Frankfurt und Wolfsburg: Ein deutsches Halbfinale winkt

Damit das deutsche Halbfinale in der Women's Champions League Realität wird, muss der Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt noch ein "ganz hartes Stück Arbeit" verrichten. Trainer Matt Ross erwartet im Viertelfinalrückspiel gegen den schwedischen Meister FC Rosengard nach dem 1:0 der Vorwoche heute (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) noch einen heißen Tanz mit Brasiliens Superstar Marta und Co. "Wir werden nicht den Fehler machen, unser Augenmerk hauptsächlich auf das Verteidigen dieses Vorsprungs zu legen", sagt der Australier.

Der VfL Wolfsburg konnte die Reise zum italienischen Vizemeister ACF Brescia deutlich entspannter angehen. Nach dem souveränen 3:0-Heimerfolg "darf da nichts mehr passieren", sagt Nationalspielerin Lena Goeßling mit Blick auf das zweite Duell heute (ab 20.30 Uhr) in der Lombardei. Beide Teams tankten am Sonntag mit Ligasiegen Selbstvertrauen. Frankfurt bezwang Aufsteiger Werder Bremen 3:0, der DFB-Pokalsieger aus Wolfsburg siegte beim SC Sand 4:2.

Frankfurt ohne Spielgestalterin Marozsan

Während auf der Tribüne des Frankfurter Stadions am Brentanobad unter anderem DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel, Bundestrainerin Silvia Neid, ihre Assistentin und designierte Nachfolgerin Steffi Jones sowie Teammanagerin Doris Fitschen mitfiebern werden, fehlt auf dem Platz die Spielerin, die das Hinspiel per Elfmeter entschied. Spielmacherin Dzsenifer Marozsan ist wegen einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt.

Ein herber Verlust, aus dem der viermalige Europacupsieger aber weitere Motivation schöpfen soll. "Wir wollen alle, dass Dzseni in dieser Saison noch einige Champions-League-Spiele für uns absolviert - und auch dafür gilt es zu kämpfen", fordert Ross, der womöglich auch auf die Schweizer Nationalspielerin Ana-Maria Crnogorcevic (Kopfverletzung) verzichten muss.

Frankfurts Nationalspielerin Kathrin Hendrich erwartet einen "offensiv eingestellten" Gegner, ist aber optimistisch: "Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition und wollen den minimalen Vorteil nutzen." Die fünfmalige Weltfußballerin Marta musste am Dienstag ihre Teilnahme an einer Pressekonferenz absagen. Die Begründung: Eine Erkältung ist bei der Ballvirtuosin im Anmarsch. Ihre schwedischen Teamkolleginnen lenkten sich derweil mit einer Partie Minigolf ab.

Mittag will mit PSG ins Halbfinale

Sollten beide deutschen Teams weiterkommen, hätte der zweimalige Champions-League-Sieger Wolfsburg im Hinspiel (23./24. April) Heimrecht, die Entscheidung fiele eine Woche darauf in der Mainmetropole. Da der FFC in der Bundesliga derzeit einen Punkt hinter dem VfL auf Rang drei liegt, ist das Königsklassenticket der Hessinnen für die kommende Saison in Gefahr. Das Finale steigt am 26. Mai im italienischen Reggio Emilia, zwei Tage vor dem Männer-Endspiel in Mailand.

Dorthin will natürlich auch Anja Mittag mit dem französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain. Der Vorjahresfinalist um die deutsche Nationalstürmerin und Europacup-Rekordtorschützin (49 Treffer) spielte im Hinspiel beim FC Barcelona 0:0. Auch hier winkt ein nationales Duell in der Vorschlussrunde: Frankreichs Serienmeister Olympique Lyon ist nach dem 9:1 im Heimspiel gegen Slavia Prag praktisch durch.

[sid]

Damit das deutsche Halbfinale in der Women's Champions League Realität wird, muss der Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt noch ein "ganz hartes Stück Arbeit" verrichten. Trainer Matt Ross erwartet im Viertelfinalrückspiel gegen den schwedischen Meister FC Rosengard nach dem 1:0 der Vorwoche heute (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) noch einen heißen Tanz mit Brasiliens Superstar Marta und Co. "Wir werden nicht den Fehler machen, unser Augenmerk hauptsächlich auf das Verteidigen dieses Vorsprungs zu legen", sagt der Australier.

Der VfL Wolfsburg konnte die Reise zum italienischen Vizemeister ACF Brescia deutlich entspannter angehen. Nach dem souveränen 3:0-Heimerfolg "darf da nichts mehr passieren", sagt Nationalspielerin Lena Goeßling mit Blick auf das zweite Duell heute (ab 20.30 Uhr) in der Lombardei. Beide Teams tankten am Sonntag mit Ligasiegen Selbstvertrauen. Frankfurt bezwang Aufsteiger Werder Bremen 3:0, der DFB-Pokalsieger aus Wolfsburg siegte beim SC Sand 4:2.

Frankfurt ohne Spielgestalterin Marozsan

Während auf der Tribüne des Frankfurter Stadions am Brentanobad unter anderem DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel, Bundestrainerin Silvia Neid, ihre Assistentin und designierte Nachfolgerin Steffi Jones sowie Teammanagerin Doris Fitschen mitfiebern werden, fehlt auf dem Platz die Spielerin, die das Hinspiel per Elfmeter entschied. Spielmacherin Dzsenifer Marozsan ist wegen einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt.

Ein herber Verlust, aus dem der viermalige Europacupsieger aber weitere Motivation schöpfen soll. "Wir wollen alle, dass Dzseni in dieser Saison noch einige Champions-League-Spiele für uns absolviert - und auch dafür gilt es zu kämpfen", fordert Ross, der womöglich auch auf die Schweizer Nationalspielerin Ana-Maria Crnogorcevic (Kopfverletzung) verzichten muss.

Frankfurts Nationalspielerin Kathrin Hendrich erwartet einen "offensiv eingestellten" Gegner, ist aber optimistisch: "Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition und wollen den minimalen Vorteil nutzen." Die fünfmalige Weltfußballerin Marta musste am Dienstag ihre Teilnahme an einer Pressekonferenz absagen. Die Begründung: Eine Erkältung ist bei der Ballvirtuosin im Anmarsch. Ihre schwedischen Teamkolleginnen lenkten sich derweil mit einer Partie Minigolf ab.

Mittag will mit PSG ins Halbfinale

Sollten beide deutschen Teams weiterkommen, hätte der zweimalige Champions-League-Sieger Wolfsburg im Hinspiel (23./24. April) Heimrecht, die Entscheidung fiele eine Woche darauf in der Mainmetropole. Da der FFC in der Bundesliga derzeit einen Punkt hinter dem VfL auf Rang drei liegt, ist das Königsklassenticket der Hessinnen für die kommende Saison in Gefahr. Das Finale steigt am 26. Mai im italienischen Reggio Emilia, zwei Tage vor dem Männer-Endspiel in Mailand.

Dorthin will natürlich auch Anja Mittag mit dem französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain. Der Vorjahresfinalist um die deutsche Nationalstürmerin und Europacup-Rekordtorschützin (49 Treffer) spielte im Hinspiel beim FC Barcelona 0:0. Auch hier winkt ein nationales Duell in der Vorschlussrunde: Frankreichs Serienmeister Olympique Lyon ist nach dem 9:1 im Heimspiel gegen Slavia Prag praktisch durch.

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