Frauen-Bundesliga: VfL Wolfsburg vor erstem Titel

Den Gewinn seiner ersten Deutschen Meisterschaft will der VfL Wolfsburg am 22. und letzten Spieltag der Saison 2012/2013 in der Frauen-Bundesliga auf einer großen Bühne feiern. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) haben die "Wölfinnen", die nur noch theoretisch von Platz eins verdrängt werden können, zum Saisonfinale Heimrecht gegen den SC Bad Neuenahr. Die Partie wird in der großen Volkswagen Arena ausgetragen. Direkt im Anschluss an die Partie wird es ein Stadionfest geben.

"Die gesamte Mannschaft freut sich maßlos darauf. Wir sind dem Verein sehr dankbar, die Arena erneut nutzen zu dürfen, und hoffen, dass möglichst viele Wolfsburger kommen, um uns bei diesem historischen Schritt zu begleiten", sagt VfL-Trainer Ralf Kellermann.

Rechnerisch fehlt den Wolfsburgerinnen noch ein Punkt, um Rang eins endgültig zu sichern. Allerdings hat der Tabellenzweite 1. FFC Frankfurt nicht nur drei Zähler Rückstand, sondern auch die um 24 Treffer schlechtere Tordifferenz. "Im Hinterkopf hat man schon, dass Frankfurt noch gleichziehen könnte. Deswegen ist es auch wichtig, mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen und noch einmal voll bei der Sache zu sein. Es geht aber nicht nur darum, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Wir wollen uns auch unbedingt mit einer starken Leistung aus der Bundesliga-Saison verabschieden", so VfL-Nationalspielerin Verena Faißt, die mit ihren Teamkolleginnen anschließend im DFB-Pokalfinale gegen Turbine Potsdam (am 19. Mai in Köln) und im Endspiel um die Champions League gegen Olympique Lyon (am 23. Mai in London) noch zwei weitere Titelchancen besitzt.

Hannelore Ratzeburg überreicht die Meisterschale

Die Ehrung des neuen Deutschen Meisters werden in Wolfsburg Bundestrainerin Silvia Neid, die DFB-Vizepräsidenten Hannelore Ratzeburg und Karl Rothmund, auch Präsident des Niedersächsischen Fußball-Verbandes, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Margit Stoppa, die Vorsitzende des DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der Frauen-Bundesliga, vornehmen. Die Meisterschale überreicht Hannelore Ratzeburg.

Das Hinspiel zwischen Bad Neuenahr und Wolfsburg endete 2:2. Daheim hat der VfL seine bisherigen zehn Auftritte allesamt mit einem Dreier abgeschlossen. Die Gäste mussten beim jüngsten 0:1 gegen den 1. FFC Frankfurt ihre erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Serie hinnehmen. Verzichten muss Bad Neuenahrs Trainer Colin Bell auf Nationalstürmerin Cèlia Okoyino da Mbabi, die nach ihrer gegen Frankfurt erlittenen Zerrung nicht fit ist.

Frankfurt will Champions League-Teilnahme sichern

Weil der 1. FFC Frankfurt den VfL Wolfsburg am letzten Spieltag rein rechnerisch noch überholen könnte, steht entsprechend der Regularien auch beim Spiel des Rekordmeisters gegen den FC Bayern München eine Ehrungsdelegation bereit. DFB-Direktorin Steffi Jones und Heike Ullrich, DFB-Abteilungsleiterin Spielbetrieb, werden dort vor Ort sein. Im Gepäck befindet sich eine Replika der Meisterschale.



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Den Gewinn seiner ersten Deutschen Meisterschaft will der VfL Wolfsburg am 22. und letzten Spieltag der Saison 2012/2013 in der Frauen-Bundesliga auf einer großen Bühne feiern. Am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) haben die "Wölfinnen", die nur noch theoretisch von Platz eins verdrängt werden können, zum Saisonfinale Heimrecht gegen den SC Bad Neuenahr. Die Partie wird in der großen Volkswagen Arena ausgetragen. Direkt im Anschluss an die Partie wird es ein Stadionfest geben.

"Die gesamte Mannschaft freut sich maßlos darauf. Wir sind dem Verein sehr dankbar, die Arena erneut nutzen zu dürfen, und hoffen, dass möglichst viele Wolfsburger kommen, um uns bei diesem historischen Schritt zu begleiten", sagt VfL-Trainer Ralf Kellermann.

Rechnerisch fehlt den Wolfsburgerinnen noch ein Punkt, um Rang eins endgültig zu sichern. Allerdings hat der Tabellenzweite 1. FFC Frankfurt nicht nur drei Zähler Rückstand, sondern auch die um 24 Treffer schlechtere Tordifferenz. "Im Hinterkopf hat man schon, dass Frankfurt noch gleichziehen könnte. Deswegen ist es auch wichtig, mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen und noch einmal voll bei der Sache zu sein. Es geht aber nicht nur darum, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Wir wollen uns auch unbedingt mit einer starken Leistung aus der Bundesliga-Saison verabschieden", so VfL-Nationalspielerin Verena Faißt, die mit ihren Teamkolleginnen anschließend im DFB-Pokalfinale gegen Turbine Potsdam (am 19. Mai in Köln) und im Endspiel um die Champions League gegen Olympique Lyon (am 23. Mai in London) noch zwei weitere Titelchancen besitzt.

Hannelore Ratzeburg überreicht die Meisterschale

Die Ehrung des neuen Deutschen Meisters werden in Wolfsburg Bundestrainerin Silvia Neid, die DFB-Vizepräsidenten Hannelore Ratzeburg und Karl Rothmund, auch Präsident des Niedersächsischen Fußball-Verbandes, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Margit Stoppa, die Vorsitzende des DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der Frauen-Bundesliga, vornehmen. Die Meisterschale überreicht Hannelore Ratzeburg.

Das Hinspiel zwischen Bad Neuenahr und Wolfsburg endete 2:2. Daheim hat der VfL seine bisherigen zehn Auftritte allesamt mit einem Dreier abgeschlossen. Die Gäste mussten beim jüngsten 0:1 gegen den 1. FFC Frankfurt ihre erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Serie hinnehmen. Verzichten muss Bad Neuenahrs Trainer Colin Bell auf Nationalstürmerin Cèlia Okoyino da Mbabi, die nach ihrer gegen Frankfurt erlittenen Zerrung nicht fit ist.

Frankfurt will Champions League-Teilnahme sichern

Weil der 1. FFC Frankfurt den VfL Wolfsburg am letzten Spieltag rein rechnerisch noch überholen könnte, steht entsprechend der Regularien auch beim Spiel des Rekordmeisters gegen den FC Bayern München eine Ehrungsdelegation bereit. DFB-Direktorin Steffi Jones und Heike Ullrich, DFB-Abteilungsleiterin Spielbetrieb, werden dort vor Ort sein. Im Gepäck befindet sich eine Replika der Meisterschale.

Die Bilanz spricht für einen Erfolg der Frankfurterinnen, die von 25 Duellen mit dem FC Bayern gleich 19 für sich entscheiden konnten (fünf Niederlagen, ein Remis. Ein Erfolg wäre für den FFC wichtig, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen und damit in die Champions League einzuziehen. "Für uns ist nun das Bundesliga-Saisonfinale das absolute Highlight. Jetzt hat die Mannschaft die Möglichkeit, nach vier Siegen in Folge aus eigener Kraft den internationalen Wettbewerb zu erreichen", so FFC-Interimstrainer Sascha Glass. Frankfurt erwartet 3.500 Zuschauer, darunter auch den hessische Ministerpräsidenten Volker Bouffier sowie Klaus-Peter Müller (Aufsichtsratschef der Commerzbank) und Markus Frank, Sportdezernent der Stadt Frankfurt am Main.

In dieser Saison standen sich Frankfurt und München bereits zweimal gegenüber. Sowohl im DFB-Pokal (5:3 im Elfmeterschießen) als auch in der Meisterschaft (2:1) hatten die Münchnerinnen das bessere Ende für sich.

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Turbine Potsdam muss auf Frankfurter Ausrutscher hoffen

Auf einen Ausrutscher des 1. FFC Frankfurt muss der noch aktuelle Meister und Tabellendritte 1. FFC Turbine Potsdam hoffen. Vor dem Gastspiel der "Torbienen" heute (ab 14 Uhr) beim feststehenden Absteiger FSV Gütersloh 2009 hat die Mannschaft von Turbine-Trainer Bernd Schröder einen Zähler Rückstand auf Frankfurt und das internationale Geschäft. "Wir haben uns die Situation selbst zuzuschreiben", erinnert Schröder an die beiden Niederlagen bei der SGS Essen und beim 1. FFC Frankfurt (jeweils 0:1) im April. Seitdem gab es drei Siege ohne Gegentor.

Schlusslicht Gütersloh hat seit 17 Runden keinen Punkt mehr geholt. In diese Zeit fällt auch das Hinspiel in Potsdam (0:5). Für Markus Graskamp ist die Partie gegen Turbine das letzte Spiel als FSV-Trainer.

Das "Abenteuer 1. Liga" endet auch für den VfL Sindelfingen nach nur einer Saison mit einem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Zum Abschluss will der VfL die vierte Niederlage in Folge vermeiden. Trainer Niko Koutroubis wird in der kommenden Saison in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga eine andere Mannschaft zur Verfügung haben. "Wir sind gezwungen, einen Umbruch vorzunehmen. Neben einigen erfahrenen Fußballerinnen wollen wir unseren Nachwuchs an die erste Mannschaft heranführen und eine gute Rolle in der 2. Liga spielen", erläutert Abteilungsleiterin Martina Schmid.

Leverkusen, im Hinspiel 4:0 erfolgreich, wird die Saison auf dem achten Tabellenplatz abschließen.

Freiburg verabschiedet Trainer Milorad Pilipovic

Die Mannschaft des SC Freiburg will ihren scheidenden Trainer Milorad Pilipovic heute (ab 14 Uhr) mit einem Sieg gegen die SGS Essen verabschieden. Es ist auch das Duell um Platz fünf, den der SCF derzeit mit 31 Punkten vor dem SC Bad Neuenahr (30) und Essen (29) belegt. "Wir haben es in der eigenen Hand", sagt Pilipovic, der auf die verletzten Marina Makanza, Hasret Kayikci, Jobina Lahr, Selina Nowak und Eva-Maria Virsinger verzichten muss. Die SGS verlor nur eines ihrer vergangenen vier Spiele.

Der FCR Duisburg 2001 kann den FF USV Jena mit einem Sieg im direkten Duell noch von Rang neun verdrängen. Derzeit liegt Jena einen Zähler vor den Duisburgerinnen, die seit fünf Runden sieglos sind. Allerdings hat auch Jena die vergangenen beiden Begegnungen verloren. Beim FCR fehlt mit der gelbgesperrten Marina Himmighofen eine Stammspielerin. "Mit einem Sieg können wir an Jena vorbeiziehen und auf einen einstelligen Tabellenplatz klettern. Das fühlt sich besser an", sagt FCR-Trainer Sven Kahlert.

Duisburgs Angreiferin Mandy Islacker könnte sich zum Saisonabschluss noch die Torjägerkrone sichern. Vor dem letzten Spieltag führt Turbine Potsdams Yuki Ogimi mit 17 Toren vor Islacker und Wolfsburgs Conny Pohlers (je 15 Treffer).