Frankfurt gegen Bremen: Verlieren verboten

Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen: Eigentlich ein namhaftes Duell zweier Traditionsklubs, doch an diesem Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) zum Hinrundenabschluss der Bundesliga eher das Aufeinandertreffen zweier Teams in der Krise, des 15. der Tabelle gegen den 14. Der Verlierer des direkten Vergleichs in der Frankfurter Commerzbank-Arena droht, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Während sich Werder nach zwei Unentschieden in der Bundesliga und dem doch überraschenden Pokal-Auswärtserfolg bein Borussia Mönchengladbach im Aufwind befindet und aktuell nicht mehr auf einem Abstiegsplatz liegt, ist die Stimmung bei der Eintracht deutlich gedrückter. Die Hessen rutschten durch vier Ligapleiten in Folge immer näher an die bedrohte Zone. Im Moment bewahrt die Mannschaft von Trainer Armin Veh nur das bessere Torverhältnis vor dem Relegationsplatz. Dabei erzielten die Frankfurter in den letzten sechs Partien ohne Sieg nur zwei Tore.

Die Eintracht gewann nur eine Saisonpartie vor eigenem Publikum (6:2 gegen Köln am 12. September), ergatterte in den letzten fünf Begegnungen zu Hause nur zwei Zähler und traf in den letzten drei insgesamt nur einmal ins Netz. Werder verlor mit dem 0:6 in Wolfsburg am 21. November nur eins der letzten vier Gastspiele, blieb aber seit dem 2:1 in Augsburg vom 8. November vor fremdem Publikum zugleich viermal in Folge sieglos. Die Norddeutschen erzielten mit dem drittschwächsten Angriff nur in zwei der letzten zwölf Ligaspiele mehr als einen Treffer.

DIE BILANZ: Zum 91. Mal treffen die beiden Traditionsklubs in der Bundesliga aufeinander, bislang haben die Hanseaten dabei knapp die Nase vorn. Werder jubelte 39, die Eintracht 32 Mal, 19 Duelle endeten remis. Frankfurt war für die Grün-Weißen in den vergangenen Jahren aber keine Reise wert. In den letzten fünf Auftritten in der hessischen Metropole gelang kein Sieg. Der letzte Bremer Erfolg datiert vom 13. Mai 2009, als sich auch Rückkehrer Claudio Pizarro beim 5:0 in die Torschützenliste eintrug. Die letzte Reise an den Main verlief für den SVW deutlich unerfreulicher: Beim 2:5 im Dezember letzten Jahres traf Alexander Meier doppelt, dazu Stefan Aigner, Marc Stendera und Haris Seferovic bei Gegentoren von Theodor Gebre Selassie und Luca Caldirola. Frankfurt verlor nur eins der letzten zehn Duelle mit Werder, hat aber gegen keine Mannschaft der Bundesliga mehr Heimniederlagen kassiert. 13 stehen derzeit zubuche.

DIE TRAINER: Für Frankfurts Trainer Armin Veh ist Bremen vor heimischem Publikum schon so etwas wie ein Lieblingsgegner. Er verbuchte in seinen bisherigen sechs Heimspielen gegen Werder 19:6 Tore und holte damit 16 von 18 Punkten. Sein Gegenüber Viktor Skripnik reiste bislang nur einmal als Trainer nach Frankfurt und sah dabei das 2:5 im Vorjahr. Andererseits schaffte er mit Werder den einzigen Sieg gegen die Eintracht in den letzten zehn Duellen - beim 1:0 im Mai dieses Jahres in Bremen.



Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen: Eigentlich ein namhaftes Duell zweier Traditionsklubs, doch an diesem Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) zum Hinrundenabschluss der Bundesliga eher das Aufeinandertreffen zweier Teams in der Krise, des 15. der Tabelle gegen den 14. Der Verlierer des direkten Vergleichs in der Frankfurter Commerzbank-Arena droht, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Während sich Werder nach zwei Unentschieden in der Bundesliga und dem doch überraschenden Pokal-Auswärtserfolg bein Borussia Mönchengladbach im Aufwind befindet und aktuell nicht mehr auf einem Abstiegsplatz liegt, ist die Stimmung bei der Eintracht deutlich gedrückter. Die Hessen rutschten durch vier Ligapleiten in Folge immer näher an die bedrohte Zone. Im Moment bewahrt die Mannschaft von Trainer Armin Veh nur das bessere Torverhältnis vor dem Relegationsplatz. Dabei erzielten die Frankfurter in den letzten sechs Partien ohne Sieg nur zwei Tore.

Die Eintracht gewann nur eine Saisonpartie vor eigenem Publikum (6:2 gegen Köln am 12. September), ergatterte in den letzten fünf Begegnungen zu Hause nur zwei Zähler und traf in den letzten drei insgesamt nur einmal ins Netz. Werder verlor mit dem 0:6 in Wolfsburg am 21. November nur eins der letzten vier Gastspiele, blieb aber seit dem 2:1 in Augsburg vom 8. November vor fremdem Publikum zugleich viermal in Folge sieglos. Die Norddeutschen erzielten mit dem drittschwächsten Angriff nur in zwei der letzten zwölf Ligaspiele mehr als einen Treffer.

DIE BILANZ: Zum 91. Mal treffen die beiden Traditionsklubs in der Bundesliga aufeinander, bislang haben die Hanseaten dabei knapp die Nase vorn. Werder jubelte 39, die Eintracht 32 Mal, 19 Duelle endeten remis. Frankfurt war für die Grün-Weißen in den vergangenen Jahren aber keine Reise wert. In den letzten fünf Auftritten in der hessischen Metropole gelang kein Sieg. Der letzte Bremer Erfolg datiert vom 13. Mai 2009, als sich auch Rückkehrer Claudio Pizarro beim 5:0 in die Torschützenliste eintrug. Die letzte Reise an den Main verlief für den SVW deutlich unerfreulicher: Beim 2:5 im Dezember letzten Jahres traf Alexander Meier doppelt, dazu Stefan Aigner, Marc Stendera und Haris Seferovic bei Gegentoren von Theodor Gebre Selassie und Luca Caldirola. Frankfurt verlor nur eins der letzten zehn Duelle mit Werder, hat aber gegen keine Mannschaft der Bundesliga mehr Heimniederlagen kassiert. 13 stehen derzeit zubuche.

DIE TRAINER: Für Frankfurts Trainer Armin Veh ist Bremen vor heimischem Publikum schon so etwas wie ein Lieblingsgegner. Er verbuchte in seinen bisherigen sechs Heimspielen gegen Werder 19:6 Tore und holte damit 16 von 18 Punkten. Sein Gegenüber Viktor Skripnik reiste bislang nur einmal als Trainer nach Frankfurt und sah dabei das 2:5 im Vorjahr. Andererseits schaffte er mit Werder den einzigen Sieg gegen die Eintracht in den letzten zehn Duellen - beim 1:0 im Mai dieses Jahres in Bremen.

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DUELL DER TORJÄGER: Sowohl die Eintracht, als auch Werder hängen im Angriff zum großen Teil von einem Spieler ab. Bei den Hessen erzielte Alexander Meier, Torschützenkönig der letzten Saison, mit sechs Treffern ein gutes Drittel der insgesamt 19 Frankfurter Torerfolge. Und das, obwohl der 32-Jährige vier Saisonpartien verpasste. Der Bremer Torgarant heißt Anthony Ujah. Der Nigerianer traf bislang sieben Mal und steuerte somit sogar fast die Hälfte der 16 Werder-Saisontore bei. In den letzten Partien ihrer Teams jubelten beide Angreifer. Meier beendete seine Torflaute nach fast zwei Monaten mit dem - am Ende nutzlosen - Führungstreffer beim 1:4 in Dortmund. Ujah markierte das Bremer 4:2 beim Pokalerfolg im Gladbacher Borussia-Park und verbesserte seine aktuelle Bilanz auf drei Tore in den letzten vier Spielen.

PERSONALIEN: Zwar bleibt das Frankfurter Lazarett mit Anderson (Reha), Johannes Flum (Kniescheibenbruch), Stefan Reinartz (Knieprobleme) und Luc Castaignos (Syndesmose-Operation) gut gefüllt, doch kann Veh nach abgelaufener Gelbsperre zumindest wieder auf Carlos Zambrano, Marc Stendera und Marco Russ. Wobei Zambrano wegen einer Oberschenkelverletzung noch fraglich ist. Dafür fällt Slobodan Medojevic wegen seiner Gelb-Roten Karte aus Dortmund definitiv aus. Skripnik kann seine Erfolgself aus Gladbach wohl unverändert aufs Feld schicken, es sei denn die Oberschenkelprobleme von Kapitän Clemens Fritz stellen sich als schwerwiegend heraus. Nicht einsatzbereit sind die Langzeitverletzten Raphael Wolf, Aron Johannsson (beide Hüftoperation) und Zlatko Junuzovic (Schultereckgelenkssprengung).

Der 17. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Hamburger SV - FC Augsburg
Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen
1. FC Köln - Borussia Dortmund
Hannover 96 - Bayern München
FC Ingolstadt - Bayer 04 Leverkusen

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Hertha BSC - FSV Mainz 05

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

Borussia Mönchengladbach - SV Darmstadt 98

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