Frauen-Nationalmannschaft bei Sportler-Wahl mit Platz zwei ausgezeichnet

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der 59. Wahl zu den Sportlern des Jahres in Baden-Baden in der Rubrik "Mannschaft des Jahres" den zweiten Platz belegt. Die DFB-Auswahl, die bei der Europameisterschaft in diesem Jahr in England zum sechsten Mal den Titel gewann, kam bei der von einer Jury aus 3000 Mitgliedern des Verbandes Deutscher Sportjournalisten, Mitgliedern sämtlicher Sportredaktionen der Print- und elektronischen Medien durchgeführten Wahl auf 2527 Punkte. Mannschaft des Jahres wurde das Basketball-Nationalteam der Herren mit 2864 Punkten. Auf dem dritten Platz landete Rekordmeister FC Bayern München (1374). Einen beachtlichen fünften Platz erreichte der Frauen-Bundesligist 1. FFC Turbine Potsdam, der in diesem Jahr den DFB-Pokal und den UEFA-Pokal gewinnen konnte (979).

"Es ist einfach wunderbar, bei so vielen Weltmeistern und Titelträgern unter die ersten Drei zu kommen. Für mich ist die Ehrung zum Sportler des Jahres ein schöner Anlass, am Ende des Jahres noch einmal zurückzublicken. Das weckt noch einmal schöne Erinnerungen", sagte Tina Theune-Meyer. Die weltweit erfolgreichste Trainerin hatte nach dem EM-Titel nach neun Jahren mit einem WM-Titel (2003) und insgesamt drei EM-Triumphen (1997, 2001 und 2005) ihr Amt an DFB-Trainerin Silvia Neid übergeben.

"Der zweite Platz ist super", freute sich Nationalspielerin Sarah Günther über die Auszeichnung. "Ich hätte nie gedacht, dass wir so hoch eingestuft werden." Pia Wunderlich fand den zweiten Platz auch "sehr schön. Ich freue mich riesig. Doch die Basketballer haben es verdient, zur Mannschaft des Jahres gekürt zu werden."

Birgit Prinz landet auf Platz vier

In der Rubrik "Sportlerin des Jahres" landete Birgit Prinz, die bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres am Montag in der Endrunde steht, mit 1184 Punkten auf dem vierten Platz. "Für mich ist es ein großer Erfolg, als Mannschaftssportlerin Vierte geworden zu sein", so Birgit Prinz. Auf den ersten drei Rängen landeten in Siegerin Uschi Disl (Biathlon), Anni Friesinger (Eisschnelllauf) und Franka Dietzsch (Leichtathletik) allesamt Einzelsportlerinnen. Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack erreichte bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" den siebten Rang. Der Mittelfeldmann vom FC Bayern München kam auf 737 Punkte, Sieger Ronny Ackermann (Nordische Kombination) erreichte 2929 Zähler.

Seit 1947 wird die Wahl zum Sportler des Jahres durchgeführt. Ab 1957 wurde auch eine Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Und 1964 wurde erstmals eine Sportlerin des Jahres geehrt. Ausgezeichnet werden Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften, die durch außergewöhnliche Leistungen aufgefallen sind. In der Wahl-Präambel steht: "Als Maßstab gelten weder Gehalts- noch Prämienlisten. Gesucht wird mehr denn je das Vorbild, eine Persönlichkeit des Sports. Ausgesprochen erfolgreich, natürlich aber auch durch Haltung und Charakter aufgefallen."

Jedes Mitglied der Jury erhielt einen Stimmzettel, auf dem es jeweils fünf, vier, drei, zwei und einen Punkt für die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres vergeben konnte. Aus dem Bereich des Fußballs wurden bisher die Männer-Nationalmannschaft (1966, 1970, 1974, 1980, 1990, 1996, 2002), die Frauen-Nationalmannschaft (2003), der FC Bayern München (1967, 2001), Borussia Mönchengladbach (1971, 1975), Borussia Dortmund (1957, 1995) und der 1. FC Kaiserslautern (1991, 1998) ausgezeichnet. [nb/ar]


[bild1]Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der 59. Wahl zu den Sportlern des Jahres in Baden-Baden in der Rubrik "Mannschaft des Jahres" den zweiten Platz belegt. Die DFB-Auswahl, die bei der Europameisterschaft in diesem Jahr in England zum sechsten Mal den Titel gewann, kam bei der von einer Jury aus 3000 Mitgliedern des Verbandes Deutscher Sportjournalisten, Mitgliedern sämtlicher Sportredaktionen der Print- und elektronischen Medien durchgeführten Wahl auf 2527 Punkte. Mannschaft des Jahres wurde das Basketball-Nationalteam der Herren mit 2864 Punkten. Auf dem dritten Platz landete Rekordmeister FC Bayern München (1374). Einen beachtlichen fünften Platz erreichte der Frauen-Bundesligist 1. FFC Turbine Potsdam, der in diesem Jahr den DFB-Pokal und den UEFA-Pokal gewinnen konnte (979).



"Es ist einfach wunderbar, bei so vielen Weltmeistern und Titelträgern unter die ersten Drei zu kommen. Für mich ist die Ehrung zum Sportler des Jahres ein schöner Anlass, am Ende des Jahres noch einmal zurückzublicken. Das weckt noch einmal schöne Erinnerungen", sagte Tina Theune-Meyer. Die weltweit erfolgreichste Trainerin hatte nach dem EM-Titel nach neun Jahren mit einem WM-Titel (2003) und insgesamt drei EM-Triumphen (1997, 2001 und 2005) ihr Amt an DFB-Trainerin Silvia Neid übergeben.



"Der zweite Platz ist super", freute sich Nationalspielerin Sarah Günther über die Auszeichnung. "Ich hätte nie gedacht, dass wir so hoch eingestuft werden." Pia Wunderlich fand den zweiten Platz auch "sehr schön. Ich freue mich riesig. Doch die Basketballer haben es verdient, zur Mannschaft des Jahres gekürt zu werden."



Birgit Prinz landet auf Platz vier



In der Rubrik "Sportlerin des Jahres" landete Birgit Prinz, die bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres am Montag in der Endrunde steht, mit 1184 Punkten auf dem vierten Platz. "Für mich ist es ein großer Erfolg, als Mannschaftssportlerin Vierte geworden zu sein", so Birgit Prinz. Auf den ersten drei Rängen landeten in Siegerin Uschi Disl (Biathlon), Anni Friesinger (Eisschnelllauf) und Franka Dietzsch (Leichtathletik) allesamt Einzelsportlerinnen. Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack erreichte bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" den siebten Rang. Der Mittelfeldmann vom FC Bayern München kam auf 737 Punkte, Sieger Ronny Ackermann (Nordische Kombination) erreichte 2929 Zähler.



[bild2]Seit 1947 wird die Wahl zum Sportler des Jahres durchgeführt. Ab 1957 wurde auch eine Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Und 1964 wurde erstmals eine Sportlerin des Jahres geehrt. Ausgezeichnet werden Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften, die durch außergewöhnliche Leistungen aufgefallen sind. In der Wahl-Präambel steht: "Als Maßstab gelten weder Gehalts- noch Prämienlisten. Gesucht wird mehr denn je das Vorbild, eine Persönlichkeit des Sports. Ausgesprochen erfolgreich, natürlich aber auch durch Haltung und Charakter aufgefallen."



Jedes Mitglied der Jury erhielt einen Stimmzettel, auf dem es jeweils fünf, vier, drei, zwei und einen Punkt für die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres vergeben konnte. Aus dem Bereich des Fußballs wurden bisher die Männer-Nationalmannschaft (1966, 1970, 1974, 1980, 1990, 1996, 2002), die Frauen-Nationalmannschaft (2003), der FC Bayern München (1967, 2001), Borussia Mönchengladbach (1971, 1975), Borussia Dortmund (1957, 1995) und der 1. FC Kaiserslautern (1991, 1998) ausgezeichnet.