Frauen-Nationalmannschaft: Britta Carlson hat sich etabliert

So lange muss sich Britta Carlson nicht zurück erinnern. Ihr erster Einsatz in der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes ist ihr noch ziemlich präsent. Vor fast genau drei Jahren war es, als die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam in Fürth ihr Debüt feierte. Zwanzig Minuten spielte sie – bei der 0:1-Niederlage gegen China. Für den vermasselten Start kann sie sich nun revanchieren, wenn es heute (18 Uhr, live in der ARD) in Homburg erneut gegen den amtierenden Asienmeister geht.

Silvia Neid setzt jedenfalls auf Britta Carlson. Die Chancen, dass sie zwei Tage vor ihrem 28. Geburtstag ihr 21. Länderspiel bestreitet, stehen zumindest gut. Denn bei der DFB-Trainerin erfreut sie sich großer Wertschätzung. "Sie ist wichtig für unser Mittelfeld, weil sie zweikampfstark ist, immer gut trainiert ist und auch Impulse im Spielaufbau setzt", erklärt die 111-fache Nationalspielerin.

Ihren Status hat sich Britta Carlson in der Nationalmannschaft nach und nach erarbeitet. Verpasste sie 2004 noch knapp den Sprung ins Olympia-Aufgebot und stand nur auf Abruf parat, so gehört sie 2005 zum Kader bei der EURO. Mehr noch: Mit einem Traumtor und starken Leistungen machte die Potsdamerin in England auf sich aufmerksam.

Auch im Verein etablierten sich die Mittelfeldspielerin immer mehr zur Leistungsträgerin. Nach ihrem Wechsel vom Hamburger SV nach Brandenburg heimst sie einen Titel nach dem anderen ein. Nicht nur der Titel bei der Europameisterschaft steht bei ihr mittlerweile zu Buche. Auf Klub-Ebene hat sie inzwischen auch den DFB-Pokal, die Deutsche Meisterschaft und den UEFA-Pokal gewonnen. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie satt ist. Warum auch? Die Perspektiven sind schließlich verlockend. Im kommenden Jahr steht die Weltmeisterschaft in China an und 2008 finden die Olympischen Spiele in Peking statt.

[nb]


[bild1]
So lange muss sich Britta Carlson nicht zurück erinnern. Ihr erster Einsatz in der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes ist ihr noch ziemlich präsent. Vor fast genau drei Jahren war es, als die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam in Fürth ihr Debüt feierte. Zwanzig Minuten spielte sie – bei der 0:1-Niederlage gegen China. Für den vermasselten Start kann sie sich nun revanchieren, wenn es heute (18 Uhr, live in der ARD) in Homburg erneut gegen den amtierenden Asienmeister geht.



Silvia Neid setzt jedenfalls auf Britta Carlson. Die Chancen, dass sie zwei Tage vor ihrem 28. Geburtstag ihr 21. Länderspiel bestreitet, stehen zumindest gut. Denn bei der DFB-Trainerin erfreut sie sich großer Wertschätzung. "Sie ist wichtig für unser Mittelfeld, weil sie zweikampfstark ist, immer gut trainiert ist und auch Impulse im Spielaufbau setzt", erklärt die 111-fache Nationalspielerin.



Ihren Status hat sich Britta Carlson in der Nationalmannschaft nach und nach erarbeitet. Verpasste sie 2004 noch knapp den Sprung ins Olympia-Aufgebot und stand nur auf Abruf parat, so gehört sie 2005 zum Kader bei der EURO. Mehr noch: Mit einem Traumtor und starken Leistungen machte die Potsdamerin in England auf sich aufmerksam.



Auch im Verein etablierten sich die Mittelfeldspielerin immer mehr zur Leistungsträgerin. Nach ihrem Wechsel vom Hamburger SV nach Brandenburg heimst sie einen Titel nach dem anderen ein. Nicht nur der Titel bei der Europameisterschaft steht bei ihr mittlerweile zu Buche. Auf Klub-Ebene hat sie inzwischen auch den DFB-Pokal, die Deutsche Meisterschaft und den UEFA-Pokal gewonnen. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie satt ist. Warum auch? Die Perspektiven sind schließlich verlockend. Im kommenden Jahr steht die Weltmeisterschaft in China an und 2008 finden die Olympischen Spiele in Peking statt.