Frankfurt stellt sich auf "einen sehr motivierten Gegner" ein

Der FC Bayern München will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht VfL Sindelfingen Wiedergutmachung betreiben. Grund: Den einzigen Saisonpunkt sammelte der VfL beim 1:1 im Hinspiel gegen die Münchnerinnen. "Wir wollen die Leistung und das Ergebnis vom Hinspiel vergessen machen. Dazu werden wir von der ersten Minute an hochkonzentriert und mit maximaler Einsatzbereitschaft agieren müssen, um von Anfang an unser Vorhaben zu untermauern", erklärt FCB-Trainer Thomas Wörle.

Verletzungsbedingt werden weiterhin Sarah Romert, Leonie Maier, Katja Schroffenegger, Carina Wenninger (alle Kreuzbandriss), Laura Feiersinger (Schien- und Wadenbeinbruch) und Niki Cross (Sprunggelenksverletzung) fehlen. Außerdem sitzt Katharina Baunach ihre Sperre (Gelb-Rote Karte) ab.

In einem Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld treffen gleichzeitig Bayer 04 Leverkusen und der FF USV Jena aufeinander. Dabei dürfen sich die Zuschauer, wenn es nach der Statistik geht, auf jeden Fall über einen Sieger freuen. In den bisherigen sieben Duell der beiden Vereine gab es noch nie ein Unentschieden. Viermal behielt Jena die Oberhand, drei Spiele gewann Bayer.

Während Leverkusen zuletzt auswärts zwei Niederlagen kassierte, präsentiert sich die "Werkself" vor heimischem Publikum in guter Verfassung. Seit fünf Heimspielen ist die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers ungeschlagen (vier Siege, ein Remis). Jena konnte auswärts bislang nur zweimal gewinnen. Auf Seiten der Gäste wird Abby Erceg die restlichen drei Saisonspiele fehlen. Sie wird für drei Monate in die USA zu den Chicago Red Stars ausgeliehen, verlängerte ihren Vertrag an der Saale jedoch gleichzeitig um zwei Jahre.

Cloppenburg empfängt Hoffenheim zum Abstiegsduell

Zu einer wichtigen Partie im Rennen um den Klassenverbleib kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr) zwischen dem BV Cloppenburg und 1899 Hoffenheim. Die beiden Aufsteiger trennen lediglich drei Zähler. Der BVC belegt nach 18 Spielen den ersten Abstiegsplatz, Hoffenheim rangiert zwei Plätze darüber in der Nichtabstiegszone.

Beide Mannschaften präsentierten sich zuletzt in guter Verfassung. Cloppenburg konnte aus den jüngsten zwei Partien die optimale Ausbeute von sechs Zählern verbuchen und wahrte damit die Chance auf den Klassenverbleib. Die Sinsheimerinnen gewannen am vergangenen Spieltag gegen die SGS Essen (2:1).

"Wenn wir nicht gewinnen sollten, dann wird es sehr schwer, den Abstieg zu vermeiden", analysiert BVC-Trainerin Tanja Schulte. Schließlich trifft Cloppenburg bis zum Saisonende noch auf Turbine Potsdam, den VfL Wolfsburg und den SC Freiburg. Ihr Gegenüber 1899-Trainer Jürgen Ehrmann erwartet "eine hitzige Partie". Außerdem will sich der 53-Jährige für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren. "Wir haben Cloppenburg mit einfachen Fehlern im Abwehrverhalten zum Sieg verholfen", erinnert sich Ehrmann.

Potsdam will in Essen Revanche für Pokal-Aus

Der Tabellensiebte SGS Essen, der im Rennen um den Klassenverbleib auch noch nicht ganz auf der sicheren Seite ist, steht vor schweren Wochen in der Meisterschaft und im DFB-Pokal. Nach dem jüngsten 1:2 bei 1899 Hoffenheim muss die Mannschaft von SGS-Trainer Markus Högner am Sonntag (ab 14.15 Uhr, live bei Eurosport und DFB.TV) gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FFC Turbine Potsdam antreten. Es folgen das DFB-Pokal-Finale gegen den Tabellenführer 1. FFC Frankfurt und anschließend die Meisterschaftspartie gegen Triple-Sieger VfL Wolfsburg.



Mit dem 14. Sieg in dieser Saison will Tabellenführer 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den MSV Duisburg seine Ausgangsposition im Rennen um die Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga möglichst weiter verbessern. In dieser Partie vom 19. Spieltag steht für den FFC eine Woche nach dem 8:0 beim Schlusslicht VfL Sindelfingen erneut eine Begegnung mit einer abstiegsbedrohten Mannschaft auf dem Programm.

"Wir wollen im Heimspiel gegen den MSV Duisburg dort anknüpfen, wo wir zuletzt in Sindelfingen sowie zuvor beim 3:1 gegen Jena aufgehört haben. Der MSV steckt nach den Resultaten der letzten Wochen wieder im Abstiegskampf, so dass wir uns auf einen sehr motivierten Gegner einstellen müssen", sagt FFC-Trainer Colin Bell.

Neben der langzeitverletzten Kim Kulig (Meniskusschaden) muss der 52-Jährige im Saisonendspurt ausgerechnet auch auf Top-Torschützin Celia Sasic verzichten. Die Nationalstürmerin, die bereits 20 Tore in der laufenden Spielzeit erzielte, zog sich in Sindelfingen nach zuvor zwei Toren einen Riss des vorderen und einen Anriss des mittleren Außenbands im rechten Sprunggelenk zu.

Nach nur zwei Punkten aus den vergangenen sechs Spielen muss der MSV plötzlich doch noch um den Klassenverbleib bangen. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz ist auf drei Zähler geschmolzen. "Das war nicht die erhoffte Ausbeute", kommentiert Duisburgs Trainer Sven Kahlert, der früher beim 1. FFC Frankfurt tätig war, und hofft jetzt an seiner ehemaligen Wirkungsstätte auf eine Überraschung. Stefanie Weichelt, die zuletzt wegen einer Fußprellung fraglich war, ist noch rechtzeitig fit geworden.

"Wölfinnen" beim SC Freiburg unter Zugzwang

Der VfL Wolfsburg kann vor der Partie am Sonntag (ab 11 Uhr) beim SC Freiburg noch immer auf die Titelverteidigung in der Meisterschaft hoffen. Der Triple-Sieger von 2013 und aktuelle Champions League-Finalist rangiert mit vier Zählern Rückstand auf Frankfurt auf Rang drei, ist aber noch mit einer Begegnung im Rückstand.

Vor einem möglichen "Selbstläufer" beim Tabellenachten SC Freiburg warnt VfL-Trainer Ralf Kellermann jedoch eindringlich: "Wir dürfen Freiburg nicht unterschätzen. Der Club ist immer in der Lage, die Großen zu ärgern - vor allem im eigenen Stadion. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen. Einen Fehltritt dürfen wir uns nicht mehr leisten."

Definitiv ausfallen werden bei den "Wölfinnen" Lina Magull und Zsanett Jakabfi. Ebenso steht Viola Odebrecht nicht zur Verfügung, der ein entzündetes Knie Sorge bereitet. Für Maren Tetzlaff ist die Spielzeit sogar schon komplett gelaufen. "Ihre Knie-Operation hatte sie eigentlich gut überstanden, zuletzt aber wieder Probleme bekommen und deshalb pausiert. Nun haben wir Klarheit, dass am zunächst genähten Meniskus noch einmal etwas gemacht werden muss", so Kellermann.

Als "Favoriten-Schreck" machte sich der SC Freiburg in dieser Saison noch keinen Namen. In allen Partien gegen die ersten vier Mannschaften der Tabelle gelang den Breisgauerinnen bislang kein Punktgewinn. "Das ist schon ein ganz anderes Niveau und ein hohes Tempo. Wir haben in den entscheidenden Situationen oft Fehler gemacht und unsere Chancen nicht genutzt", erklärt Trainer Dietmar Sehrig. "Ich hoffe, dass es uns gegen Wolfsburg gelingt, diese Fehler abzustellen, dann können wir vielleicht einen Punkt holen." Bei Freiburg fehlen nach wie vor die Langzeitverletzten Hasret Kayikci (Reha) und Lisa Karl (Kreuzbandriss).

Bayern München will Hinspiel-Remis vergessen machen

Der FC Bayern München will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht VfL Sindelfingen Wiedergutmachung betreiben. Grund: Den einzigen Saisonpunkt sammelte der VfL beim 1:1 im Hinspiel gegen die Münchnerinnen. "Wir wollen die Leistung und das Ergebnis vom Hinspiel vergessen machen. Dazu werden wir von der ersten Minute an hochkonzentriert und mit maximaler Einsatzbereitschaft agieren müssen, um von Anfang an unser Vorhaben zu untermauern", erklärt FCB-Trainer Thomas Wörle.

Verletzungsbedingt werden weiterhin Sarah Romert, Leonie Maier, Katja Schroffenegger, Carina Wenninger (alle Kreuzbandriss), Laura Feiersinger (Schien- und Wadenbeinbruch) und Niki Cross (Sprunggelenksverletzung) fehlen. Außerdem sitzt Katharina Baunach ihre Sperre (Gelb-Rote Karte) ab.

In einem Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld treffen gleichzeitig Bayer 04 Leverkusen und der FF USV Jena aufeinander. Dabei dürfen sich die Zuschauer, wenn es nach der Statistik geht, auf jeden Fall über einen Sieger freuen. In den bisherigen sieben Duell der beiden Vereine gab es noch nie ein Unentschieden. Viermal behielt Jena die Oberhand, drei Spiele gewann Bayer.

Während Leverkusen zuletzt auswärts zwei Niederlagen kassierte, präsentiert sich die "Werkself" vor heimischem Publikum in guter Verfassung. Seit fünf Heimspielen ist die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers ungeschlagen (vier Siege, ein Remis). Jena konnte auswärts bislang nur zweimal gewinnen. Auf Seiten der Gäste wird Abby Erceg die restlichen drei Saisonspiele fehlen. Sie wird für drei Monate in die USA zu den Chicago Red Stars ausgeliehen, verlängerte ihren Vertrag an der Saale jedoch gleichzeitig um zwei Jahre.

Cloppenburg empfängt Hoffenheim zum Abstiegsduell

Zu einer wichtigen Partie im Rennen um den Klassenverbleib kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr) zwischen dem BV Cloppenburg und 1899 Hoffenheim. Die beiden Aufsteiger trennen lediglich drei Zähler. Der BVC belegt nach 18 Spielen den ersten Abstiegsplatz, Hoffenheim rangiert zwei Plätze darüber in der Nichtabstiegszone.

Beide Mannschaften präsentierten sich zuletzt in guter Verfassung. Cloppenburg konnte aus den jüngsten zwei Partien die optimale Ausbeute von sechs Zählern verbuchen und wahrte damit die Chance auf den Klassenverbleib. Die Sinsheimerinnen gewannen am vergangenen Spieltag gegen die SGS Essen (2:1).

"Wenn wir nicht gewinnen sollten, dann wird es sehr schwer, den Abstieg zu vermeiden", analysiert BVC-Trainerin Tanja Schulte. Schließlich trifft Cloppenburg bis zum Saisonende noch auf Turbine Potsdam, den VfL Wolfsburg und den SC Freiburg. Ihr Gegenüber 1899-Trainer Jürgen Ehrmann erwartet "eine hitzige Partie". Außerdem will sich der 53-Jährige für die 0:2-Hinspielniederlage revanchieren. "Wir haben Cloppenburg mit einfachen Fehlern im Abwehrverhalten zum Sieg verholfen", erinnert sich Ehrmann.

Potsdam will in Essen Revanche für Pokal-Aus

Der Tabellensiebte SGS Essen, der im Rennen um den Klassenverbleib auch noch nicht ganz auf der sicheren Seite ist, steht vor schweren Wochen in der Meisterschaft und im DFB-Pokal. Nach dem jüngsten 1:2 bei 1899 Hoffenheim muss die Mannschaft von SGS-Trainer Markus Högner am Sonntag (ab 14.15 Uhr, live bei Eurosport und DFB.TV) gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FFC Turbine Potsdam antreten. Es folgen das DFB-Pokal-Finale gegen den Tabellenführer 1. FFC Frankfurt und anschließend die Meisterschaftspartie gegen Triple-Sieger VfL Wolfsburg.

Doch die volle Konzentration soll laut Trainer Högner erst einmal auf der nächsten Partie gegen die Potsdammerinnen liegen. Denn mit 21 Punkten liegt die SGS lediglich sechs Punkte vor der Abstiegszone und benötigt noch den einen oder anderen Zähler.

Turbine Potsdam hat im Vergleich zum bisher punktgleichen Tabellenführer 1. FFC Frankfurt noch eine Nachholpartie (am Freitag, 16. Mai, ab 19 Uhr in Wolfsburg) in der Hinterhand und damit im Titelrennen aktuell die besten Karten. In der Liga sind die "Torbienen" seit acht Partien ohne Punktverlust und wollen diese Serie an der Hafenstraße ausbauen.

Schon zweimal trafen die SGS Essen und Turbine Potsdam bislang in dieser Saison aufeinander. In der zweiten Runde des DFB-Pokals setzte sich Essen vor eigenem Publikum 3:2 durch, dafür entschied Potsdam das Liga-Hinspiel deutlich 4:0 für sich.