Frankfurt gewinnt Topspiel, Duisburg an der Spitze

Durch einen Last-Minute-Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer Bayern München hat sich Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt im Titelrennen zurückgemeldet. Die Hessinnen gewannen das Spitzenspiel dank eines späten Treffers von Karolin Thomas (90.) mit 1:0 (0:0). Die Münchnerinnmen mussten nach ihrer ersten Niederlage in der laufenden Bundesliga-Saison die Tabellenspitze an den FCR Duisburg (7:0 beim TSV Crailsheim) abgeben.

Beide Mannschaften haben nach dem 15. Spieltag zwar 32 Punkte, allerdings besitzt Duisburg die um 18 Treffer bessere Tordifferenz. "Das ist eine tolle Position, aus der wir jetzt agieren können. Jetzt macht die Bundesliga richtig Spaß, weil das Rennen wieder offen ist und spannender kaum sein könnte", meinte Duisburgs Trainerin Martina Voss.

Dietrich: "Dieser Sieg ist Gold wert"

Der in der Vorrunde kriselnde 1. FFC Frankfurt belegt mit 31 Zählern den dritten Platz und darf sich nach dem K.o. im UEFA-Cup und dem frühen Aus im DFB-Pokal zumindest wieder Hoffnungen auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft machen. "Dieser Sieg ist Gold wert, weil er uns unsere Ambitionen wieder zurückgebracht hat. Der Erfolg war verdient, wir hatten acht Torchancen, die Bayern nur eine", erklärte FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Vor 3190 Zuschauern im Stadion am Brentanobad sorgte die Frankfurterin Thomas kurz vor dem Abpfiff für das goldene Tor. Bei Duisburgs Kantersieg beim Liga-Schlusslicht Crailsheim trafen Alexandra Popp (55./63.), Charline Hartmann (68./80.) und Femke Maes (75./83.) doppelt. Nationalspielerin Fatmire Bajramaj hatte den FCR per Elfmeter in Führung gebracht (20.).

Im Kampf um den Klassenerhalt konnte USV Jena (1:4 gegen den VfL Wolfsburg) keinen Boden gut machen. Die Wolfsburger Nationalspielerin Navina Omilade (68./80., Foulelefmeter) war gegen den Tabellen-Vorletzten gleich zweimal erfolgreich.

Turbine Potsdam hat unterdessen den Anschluss an das Spitzen-Trio halten können. Die Brandenburgerinnen setzten sich am Sonntag 3:1 (0:0) gegen den Hamburger SV durch. Mit nun 29 Punkten bleibt Potsdam auf Rang vier der Tabelle, Hamburg bleibt Achter.

Einen souveränen 3:0 (2:0)-Erfolg feierte der SC Bad Neuenahr im Heimspiel gegen den SC Freiburg, Essen-Schönebeck setzte sich 4:0 (2:0) gegen den Herforder SV durch.

[tw]

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Durch einen Last-Minute-Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer Bayern München hat sich Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt im Titelrennen zurückgemeldet. Die Hessinnen gewannen das Spitzenspiel dank eines späten Treffers von Karolin Thomas (90.) mit 1:0 (0:0). Die Münchnerinnmen mussten nach ihrer ersten Niederlage in der laufenden Bundesliga-Saison die Tabellenspitze an den FCR Duisburg (7:0 beim TSV Crailsheim) abgeben.

Beide Mannschaften haben nach dem 15. Spieltag zwar 32 Punkte, allerdings besitzt Duisburg die um 18 Treffer bessere Tordifferenz. "Das ist eine tolle Position, aus der wir jetzt agieren können. Jetzt macht die Bundesliga richtig Spaß, weil das Rennen wieder offen ist und spannender kaum sein könnte", meinte Duisburgs Trainerin Martina Voss.

Dietrich: "Dieser Sieg ist Gold wert"

Der in der Vorrunde kriselnde 1. FFC Frankfurt belegt mit 31 Zählern den dritten Platz und darf sich nach dem K.o. im UEFA-Cup und dem frühen Aus im DFB-Pokal zumindest wieder Hoffnungen auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft machen. "Dieser Sieg ist Gold wert, weil er uns unsere Ambitionen wieder zurückgebracht hat. Der Erfolg war verdient, wir hatten acht Torchancen, die Bayern nur eine", erklärte FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Vor 3190 Zuschauern im Stadion am Brentanobad sorgte die Frankfurterin Thomas kurz vor dem Abpfiff für das goldene Tor. Bei Duisburgs Kantersieg beim Liga-Schlusslicht Crailsheim trafen Alexandra Popp (55./63.), Charline Hartmann (68./80.) und Femke Maes (75./83.) doppelt. Nationalspielerin Fatmire Bajramaj hatte den FCR per Elfmeter in Führung gebracht (20.).

Im Kampf um den Klassenerhalt konnte USV Jena (1:4 gegen den VfL Wolfsburg) keinen Boden gut machen. Die Wolfsburger Nationalspielerin Navina Omilade (68./80., Foulelefmeter) war gegen den Tabellen-Vorletzten gleich zweimal erfolgreich.

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Turbine Potsdam hat unterdessen den Anschluss an das Spitzen-Trio halten können. Die Brandenburgerinnen setzten sich am Sonntag 3:1 (0:0) gegen den Hamburger SV durch. Mit nun 29 Punkten bleibt Potsdam auf Rang vier der Tabelle, Hamburg bleibt Achter.

Einen souveränen 3:0 (2:0)-Erfolg feierte der SC Bad Neuenahr im Heimspiel gegen den SC Freiburg, Essen-Schönebeck setzte sich 4:0 (2:0) gegen den Herforder SV durch.