Frankfurt nutzt Potsdams Patzer

Alleine an der Spitze. Frauen-Bundesligist 1. FFC Frankfurt hat am 20. und drittletzten Spieltag 5:1 (3:0) bei 1899 Hoffenheim gewonnen und damit die Tabellenführung ausgebaut. Dabei profitierte der siebenmalige Deutsche Meister von einem Ausrutscher der zuvor punktgleichen Konkurrenz des 1. FFC Turbine Potsdam, der gegen Abstiegskandidat BV Cloppenburg über ein 2:2 (1:2) nicht hinauskam. Auch der frischgebackenen Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg nahm den Punktverlust der "Torbienen" dankend an. Durch das 4:0 (1:0) gegen die SGS Essen kletterten die "Wölfinnen" auf den zweiten Tabellenplatz.

Ein gegnerisches Eigentor und ein Doppelschlag brachte Frankfurt schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Zunächst traf die Hoffenheimerin Tamar Dongus (24.) ins eigene Netz, dann sorgte die frühere Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (36. und 39.) mit zwei Toren für eine deutliche Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Ana-Maria Crnogorčević (58.) und Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán (60.) den Zwischenstand, ehe die Kraichgauerin Martina Moser (63.) mit ihrem Tor zum 1:5 den Endstand herstellte.

Cloppenburg tritt auf der Stelle

Im Abstiegskampf tritt Potsdam-Gegner Cloppenburg weiter auf der Stelle. Trotz des Punktes bleibt das Team von Trainerin Tanja Schulte in der Abstiegszone. Der bereits als Absteiger feststehende VfL Sindelfingen fuhr indes den zweiten Punkt der Saison ein. Gegen den FF USV Jena kam der VfL zu einem 1:1 (1:0). Zeitgleich trennten sich Leverkusen und der SC Freiburg 2:2 (0:0).

Die Potsdamerinnen erwischte es zu Beginn der Partie eiskalt. In der sechsten Spielminute zeigten sich in der Abwehr der Gastgeber Verständigungsprobleme. Zuerst ging der Ball an die Latte, im zweiten Versuch erzielte Virginia Kirchberger den zwischenzeitlichen Führungstreffer per Kopf ins rechte Eck. Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: Ada Hegerberg (10.) nickte den Ball nach einer Flanke von Lidija Kulis aus zehn Metern ins Torgehäuse.

Es war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, die Cloppenburgerinnen kämpften um den Klassenverbleib - bei Potsdam gings um den Titel. Mandy Islacker brachte dann in der 18. Minute den BVC wieder in Front. Aus halbrechter Position schoss Islacker den Ball ins lange Eck. Die von Bernd Schröder trainierten "Torbienen" gaben sich aber nicht auf und kämpften weiter. Diesen belohnte Kulis (53.) mit dem Ausgleich aus spitzem Winkel zum 2:2.

VfL nimmt Schwung aus Lissabon mit in die Liga

Die Wolfsburgerinnen nahmen den Schwung aus dem Finale in Lissabon mit in die Bundesliga. Verena Faißt (19.), Alexandra Popp (62./84.) und Martina Müller (78.) bescherten dem Henkelpott-Gewinner den 15. Erfolg der Saison. Der VfL aus Sindelfingen fuhr das zweite Remis der Saison ein, bleibt aber mit 109 Gegentoren und nur zwei Punkten das Schlusslicht der Liga. Den ersten Treffer der Begegnung machte Mittelfeldspielerin Aline Böhringer in der 16. Minute, kurz vor Schluss egalisierte Jenas Amber Hearn (88.) die Führung der Gastgeber.



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Alleine an der Spitze. Frauen-Bundesligist 1. FFC Frankfurt hat am 20. und drittletzten Spieltag 5:1 (3:0) bei 1899 Hoffenheim gewonnen und damit die Tabellenführung ausgebaut. Dabei profitierte der siebenmalige Deutsche Meister von einem Ausrutscher der zuvor punktgleichen Konkurrenz des 1. FFC Turbine Potsdam, der gegen Abstiegskandidat BV Cloppenburg über ein 2:2 (1:2) nicht hinauskam. Auch der frischgebackenen Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg nahm den Punktverlust der "Torbienen" dankend an. Durch das 4:0 (1:0) gegen die SGS Essen kletterten die "Wölfinnen" auf den zweiten Tabellenplatz.

Ein gegnerisches Eigentor und ein Doppelschlag brachte Frankfurt schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Zunächst traf die Hoffenheimerin Tamar Dongus (24.) ins eigene Netz, dann sorgte die frühere Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (36. und 39.) mit zwei Toren für eine deutliche Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Ana-Maria Crnogorčević (58.) und Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán (60.) den Zwischenstand, ehe die Kraichgauerin Martina Moser (63.) mit ihrem Tor zum 1:5 den Endstand herstellte.

Cloppenburg tritt auf der Stelle

Im Abstiegskampf tritt Potsdam-Gegner Cloppenburg weiter auf der Stelle. Trotz des Punktes bleibt das Team von Trainerin Tanja Schulte in der Abstiegszone. Der bereits als Absteiger feststehende VfL Sindelfingen fuhr indes den zweiten Punkt der Saison ein. Gegen den FF USV Jena kam der VfL zu einem 1:1 (1:0). Zeitgleich trennten sich Leverkusen und der SC Freiburg 2:2 (0:0).

Die Potsdamerinnen erwischte es zu Beginn der Partie eiskalt. In der sechsten Spielminute zeigten sich in der Abwehr der Gastgeber Verständigungsprobleme. Zuerst ging der Ball an die Latte, im zweiten Versuch erzielte Virginia Kirchberger den zwischenzeitlichen Führungstreffer per Kopf ins rechte Eck. Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: Ada Hegerberg (10.) nickte den Ball nach einer Flanke von Lidija Kulis aus zehn Metern ins Torgehäuse.

Es war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, die Cloppenburgerinnen kämpften um den Klassenverbleib - bei Potsdam gings um den Titel. Mandy Islacker brachte dann in der 18. Minute den BVC wieder in Front. Aus halbrechter Position schoss Islacker den Ball ins lange Eck. Die von Bernd Schröder trainierten "Torbienen" gaben sich aber nicht auf und kämpften weiter. Diesen belohnte Kulis (53.) mit dem Ausgleich aus spitzem Winkel zum 2:2.

VfL nimmt Schwung aus Lissabon mit in die Liga

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Die Wolfsburgerinnen nahmen den Schwung aus dem Finale in Lissabon mit in die Bundesliga. Verena Faißt (19.), Alexandra Popp (62./84.) und Martina Müller (78.) bescherten dem Henkelpott-Gewinner den 15. Erfolg der Saison. Der VfL aus Sindelfingen fuhr das zweite Remis der Saison ein, bleibt aber mit 109 Gegentoren und nur zwei Punkten das Schlusslicht der Liga. Den ersten Treffer der Begegnung machte Mittelfeldspielerin Aline Böhringer in der 16. Minute, kurz vor Schluss egalisierte Jenas Amber Hearn (88.) die Führung der Gastgeber.

Im vierten Spiel trennten sich Leverkusen und Freiburg unentschieden. Sylvia Arnold (47.) brachte den SCF in Führung, ehe Abwehrspielerin Sharon Beck (57./59.) das Spiel per Doppelschlag drehte. Sandra Starke (82.) glich zum 2:2-Endstand aus.