Frankfurt verabschiedet sich aus der Spitzengruppe

Aus dem Spitzenquartett in der Allianz Frauen-Bundesliga ist vorläufig ein Trio geworden. Am zwölften Spieltag distanzierte der FC Bayern München den Tabellendritten 1. FFC Frankfurt durch ein 2:1 (2:0) im direkten Duell und Spitzenspiel auf fünf Punkte. Spitzenreiter VfL Wolfsburg erfüllte seine Pflichtaufgabe mit einem 2:0 (2:0) beim SC Freiburg und liegt weiter zwei Zähler vor dem FCB. An den Frankfurterinnen vorbei schob sich am Nachmittag auch der 1. FFC Turbine Potsdam dank eines 3:1 (2:1) bei Schlusslicht Herforder SV.

Im Frankfurter Stadion am Brentanobad kauften die Münchnerinnen dem FFC mit frühem Pressing den Schneid ab und bejubelten in der 15. Minute den Führungstreffer. Frankfurts Torfrau Desiree Schumann ließ einen Distanzschuss von Vanessa Bürki abprallen, Mana Iwabuchi schaltete am schnellsten und schob zum 0:1 ein. Sechs Minuten später verdoppelte Katherine Stengel nach einem Patzer von Simone Laudehr den Vorsprung gar (21.). Der Anschlusstreffer von Veronica Boquete leitete in der 62. Minute zwar eine Drangperiode der Gastgeberinnen ein, die aber nicht mehr belohnt wurde.

Popp trifft doppelt, Bremer auch

Wolfsburg konnte sich im Breisgau auf Nationalspielerin Alexandra Popp verlassen. Die Angreiferin schnürte in der 29. und 40. Minute einen Doppelpack zum Endstand. Es waren ihre Saisontore vier und fünf. "In den ersten 60 Minuten haben wir klasse gespielt und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Freiburgerinnen konnten nicht einen Torschuss verbuchen. Im Gegenzug hätten wir allerdings den einen oder anderen Treffer mehr erzielen müssen. In den letzten 30 Minuten hat uns dann leider die nötige Ruhe gefehlt, um die Partie herunterzuspielen", sagte der zum Welttrainer des Jahres nominierte VfL-Coach Ralf Kellermann.

Potsdam machte beim noch sieglosen Aufsteiger in Herford in der elften Minute den ersten Schritt in Richtung dritter Platz, als Genoveva Anonma zur Führung einschoss. Und auch der Ausgleich des HSV durch Kirsten Nesse (27.) schockte die "Torbienen" nur kurz: Pauline Bremer sorgte fast im direkten Gegenzug für den erneuten Vorsprung (29.), den sie selbst in der 46. Minute weiter ausbaute. Potsdam liegt jetzt zwei Punkte hinter München und drei vor Frankfurt.

Im dritten Spiel des Vormittags trennten sich in einem Mittelfeldduell 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen 1:1 (1:0). Fabienne Dongus brachte die nun seit drei Spielen sieglosen Hoffenheimerinnen in der 42. Minute zwar in Führung, doch U 20-Weltmeisterin Teresa Panfil sorgte nach der Pause für den Ausgleich (57.) der Gäste, die nun ebenso lange ungeschlagen sind.

Jena und Duisburg punkten im Keller

Am Nachmittag gelang dem Vorjahresfünften FF USV Jena dank eines 3:1 (2:1)-Heimsiegs gegen den direkten Konkurenten SC Sand ein wichtiger Dreier im Kampf gegen den Abstieg. Der Aufsteiger aus Baden-Württemberg ging zwar durch Christine Veth in der zehnten Minute in Führung, doch sorgten Christina Julien (18.) und Ria Percival (22.) mit ihren Treffern binnen weniger Minuten für ein Vier-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz. Für den Schlusspunkt sorgte Ivonne Hartmann in der 88. Minute.

Der MSV Duisburg nähert sich dem "rettenden Ufer" durch das dritte Spiel ohne Niederlage in Folge weiter an. Das 0:0 bei der SGS Essen lässt die Mannschaft von Trainerin Inka Grings nach Punkten mit Sand gleichziehen.

[sid/js]

Aus dem Spitzenquartett in der Allianz Frauen-Bundesliga ist vorläufig ein Trio geworden. Am zwölften Spieltag distanzierte der FC Bayern München den Tabellendritten 1. FFC Frankfurt durch ein 2:1 (2:0) im direkten Duell und Spitzenspiel auf fünf Punkte. Spitzenreiter VfL Wolfsburg erfüllte seine Pflichtaufgabe mit einem 2:0 (2:0) beim SC Freiburg und liegt weiter zwei Zähler vor dem FCB. An den Frankfurterinnen vorbei schob sich am Nachmittag auch der 1. FFC Turbine Potsdam dank eines 3:1 (2:1) bei Schlusslicht Herforder SV.

Im Frankfurter Stadion am Brentanobad kauften die Münchnerinnen dem FFC mit frühem Pressing den Schneid ab und bejubelten in der 15. Minute den Führungstreffer. Frankfurts Torfrau Desiree Schumann ließ einen Distanzschuss von Vanessa Bürki abprallen, Mana Iwabuchi schaltete am schnellsten und schob zum 0:1 ein. Sechs Minuten später verdoppelte Katherine Stengel nach einem Patzer von Simone Laudehr den Vorsprung gar (21.). Der Anschlusstreffer von Veronica Boquete leitete in der 62. Minute zwar eine Drangperiode der Gastgeberinnen ein, die aber nicht mehr belohnt wurde.

Popp trifft doppelt, Bremer auch

Wolfsburg konnte sich im Breisgau auf Nationalspielerin Alexandra Popp verlassen. Die Angreiferin schnürte in der 29. und 40. Minute einen Doppelpack zum Endstand. Es waren ihre Saisontore vier und fünf. "In den ersten 60 Minuten haben wir klasse gespielt und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Freiburgerinnen konnten nicht einen Torschuss verbuchen. Im Gegenzug hätten wir allerdings den einen oder anderen Treffer mehr erzielen müssen. In den letzten 30 Minuten hat uns dann leider die nötige Ruhe gefehlt, um die Partie herunterzuspielen", sagte der zum Welttrainer des Jahres nominierte VfL-Coach Ralf Kellermann.

Potsdam machte beim noch sieglosen Aufsteiger in Herford in der elften Minute den ersten Schritt in Richtung dritter Platz, als Genoveva Anonma zur Führung einschoss. Und auch der Ausgleich des HSV durch Kirsten Nesse (27.) schockte die "Torbienen" nur kurz: Pauline Bremer sorgte fast im direkten Gegenzug für den erneuten Vorsprung (29.), den sie selbst in der 46. Minute weiter ausbaute. Potsdam liegt jetzt zwei Punkte hinter München und drei vor Frankfurt.

Im dritten Spiel des Vormittags trennten sich in einem Mittelfeldduell 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen 1:1 (1:0). Fabienne Dongus brachte die nun seit drei Spielen sieglosen Hoffenheimerinnen in der 42. Minute zwar in Führung, doch U 20-Weltmeisterin Teresa Panfil sorgte nach der Pause für den Ausgleich (57.) der Gäste, die nun ebenso lange ungeschlagen sind.

Jena und Duisburg punkten im Keller

Am Nachmittag gelang dem Vorjahresfünften FF USV Jena dank eines 3:1 (2:1)-Heimsiegs gegen den direkten Konkurenten SC Sand ein wichtiger Dreier im Kampf gegen den Abstieg. Der Aufsteiger aus Baden-Württemberg ging zwar durch Christine Veth in der zehnten Minute in Führung, doch sorgten Christina Julien (18.) und Ria Percival (22.) mit ihren Treffern binnen weniger Minuten für ein Vier-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz. Für den Schlusspunkt sorgte Ivonne Hartmann in der 88. Minute.

Der MSV Duisburg nähert sich dem "rettenden Ufer" durch das dritte Spiel ohne Niederlage in Folge weiter an. Das 0:0 bei der SGS Essen lässt die Mannschaft von Trainerin Inka Grings nach Punkten mit Sand gleichziehen.