Frankfurt gegen Nikosia: Veh lässt wohl zweite Reihe ran

Armin Veh bleibt in der Vorweihnachtszeit wirklich nichts erspart. Ein Feueralarm am Stadion schreckte den Trainer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt in diesen Tagen auf. "Das passt irgendwie zu unserer Lage", sagt Veh vor dem letzten, sportlich bedeutungslosen Gruppenspiel der Hessen in der Europa League heute (ab 19 Uhr, live auf Sky) gegen APOEL Nikosia.

Ein paar Minuten herrschte Ungewissheit, die Geschäftsräume der Eintracht mussten evakuiert werden, dann konnte Entwarnung gegeben werden. Ganz anders sieht es bei Vehs Mannschaft aus, die ungeachtet der vorzeitigen Qualifikation für die K.o.-Phase des Europapokals seit zehn Bundesligaspielen ohne Sieg ist und mitten im Abstiegskampf steckt.

Veh: "Es gibt kein Pauschalrezept"

Doch der Coach macht nur wenig Hoffnung auf eine rasche Genesung des Patienten Eintracht Frankfurt. "Es gibt kein Pauschalrezept - was wir können und was wir spielen, ist ein riesiger Unterschied", sagt Veh, der mit Blick auf das bittere 1:2 am vergangenen Wochenende gegen 1899 Hoffenheim sogar bedrückt feststellt: "Das hatte mit Bundesliga nichts zu tun."

Das abschließende Gruppenspiel gegen die Zyprer will der 52 Jahre alte Trainer deshalb zum Casting nutzen. Da der Sieg in der Gruppe F nach vier Erfolgen und einer Niederlage bereits feststeht, wird beim Tabellen-15. der Bundesliga ordentlich rotiert. Und Veh erwartet im Spiel, in dem es immerhin noch um die UEFA-Siegprämie (200.000 Euro) geht, insbesondere von seinen Reservisten ein Zeichen: "Man muss mir auch etwas anbieten in so einem Spiel. So, dass ich sage, an diesem oder jenem komme ich nicht vorbei."

Rode: "Jammern bringt nichts"

Mindestens sechs Stammspieler sollen für das Bundesligaspiel am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) bei Bayer Leverkusen geschont werden - darunter Torhüter Kevin Trapp, Kapitän Pirmin Schwegler und Bastian Oczipka. Dafür kommen im Duell mit dem Champions-League-Viertelfinalisten von 2011 wohl Reservisten wie Torwart Felix Wiedwald, Stefano Celozzi und der zuletzt verletzte Marco Russ zum Einsatz.

Für die Frankfurter, die im DFB-Pokal als Viertelfinalteilnehmer überwintern, ist es bereits das 26. Pflichtspiel der Saison. Die ungewohnte Dreifachbelastung fordert ihren Tribut. "Aber Jammern bringt nichts", fordert Mittelfeldspieler Sebastian Rode, "wir müssen den Kampf annehmen und da durch."

[sid]

Armin Veh bleibt in der Vorweihnachtszeit wirklich nichts erspart. Ein Feueralarm am Stadion schreckte den Trainer des Bundesligisten Eintracht Frankfurt in diesen Tagen auf. "Das passt irgendwie zu unserer Lage", sagt Veh vor dem letzten, sportlich bedeutungslosen Gruppenspiel der Hessen in der Europa League heute (ab 19 Uhr, live auf Sky) gegen APOEL Nikosia.

Ein paar Minuten herrschte Ungewissheit, die Geschäftsräume der Eintracht mussten evakuiert werden, dann konnte Entwarnung gegeben werden. Ganz anders sieht es bei Vehs Mannschaft aus, die ungeachtet der vorzeitigen Qualifikation für die K.o.-Phase des Europapokals seit zehn Bundesligaspielen ohne Sieg ist und mitten im Abstiegskampf steckt.

Veh: "Es gibt kein Pauschalrezept"

Doch der Coach macht nur wenig Hoffnung auf eine rasche Genesung des Patienten Eintracht Frankfurt. "Es gibt kein Pauschalrezept - was wir können und was wir spielen, ist ein riesiger Unterschied", sagt Veh, der mit Blick auf das bittere 1:2 am vergangenen Wochenende gegen 1899 Hoffenheim sogar bedrückt feststellt: "Das hatte mit Bundesliga nichts zu tun."

Das abschließende Gruppenspiel gegen die Zyprer will der 52 Jahre alte Trainer deshalb zum Casting nutzen. Da der Sieg in der Gruppe F nach vier Erfolgen und einer Niederlage bereits feststeht, wird beim Tabellen-15. der Bundesliga ordentlich rotiert. Und Veh erwartet im Spiel, in dem es immerhin noch um die UEFA-Siegprämie (200.000 Euro) geht, insbesondere von seinen Reservisten ein Zeichen: "Man muss mir auch etwas anbieten in so einem Spiel. So, dass ich sage, an diesem oder jenem komme ich nicht vorbei."

Rode: "Jammern bringt nichts"

Mindestens sechs Stammspieler sollen für das Bundesligaspiel am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) bei Bayer Leverkusen geschont werden - darunter Torhüter Kevin Trapp, Kapitän Pirmin Schwegler und Bastian Oczipka. Dafür kommen im Duell mit dem Champions-League-Viertelfinalisten von 2011 wohl Reservisten wie Torwart Felix Wiedwald, Stefano Celozzi und der zuletzt verletzte Marco Russ zum Einsatz.

Für die Frankfurter, die im DFB-Pokal als Viertelfinalteilnehmer überwintern, ist es bereits das 26. Pflichtspiel der Saison. Die ungewohnte Dreifachbelastung fordert ihren Tribut. "Aber Jammern bringt nichts", fordert Mittelfeldspieler Sebastian Rode, "wir müssen den Kampf annehmen und da durch."