben sich auf Grund ihrer Leistungen in ihren Klubs die Einladung zur DFB-Auswahl verdient.



Mit den beiden stoßen erfahrene Spielerinnen zum Aufgebot. Martina Müller hat in 43 Länderspielen bereits 21 Tore erzielt. Ihr Debüt feierte sie am 6. März 2001 gegen China. Letztmals trug die Weltmeisterin von 2003 das DFB-Trikot beim finalen Testspiel vor der EURO 2005 am 24. April in Hildesheim gegen Kanada (3:2). Mit dem VfL Wolfsburg spielt die 25-Jährige zwar in der 2. Bundesliga, doch dort weiß sie vor allen Dingen mit zahlreichen Toren zu überzeugen. „Martina hat gut trainiert, ist fit, ist einfach gut drauf“, sagt Silvia Neid.



Für Sonja Fuss ist es ebenfalls eine Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft. Sie gehörte noch dem Aufgebot für die EURO 2005 an, die den Titel holte. Letztmals stand sie im EM-Halbfinale am 15. Juni gegen Finnland (4:1) auf dem Feld. Aus Studiengründen musste sie dann die Kanada-Reise Anfang September absagen. Da sich in den beiden Begegnungen gegen die Nordamerikanerinnen alle Spielerinnen für das Russland-Spiel empfehlen konnten, war Sonja Fuss auch in Siegen nicht mit von der Partie. Nun hat sie sich wieder eine Chance verdient. „Ich will sie mal wieder im Kreis der Nationalmannschaft sehen“, erklärt Silvia Neid.



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Jones und Pohlers weiterhin nicht dabei


Die zwei „Neuen“ nehmen die Plätze von Jennifer Zietz (1. FFC Turbine Potsdam) und Pia Wunderlich (1. FFC Frankfurt) ein. Weiterhin fehlen werden Steffi Jones (1. FFC Frankfurt) und Conny Pohlers (1. FFC Turbine Potsdam). Zwar befinden sich beide wieder im Spielbetrieb, aber Silvia Neid hat sich mit ihnen darauf verständigt, ihnen noch ein wenig Schonung zu gönnen. „Wir nehmen uns Zeit, damit sie sich richtig aufbauen können. Ich denke, man sieht es auch schon, dass sie auf dem richtigen Weg sind“, sagt die DFB-Trainerin.



In der WM-Qualifikation ist ihr Mannschaft zumindest sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Mit dem 5:1-Erfolg über die als Hauptkonkurrentinnen angesehenen Russinnen wurde eine gute Basis geschaffen. Darauf soll jetzt gegen Schottland aufgebaut werden. Die Britinnen um die Angreiferin Julie Fleeting soll der zweite Sieg eingefahren werden. Allerdings warnt Silvia Neid davor, die Schottinnen zu unterschätzen. Das Team der schwedischen Trainerin Anna Seigneul sei „sehr zweikampfstark“, „steht in der Defensive sehr kompakt“ und habe ein „robustes“ Auftreten. Kurzum: „Gegen die muss man erst einmal ein Tor machen.“ Deswegen hat die DFB-Trainerin auch viele Offensivspielerinnen ins Aufgebot berufen. Birgit Prinz, Sandra Smisek (beide 1. FFC Frankfurt), Inka Grings (FCR 2001 Duisburg), Anja Mittag, Petra Wimbersky (beide 1. FFC Turbine Potsdam) und Martina Müller (VfL Wolfsburg) können für Wirbel im Angriff sorgen.