Frankreich bezwingt Niederlande - Gedenkminute für Cruyff und Anschlagsopfer

Portugal unterliegt Bulgarien

Die portugiesische Nationalmannschaft mit Superstar Cristiano Ronaldo hat sich im ersten Test des EM-Jahres einen Ausrutscher geleistet. In Leiria unterlag das Team von Trainer Fernando Santos gegen das nicht für die Endrunde in Frankreich qualifizierte Bulgarien überraschend mit 0:1 (0:1). Weltfußballer Ronaldo (66.) verschoss dabei einen Elfmeter. Das Tor des Tages für die Bulgaren erzielte der gebürtige Brasilianer Marcelinho (19.). Portugal biss sich trotz eines spielerischen Übergewichts und zahlreicher Torchancen letztlich an der kompakten Gäste-Defensive die Zähne aus.

Am Dienstag (ab 20.45) geht es für Portugal erneut in Leiria gegen Belgien. Das Spiel sollte ursprünglich in Brüssel ausgetragen werden, wurde aber nach dem jüngsten Terroranschlag in der belgischen Hauptstadt verlegt.

Irland feiert verdienten Sieg gegen die Schweiz

Die Eidgenossen mussten dagegen eine Niederlage hinnehmen. In Dublin unterlagen die Schweizer dem starken Gastgeber Irland mit 0:1 (0:1). Den einzigen Treffer des Abends markierte Ciaran Clark. Der Innenverteidiger vom Premier-League-Klub Aston Villa köpfte bereits in der 2. Minute zum 1:0 ein. Eine Ecke von Robbie Brady verlängerte Shane Duffy vor den Kasten, wo Clark unbedrängt zuschlug.

Im Aviva Stadium blieben die Iren über 90 Minuten das klar bessere Team, Gladbachs Schlussmann Yann Sommer verhinderte eine höhere Niederlage der Gäste mit mehreren sehenswerten Paraden. Die Schweizer kamen dagegen kaum zu Torchancen und ließen im Offensivspiel immer wieder Präzision vermissen. Bei der EM bekommt es Irland in der schweren Gruppe E mit dem Finalisten von 2012 Italien, dem Weltranglistenersten Belgien und Schweden zu tun.

Torlos endete die Partie zwischen der Slowakei und Lettland. In der City Arena Trnava waren die Slowaken zwar das aktivere Team, ließen ihre wenigen Chancen jedoch ungenutzt. In Vorrundengruppe B spielt die Slowakei bei der EURO gegen England, Russland und Wales. Lettland verpasste die Qualifikation für die EM-Endrunde.

[sid/mw]


Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.

EM-Tests: EM-Gastgeber Frankreich präsentiert sich zweieinhalb Monate vor EM-Beginn bereits in glänzender Verfassung. In Amsterdam bezwang die Equipe Tricolore Gastgeber Niederlande mit 3:2 (1:0). Antoine Griezmann (6.) und Olivier Giroud (13.) trafen früh für die Franzosen, dem früheren Gladbacher Luuk de Jong (47.) gelang der Anschlusstreffer für die nicht für die EM qualifizierten Holländer. Kurz vor Schluss erzielte Ibrahim Affelay (86.) den schmeichelhaften Ausgleich für die Niederlande, ehe Frankreichs Fußballer des Jahres Blaise Matuidi (88.) die Franzosen postwendend zum verdienten Sieg führte.

Die vom deutschen Schiedsrichter Felix Zwayer geleitete Partie stand ganz im Zeichen der Trauer um den am Donnerstag verstorbenen Johan Cruyff und die Opfer des Terroranschlags in Brüssel vom vergangenen Dienstag. In Gedenken an die Opfer fand vor der Partie eine Schweigeminute statt. Zu Ehren von Cruyff wurde das Spiel zudem in der 14. Minute unterbrochen. Die Zuschauer in der Amsterdam Arena erhoben sich von ihren Plätzen und applaudierten in Gedenken an den legendären Spielmacher, der stets mit der Trikotnummer 14 aufgelaufen war.

Vier Treffer nach Standards

Zu diesem Zeitpunkt führte Frankreich bereits mit 2:0. Griezmann zirkelte den Ball in der 6. Minute per Freistoß in die Maschen. Beim Treffer ins Torwarteck verschätzte sich der Keeper der Niederländer, Jasper Cillessen. Kurz vor der Gedenkminute erhöhte Giroud nach einer Ecke auf 2:0 für die Gäste. Bis zum Pausenpfiff dominierte Frankreich die Partie.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Niederländer einen Blitzstart. De Jong verlängerte eine Freistoßhereingabe von Memphis Depay (47.) in die Maschen. Die Franzosen ließen sich durch den Anschlusstreffer jedoch nicht verunsichern und hatten die Partie weiterhin im Griff. Aus dem Nichts gelang Affelay dennoch der Ausgleich. Nach einer Ecke stand der Offensivmann an der Strafraumgrenze völlig frei und schob zum 2:2 ein (86.).

Frankreich hatte postwendend jedoch die Antwort parat: Matuidi lenkte den Ball aus spitzem Winkel durch die Beine von Cillessen zum Endstand ins Netz. Bei der EM trifft Frankreich in der Vorrunden-Gruppe A auf die Schweiz, Rumänien und Albanien.

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Portugal unterliegt Bulgarien

Die portugiesische Nationalmannschaft mit Superstar Cristiano Ronaldo hat sich im ersten Test des EM-Jahres einen Ausrutscher geleistet. In Leiria unterlag das Team von Trainer Fernando Santos gegen das nicht für die Endrunde in Frankreich qualifizierte Bulgarien überraschend mit 0:1 (0:1). Weltfußballer Ronaldo (66.) verschoss dabei einen Elfmeter. Das Tor des Tages für die Bulgaren erzielte der gebürtige Brasilianer Marcelinho (19.). Portugal biss sich trotz eines spielerischen Übergewichts und zahlreicher Torchancen letztlich an der kompakten Gäste-Defensive die Zähne aus.

Am Dienstag (ab 20.45) geht es für Portugal erneut in Leiria gegen Belgien. Das Spiel sollte ursprünglich in Brüssel ausgetragen werden, wurde aber nach dem jüngsten Terroranschlag in der belgischen Hauptstadt verlegt.

Irland feiert verdienten Sieg gegen die Schweiz

Die Eidgenossen mussten dagegen eine Niederlage hinnehmen. In Dublin unterlagen die Schweizer dem starken Gastgeber Irland mit 0:1 (0:1). Den einzigen Treffer des Abends markierte Ciaran Clark. Der Innenverteidiger vom Premier-League-Klub Aston Villa köpfte bereits in der 2. Minute zum 1:0 ein. Eine Ecke von Robbie Brady verlängerte Shane Duffy vor den Kasten, wo Clark unbedrängt zuschlug.

Im Aviva Stadium blieben die Iren über 90 Minuten das klar bessere Team, Gladbachs Schlussmann Yann Sommer verhinderte eine höhere Niederlage der Gäste mit mehreren sehenswerten Paraden. Die Schweizer kamen dagegen kaum zu Torchancen und ließen im Offensivspiel immer wieder Präzision vermissen. Bei der EM bekommt es Irland in der schweren Gruppe E mit dem Finalisten von 2012 Italien, dem Weltranglistenersten Belgien und Schweden zu tun.

Torlos endete die Partie zwischen der Slowakei und Lettland. In der City Arena Trnava waren die Slowaken zwar das aktivere Team, ließen ihre wenigen Chancen jedoch ungenutzt. In Vorrundengruppe B spielt die Slowakei bei der EURO gegen England, Russland und Wales. Lettland verpasste die Qualifikation für die EM-Endrunde.

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