Franz Beckenbauer sieht gute Chancen für WM-Bewerbung

Rund eine Woche nach der erfolgreichen Titelverteidigung der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei der Weltmeisterschaft in China sieht Franz Beckenbauer gute Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung des DFB um die WM 2011. Dies erklärte das FIFA-Exekutivmitglied am Rande des achten Stammtischs der DFB-Ehrenspielführer in Ahrensburg, an dem neben Uwe Seeler und Franz Beckenbauer in Bettina Wiegmann auch erstmals eine Frau teilnahm. Die Wohltätigkeitsveranstaltung für die DFB-Stiftung Egidius Braun wird in den Jahren zwischen den großen Turnieren veranstaltet und hat am Samstag einen Betrag von rund 40.000 Euro erlöst.

"Ich glaube, es schaut gut aus. Wenn dies sogar FIFA-Präsident Sepp Blatter sagt, kann man dem wohl nichts hinzufügen", sagte Beckenbauer. Auch Bettina Wiegmann, die die deutsche Elf 2003 als Spielführerin zum ersten WM-Titel geführt hatte und ein Jahr später zur ersten DFB-Ehrenspielführerin berufen worden war, hofft auf den Zuschlag für Deutschland sowie den dann vielleicht dritten Erfolg in Serie. "Ich hoffe, dass es klappt. Unsere sportlichen Perspektiven sind hervorragend. In den Jugendmannschaften schlummern viele große Talente", sagte die 154-malige Nationalspielerin.

Zugleich hat sich Franz Beckenbauer für den Einsatz eines einheitlichen Balls in der Bundesliga ausgesprochen: "Die Bedingungen wären dann überall und für jeden gleich. Die Spieler hätten keine Ausreden mehr. Auch für das Erscheinungsbild der Liga würde ich es begrüßen. Bei der WM und der EM wird ja auch mit einem einheitlichen Ball gespielt", sagte Beckenbauer.

Beckenbauer machte sich zudem für die Einführung der 6+5-Regel im europäischen Fußball stark. "Ich unterstütze diesen Plan. Durch den hohen Anteil der ausländischen Profis ist es für die Talente schwierig, sich durchzusetzen. Man muss sie aber schützen. Die Einführung der 6+5-Regel würde auch die Identifikation mit den Vereinen und die Qualität der Spiele erhöhen", so der Weltmeister von 1974 und 1990.

Bezüglich der WM 2010 vertraut Beckenbauer ganz auf die Fähigkeiten von DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, der als Vizepräsident des Organisationskomitees bereits maßgeblich an der Durchführung der WM 2006 in Deutschland beteiligt war und nun als von der FIFA eingesetzter Berater der Südafrikaner fungiert: "Es gibt keinen Besseren als Horst R. Schmidt, um die Voraussetzungen für so ein Turnier zu schaffen. Es geht vorwärts, sie werden es schon hinbekommen. Es wird eine afrikanische WM. Die Begeisterung im Land ist auf jeden Fall schon da."

Unter dem Motto "Gemeinsam auftreten, gemeinsam helfen" trafen sich in Hamburg-Ahrensburg zahlreiche Gäste in lockerer Atmosphäre zu einem von Monika Lierhaus moderierten Abend, dessen Reinerlös der DFB-Stiftung Egidius Braun zu Gute kam. Unter anderem stellten dabei namhafte Künstler ihre exklusiv geschaffenen Werke für eine Versteigerung zur Verfügung. Außerdem gehörte eine attraktive Tombola zu den Angeboten des Abends. Am Ende konnte die DFB-Stiftung Egidius Braun die stolze Summe von 40.000 Euro als Einnahme verbuchen.

[ar/ps]

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Rund eine Woche nach der erfolgreichen Titelverteidigung der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei der Weltmeisterschaft in China sieht Franz Beckenbauer gute Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung des DFB um die WM 2011. Dies erklärte das FIFA-Exekutivmitglied am Rande des achten Stammtischs der DFB-Ehrenspielführer in Ahrensburg, an dem neben Uwe Seeler und Franz Beckenbauer in Bettina Wiegmann auch erstmals eine Frau teilnahm. Die Wohltätigkeitsveranstaltung für die DFB-Stiftung Egidius Braun wird in den Jahren zwischen den großen Turnieren veranstaltet und hat am Samstag einen Betrag von rund 40.000 Euro erlöst.

"Ich glaube, es schaut gut aus. Wenn dies sogar FIFA-Präsident Sepp Blatter sagt, kann man dem wohl nichts hinzufügen", sagte Beckenbauer. Auch Bettina Wiegmann, die die deutsche Elf 2003 als Spielführerin zum ersten WM-Titel geführt hatte und ein Jahr später zur ersten DFB-Ehrenspielführerin berufen worden war, hofft auf den Zuschlag für Deutschland sowie den dann vielleicht dritten Erfolg in Serie. "Ich hoffe, dass es klappt. Unsere sportlichen Perspektiven sind hervorragend. In den Jugendmannschaften schlummern viele große Talente", sagte die 154-malige Nationalspielerin.

Zugleich hat sich Franz Beckenbauer für den Einsatz eines einheitlichen Balls in der Bundesliga ausgesprochen: "Die Bedingungen wären dann überall und für jeden gleich. Die Spieler hätten keine Ausreden mehr. Auch für das Erscheinungsbild der Liga würde ich es begrüßen. Bei der WM und der EM wird ja auch mit einem einheitlichen Ball gespielt", sagte Beckenbauer.

Beckenbauer machte sich zudem für die Einführung der 6+5-Regel im europäischen Fußball stark. "Ich unterstütze diesen Plan. Durch den hohen Anteil der ausländischen Profis ist es für die Talente schwierig, sich durchzusetzen. Man muss sie aber schützen. Die Einführung der 6+5-Regel würde auch die Identifikation mit den Vereinen und die Qualität der Spiele erhöhen", so der Weltmeister von 1974 und 1990.

Bezüglich der WM 2010 vertraut Beckenbauer ganz auf die Fähigkeiten von DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, der als Vizepräsident des Organisationskomitees bereits maßgeblich an der Durchführung der WM 2006 in Deutschland beteiligt war und nun als von der FIFA eingesetzter Berater der Südafrikaner fungiert: "Es gibt keinen Besseren als Horst R. Schmidt, um die Voraussetzungen für so ein Turnier zu schaffen. Es geht vorwärts, sie werden es schon hinbekommen. Es wird eine afrikanische WM. Die Begeisterung im Land ist auf jeden Fall schon da."

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Unter dem Motto "Gemeinsam auftreten, gemeinsam helfen" trafen sich in Hamburg-Ahrensburg zahlreiche Gäste in lockerer Atmosphäre zu einem von Monika Lierhaus moderierten Abend, dessen Reinerlös der DFB-Stiftung Egidius Braun zu Gute kam. Unter anderem stellten dabei namhafte Künstler ihre exklusiv geschaffenen Werke für eine Versteigerung zur Verfügung. Außerdem gehörte eine attraktive Tombola zu den Angeboten des Abends. Am Ende konnte die DFB-Stiftung Egidius Braun die stolze Summe von 40.000 Euro als Einnahme verbuchen.