Frauen-BL: Frankfurt reist mit viel Respekt nach Leverkusen

Die Heimserie von Bayer 04 Leverkusen wird am 15. Spieltag in der Frauen-Bundesliga auf eine harte Probe gestellt. Die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers bekommt es heute (ab 13 Uhr) mit dem aktuellen Tabellenführer 1. FFC Frankfurt zu tun. Die Begegnung wird live auf DFB-TV und Eurosport übertragen.

Sollte Leverkusen für eine Überraschung sorgen, wäre es der vierte Heimsieg in Folge und der erste Erfolg gegen Frankfurt überhaupt. Nach sieben Meisterschaftsduellen stehen ein Unentschieden (2:2 im Hinspiel) und sechs Niederlagen zu Buche.

"Frankfurt ist die momentan schwerste Aufgabe, die wir bekommen können", so Bayer-Trainer Thomas Obliers zu DFB.de. "Allerdings haben wir beim Remis im Hinspiel gezeigt, dass wir auch gegen die Top-Mannschaften der Liga bestehen können. In den nächsten Wochen spielen wir auch noch gegen die anderen Vereine aus der Spitzengruppe. Für uns geht es darum, Platz fünf zu erreichen. Das wäre ein großer Erfolg", sagt der Leverkusener Trainer. Obliers kann wieder auf die genesenen Abwehrspielerinnen Carolin Simon und Marisa Ewers zurückgreifen.

Der von Colin Bell trainierte FFC ist die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch ungeschlagen ist. In der Bilanz der Hessinnen stehen außerdem die meisten Tore (56) und die wenigsten Gegentreffer (neun) aller Vereine. Mit einem Sieg in Leverkusen würde der Spitzenreiter seinen Vorsprung vor dem Tabellenzweiten 1. FFC Turbine Potsdam zumindest vorerst auf vier Punkte vergrößern.

Vor den Gastgeberinnen zeigt Colin Bell jedoch Respekt. "Spielerinnen wie Isabelle Linden, Lisa Schwab, Isabel Kerschowski und nicht zuletzt Kathrin Hendrich, die uns in der nächsten Saison verstärken wird, prägen das Gesicht der Leverkusener Mannschaft, die neben ihren spielerischen Qualitäten auch über Moral und Kampfgeist verfügt", sagt der Frankfurter Trainer: "Das mussten wir im Hinspiel erleben, als unsere 2:0-Führung nicht für drei Punkte gereicht hat. Diese Erfahrung lehrt uns, dass wir einmal mehr mit großer Konzentration und Konsequenz zu Werke gehen müssen."

Cloppenburg vor dem München-Spiel unter Druck

Der Aufsteiger BV Cloppenburg ist vor seinem Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FC Bayern München unter Druck geraten. Nach sechs Niederlagen in Folge beträgt der Rückstand der Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte auf einen Nichtabstiegsrang bereits fünf Punkte.

"Wir haben uns die Situation selbst zuzuschreiben. Für viele liegen wir schon am Boden. Gegen den FCB haben wir aber die Chance, wieder aufzustehen", sagt Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte zu DFB.de: "München ist sicher Favorit. Vielleicht gelingt uns aber einmal ein unvorgesehenes Ergebnis." Mit Agnieszka Winczo (doppelter Bänderriss) und der langzeitverletzten Aferdita Kameraj fehlen zwei Offensivspielerinnen.



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Die Heimserie von Bayer 04 Leverkusen wird am 15. Spieltag in der Frauen-Bundesliga auf eine harte Probe gestellt. Die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers bekommt es heute (ab 13 Uhr) mit dem aktuellen Tabellenführer 1. FFC Frankfurt zu tun. Die Begegnung wird live auf DFB-TV und Eurosport übertragen.

Sollte Leverkusen für eine Überraschung sorgen, wäre es der vierte Heimsieg in Folge und der erste Erfolg gegen Frankfurt überhaupt. Nach sieben Meisterschaftsduellen stehen ein Unentschieden (2:2 im Hinspiel) und sechs Niederlagen zu Buche.

"Frankfurt ist die momentan schwerste Aufgabe, die wir bekommen können", so Bayer-Trainer Thomas Obliers zu DFB.de. "Allerdings haben wir beim Remis im Hinspiel gezeigt, dass wir auch gegen die Top-Mannschaften der Liga bestehen können. In den nächsten Wochen spielen wir auch noch gegen die anderen Vereine aus der Spitzengruppe. Für uns geht es darum, Platz fünf zu erreichen. Das wäre ein großer Erfolg", sagt der Leverkusener Trainer. Obliers kann wieder auf die genesenen Abwehrspielerinnen Carolin Simon und Marisa Ewers zurückgreifen.

Der von Colin Bell trainierte FFC ist die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch ungeschlagen ist. In der Bilanz der Hessinnen stehen außerdem die meisten Tore (56) und die wenigsten Gegentreffer (neun) aller Vereine. Mit einem Sieg in Leverkusen würde der Spitzenreiter seinen Vorsprung vor dem Tabellenzweiten 1. FFC Turbine Potsdam zumindest vorerst auf vier Punkte vergrößern.

Vor den Gastgeberinnen zeigt Colin Bell jedoch Respekt. "Spielerinnen wie Isabelle Linden, Lisa Schwab, Isabel Kerschowski und nicht zuletzt Kathrin Hendrich, die uns in der nächsten Saison verstärken wird, prägen das Gesicht der Leverkusener Mannschaft, die neben ihren spielerischen Qualitäten auch über Moral und Kampfgeist verfügt", sagt der Frankfurter Trainer: "Das mussten wir im Hinspiel erleben, als unsere 2:0-Führung nicht für drei Punkte gereicht hat. Diese Erfahrung lehrt uns, dass wir einmal mehr mit großer Konzentration und Konsequenz zu Werke gehen müssen."

Cloppenburg vor dem München-Spiel unter Druck

Der Aufsteiger BV Cloppenburg ist vor seinem Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FC Bayern München unter Druck geraten. Nach sechs Niederlagen in Folge beträgt der Rückstand der Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte auf einen Nichtabstiegsrang bereits fünf Punkte.

"Wir haben uns die Situation selbst zuzuschreiben. Für viele liegen wir schon am Boden. Gegen den FCB haben wir aber die Chance, wieder aufzustehen", sagt Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte zu DFB.de: "München ist sicher Favorit. Vielleicht gelingt uns aber einmal ein unvorgesehenes Ergebnis." Mit Agnieszka Winczo (doppelter Bänderriss) und der langzeitverletzten Aferdita Kameraj fehlen zwei Offensivspielerinnen.

Bei den Gästen stehen Leonie Maier (Kreuzbandriss), Laura Feiersinger (Schien- und Wadenbeinbruch), Sarah Romert (Prellung im Sprunggelenk), Niki Cross (Anbruch des Sprungbeins), Carina Wenninger (Kreuzbandriss), Valeria Kleiner (Muskelfaserriss) und Katja Schroffenegger (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Trotz der Personalprobleme haben die Bayern ihre vergangenen drei Begegnungen allesamt gewonnen.

Der SGS Essen bietet sich gleichzeitig die Gelegenheit, vor eigenem Publikum gegen den FF USV Jena die dritte Niederlage in Folge zu verhindern. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von SGS-Trainer Markus Högner mit Jena (18 Zähler) nach Punkten gleichziehen und einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen.

Die Gäste aus Jena haben ihre zurückliegenden drei Auftritte in der Fremde verloren, besitzen aber an das Hinspiel gegen die Essenerinnen (2:0) gute Erinnerungen. Auch die Gesamtbilanz spricht nach elf Duellen für die Thüringerinnen, die fünf Partien für sich entscheiden konnten. Nur einmal siegte Essen, fünfmal gab es ein Unentschieden.

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Freiburg: Gegen Schlusslicht Sindelfingen ist Sieg Pflicht

Nach drei vergeblichen Anläufen strebt der SC Freiburg im Heimspiel am Sonntag (ab 15 Uhr) gegen das sieglose Schlusslicht VfL Sindelfingen den fünften Dreier in dieser Saison an. Damit würden sich die Breisgauerinnen wertvolle Luft im Rennen um den Klassenverbleib verschaffen.

"Ein Sieg ist für uns Pflicht, ganz klar", sagt Freiburgs Trainer Dietmar Sehrig: "Entsprechend werden wir offensiv aufgestellt sein und versuchen, Sindelfingen unter Druck zu setzen." Bisher trafen beide Mannschaften in dieser Saison schon zweimal aufeinander: Im September zog der Sport-Club mit einem 3:1-Heimerfolg in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein, nur eine Woche später war das Ergebnis beim 5:0-Auswärtssieg sogar noch deutlicher. Aktuell wartet der VfL seit sechs Begegnungen auf den zweiten Punktgewinn in dieser Spielzeit und das dritte Tor.

Personell steht dem SC Freiburg Chioma Igwe nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung, außerdem gehört U 17-Nationalspielerin Saskia Meier erstmals zum Bundesliga-Kader. Nicht zur Verfügung stehen Patricia Koch (Bänderdehnung), Lisa Karl (Teilanriss des Kreuzbands) und Hasret Kayikci (Meniskusprobleme).

Turbine Potsdam und VfL Wolfsburg in der Königsklasse

Die Partien zwischen dem Tabellenzweiten 1. FFC Turbine Potsdam und Aufsteiger 1899 Hoffenheim sowie zwischen dem aktuellen Deutschen Meister VfL Wolfsburg und dem MSV Duisburg gehen jeweils erst am Sonntag, 13. April (ab 14 Uhr), über die Bühne, da Potsdam und Wolfsburg an diesem Wochenende in der Champions League im Einsatz sind.

Die "Torbienen“ treffen am Sonntag (13 Uhr) im Viertelfinal-Rückspiel auf den italienischen Vertreter Torres Calcio Sassari und haben nach dem 8:0 im Hinspiel das Weiterkommen vor Augen. Gleiches gilt für den Triplesieger aus Wolfsburg, der am Sonntag (ab 12 Uhr) beim FC Barcelona antreten muss. Das Hinspiel hatten die "Wölfinnen" 3:0 gewonnen.