Frauen-EM 2013: Modus, Teams und Rekorde

Vorhang auf für Europas beste Frauen-Nationalmannschaften: Am heutigen Mittwoch startet in Schweden die EM-Endrunde mit dem Eröffnungsspiel zwischen den Gastgeberinnen und Dänemark (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport). Im Stadion von Göteborg wird auch Prinz Daniel von Schweden erwartet. Der Ehemann von Prinzessin Victoria ist Schirmherr der Frauen-EM 2013.

Titelverteidiger Deutschland greift am Donnerstag in der Partie gegen die Niederlande (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) erstmals ins Turniergeschehen ein. Der kontinentale Titel wird bei den Frauen zum elften Mal vergeben. DFB.de präsentiert die wichtigsten Fakten zur EM.

Der Rekordsieger: Und der Gewinner heißt – Deutschland. Seit 1995 befindet sich die DFB-Auswahl bei der EURO in einer Dauerschleife des Erfolges. Fünf EM-Titel in Folge haben die deutschen Frauen geholt, insgesamt sind es sieben mit den Triumphen von 1989 und 1991. Nur dreimal kam der Europameister aus einem anderen Land – jeweils aus Skandinavien. Schweden siegte bei der Premiere 1984, Norwegen schnappte sich den Pokal 1987 und 1993. Seitdem führt an Deutschland kein Weg vorbei. Beim Turnier 2009 triumphierte das DFB-Team im Finale von Helsinki mit 6:2 gegen England.

Der Modus: Zwölf Nationen haben sich für die Endrunde qualifiziert. Sie verteilen sich auf drei Vierer-Gruppen. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe und die beiden besten Gruppendritten schaffen den Sprung ins Viertelfinale. Bei Punktgleichheit in der Gruppe entscheidet das Ergebnis aus dem direkten Vergleich der punktgleichen Teams. Sind auch hier Punkte, Tordifferenz und Anzahl der erzielten Tore identisch, werden die Tordifferenz und die erzielten Treffer aus allen Gruppenspielen herangezogen. Letztes Mittel der Entscheidung ist der UEFA-Koeffizient für Frauen-Nationalmannschaften (zum Zeitpunkt der EM-Auslosung).

Ab dem Viertelfinale geht es im gewohnten K.o.-Modus weiter – mit einer Verlängerung von 2 x 15 Minuten bei Unentschieden nach regulärer Spielzeit und – sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein – mit Elfmeterschießen. Im Gegensatz zur WM gibt es kein Spiel um Platz drei.

Die Gruppen: Die deutsche Mannschaft trifft in Gruppe B auf Norwegen, die Niederlande und Island. Gruppe A ist mit Schweden, Dänemark und Finnland eine weitgehend skandinavische Angelegenheit. Das Trio aus dem Norden Europas hat es noch mit Italien zu tun. Gruppe C wird vom WM- und Olympia-Halbfinalisten Frankreich angeführt. England, Russland und Spanien komplettieren das Feld.

Die Termine: Die EM dauert vom 10. bis 28. Juli und beginnt am Mittwoch mit der Partie zwischen Schweden und Dänemark (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport). Alle Vorrundenbegegnungen werden um 18 Uhr oder 20.30 Uhr angepfiffen. Deutschland spielt am Donnerstag gegen die Niederlande (ab 20.30 Uhr, live im ZDF), am Sonntag, 14. Juli, gegen Island (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) und am Mittwoch, 17. Juli, gegen Norwegen (ab 18 Uhr, live in der ARD).

Die Viertelfinals sind für 21. und 22. Juli (Sonntag und Montag) angesetzt. Die beiden Halbfinalspiele werden am Mittwoch, 24. Juli, und Donnerstag, 25. Juli, ausgetragen – jeweils ab 20.30 Uhr. Das Endspiel findet am Sonntag, 28. Juli, ab 16 Uhr statt.



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Vorhang auf für Europas beste Frauen-Nationalmannschaften: Am heutigen Mittwoch startet in Schweden die EM-Endrunde mit dem Eröffnungsspiel zwischen den Gastgeberinnen und Dänemark (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport). Im Stadion von Göteborg wird auch Prinz Daniel von Schweden erwartet. Der Ehemann von Prinzessin Victoria ist Schirmherr der Frauen-EM 2013.

Titelverteidiger Deutschland greift am Donnerstag in der Partie gegen die Niederlande (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) erstmals ins Turniergeschehen ein. Der kontinentale Titel wird bei den Frauen zum elften Mal vergeben. DFB.de präsentiert die wichtigsten Fakten zur EM.

Der Rekordsieger: Und der Gewinner heißt – Deutschland. Seit 1995 befindet sich die DFB-Auswahl bei der EURO in einer Dauerschleife des Erfolges. Fünf EM-Titel in Folge haben die deutschen Frauen geholt, insgesamt sind es sieben mit den Triumphen von 1989 und 1991. Nur dreimal kam der Europameister aus einem anderen Land – jeweils aus Skandinavien. Schweden siegte bei der Premiere 1984, Norwegen schnappte sich den Pokal 1987 und 1993. Seitdem führt an Deutschland kein Weg vorbei. Beim Turnier 2009 triumphierte das DFB-Team im Finale von Helsinki mit 6:2 gegen England.

Der Modus: Zwölf Nationen haben sich für die Endrunde qualifiziert. Sie verteilen sich auf drei Vierer-Gruppen. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe und die beiden besten Gruppendritten schaffen den Sprung ins Viertelfinale. Bei Punktgleichheit in der Gruppe entscheidet das Ergebnis aus dem direkten Vergleich der punktgleichen Teams. Sind auch hier Punkte, Tordifferenz und Anzahl der erzielten Tore identisch, werden die Tordifferenz und die erzielten Treffer aus allen Gruppenspielen herangezogen. Letztes Mittel der Entscheidung ist der UEFA-Koeffizient für Frauen-Nationalmannschaften (zum Zeitpunkt der EM-Auslosung).

Ab dem Viertelfinale geht es im gewohnten K.o.-Modus weiter – mit einer Verlängerung von 2 x 15 Minuten bei Unentschieden nach regulärer Spielzeit und – sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein – mit Elfmeterschießen. Im Gegensatz zur WM gibt es kein Spiel um Platz drei.

Die Gruppen: Die deutsche Mannschaft trifft in Gruppe B auf Norwegen, die Niederlande und Island. Gruppe A ist mit Schweden, Dänemark und Finnland eine weitgehend skandinavische Angelegenheit. Das Trio aus dem Norden Europas hat es noch mit Italien zu tun. Gruppe C wird vom WM- und Olympia-Halbfinalisten Frankreich angeführt. England, Russland und Spanien komplettieren das Feld.

Die Termine: Die EM dauert vom 10. bis 28. Juli und beginnt am Mittwoch mit der Partie zwischen Schweden und Dänemark (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport). Alle Vorrundenbegegnungen werden um 18 Uhr oder 20.30 Uhr angepfiffen. Deutschland spielt am Donnerstag gegen die Niederlande (ab 20.30 Uhr, live im ZDF), am Sonntag, 14. Juli, gegen Island (ab 20.30 Uhr, live im ZDF) und am Mittwoch, 17. Juli, gegen Norwegen (ab 18 Uhr, live in der ARD).

Die Viertelfinals sind für 21. und 22. Juli (Sonntag und Montag) angesetzt. Die beiden Halbfinalspiele werden am Mittwoch, 24. Juli, und Donnerstag, 25. Juli, ausgetragen – jeweils ab 20.30 Uhr. Das Endspiel findet am Sonntag, 28. Juli, ab 16 Uhr statt.

Die TV-Übertragungen: Alle Spiele mit deutscher Beteiligung sind live bei ARD oder ZDF zu sehen. Das ZDF zeigt die ersten beiden Vorrundenspiele der DFB-Auswahl gegen die Niederlande und Island, die ARD ist beim letzten Gruppenspiel gegen Norwegen sowie bei einem deutschen Viertelfinale auf Sendung. Schafft es die Mannschaft von Silvia Neid ins Halbfinale, ist wieder das ZDF an der Reihe. Das Senderecht fürs Finale hat die ARD, bei der Nia Künzer, Weltmeisterin von 2003, als Expertin mit vorm Mikrofon sitzt. Beim ZDF fungiert die ehemalige Nationaltorhüterin Silke Rottenberg als Co-Moderatorin.

Am umfassendsten berichtet Eurosport über die Frauen-EM. Dort gibt es 21 der insgesamt 25 Spiele live, die restlichen vier Begegnungen sind auf Eurosport 2 zu sehen. Moderator für das Turnier ist bei Eurosport ein Männer-Weltmeister von 1990: Thomas Berthold.

Die Austragungsorte: Die 25 Spiele der EM verteilen sich auf sieben Stadien. Das größte steht in Solna: Die Friends Arena bietet 50.000 Zuschauern Platz, dort wird allein das Finale ausgetragen. Deutschland bestreitet seine Vorrundenspiele in Växjö (Myresjöhus Arena mit knapp 11.100 Zuschauern) und in der Kalmar Arena (Fassungsvermögen: 11.800 Besucher). Die übrigen Schauplätze sind das Gamla Ullevi in Göteborg (15.000 Zuschauer), Örjans vall in Halmstad (7.500), die Arena Linköpping (7.300) und der Nya Parken in Norrköping (11.750).

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Die Schiedsrichterinnen: Nominiert für die EM 2013 sind neun Schiedsrichterinnen, zwölf Schiedsrichterassistentinnen und drei Vierte Offizielle. Aus Deutschland sind Bibiana Steinhaus (34) als Schiedsrichterin und Marina Wozniak (33) als Assistentin dabei. Rumänien stellt mit Teodora Albon (35) und Cristina Dorcioman (38) gleich zwei Spielleiterinnen.

Die höchsten Siege: Mit dem 17:0 gegen Kasachstan stellte die deutsche Nationalmannschaft am 19. November 2011 den EM-Qualifikationsrekord ein. Mit dem gleichen Ergebnis hatten Spanien vor der EM 1995 gegen Slowenien und Norwegen vor der EM 1997 gegen die Slowakei gewonnen. Der höchste Erfolg bei einer EM-Endrunde war ein vergleichsweise knappes 5:0. Dies gelang Deutschland gegen Russland (2001) und Norwegen gegen Dänemark (1997).

Die Zuschauerrekorde: Am bestbesuchten Spiel in der Geschichte der Frauen-EM waren weder Deutschland noch Schweden oder Norwegen, also keiner der bisherigen Europameister, beteiligt. 29.092 Zuschauer sahen im Sommer 2005 in Manchester das Duell zwischen dem Gastgeber der damaligen Endrunde, England, und Finnland. Die höchste Besucherzahl bei einem Qualifikationsspiel zur EM wurde am 28. Oktober 2007 in Lübeck registriert: 17.000 Fans sahen den 3:0-Erfolg der DFB-Frauen über Belgien.