Fortuna-Serie im Aufsteigerduell auf dem Prüfstand

In einem Aufsteigerduell steht die Serie des SC Fortuna Köln von drei Partien ohne Gegentreffer (sieben Punkte) am 20. Spieltag der 3. Liga auf dem Prüfstand. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat empfängt heute (ab 14 Uhr) die SG Sonnenhof Großaspach, die das Hinspiel gegen die Kölner 2:1 für sich entscheiden konnte. Wegen seiner fünften Gelben Karte aus der Begegnung gegen den SSV Jahn Regensburg (1:0) steht Koschinat Linksverteidiger Markus Pazurek nicht zur Verfügung.

"Wir haben jetzt 25 Punkte und wollen bis zur Winterpause die Marke von 30 Zählern knacken“, so Koschinat zu DFB.de: "Wenn uns das gelingen sollte, dann hätten wir aus einem ohnehin schon sehr guten Jahr 2014 ein herausragendes gemacht."

Die SGS kassierte am vergangenen Spieltag beim 0:2 in Bielefeld nach zuvor drei Siegen die erste Niederlage in der Meisterschaft unter der Regie des neuen Trainers Uwe Rapolder, der in seiner Karriere auch schon für den 1. FC Köln gearbeitet hatte. SGS-Angreifer Tobias Rühle fehlt in Köln wegen einer Gelbsperre.

Preußen Münster in Rostock gefordert

Den Positivlauf von sechs Begegnungen ohne Niederlage will der Aufstiegsaspirant SC Preußen Münster (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) beim abstiegsbedrohen FC Hansa Rostock fortsetzen. "Mit dem FCH haben wir noch eine Rechnung offen", sagt Preußen-Verteidiger Dominik Schmidt mit Blick auf das Hinspiel, in dem Rostock schon nach 27 Minuten 3:0 geführt hatte, zu DFB.de. Die Aufholjagd der Münsteraner wurde bei der 3:4-Heimniederlage nicht belohnt.

Die Rostocker, durch zwei Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen, streben gegen den SC Preußen die Formumkehr an. Hansa-Trainer Peter Vollmann war während seiner Karriere auch zweimal in Münster tätig.

Punktgleich mit Rostock rangiert die Zweitvertretung von Borussia Dortmund vor dem Aufeinandertreffen mit Rot-Weiß Erfurt auf Rang 18 und damit ebenfalls auf einem Abstiegsrang. In den vergangenen drei Begegnungen (fünf Punkte) konnte die BVB-Reserve jeweils punkten. Erfurt holte im gleichen Zeitraum nur einen Zähler.

Erfurts Leistungsträger Sebastian Tyrala muss ausgerechnet bei seinem Ex-Klub passen. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler der Thüringer handelte sich beim 2:4 in Unterhaching seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein. Tyrala hatte beim BVB von 1999 bis 2010 nahezu alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen und den Sprung zu den Profis geschafft.

Dezimierte Kickers gegen Wehen Wiesbaden

Bei den Stuttgarter Kickers ist die Personalsituation vor dem Verfolgerduell mit dem SV Wehen Wiesbaden ab 14 Uhr) nicht optimal. Die Mittelfeldspieler Sandrino Braun (Gelbsperre) und Daniel Kaiser (Gelb-Rote Karte) sowie Verteidiger Fabian Baumgärtel (Rote Karte) sind allesamt gesperrt. Kapitän Enzo Marchese, der nach seiner Außenbandverletzung an seinem Comeback arbeitet, steht ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung.

Trotz ihrer personellen Probleme wollen die Schwaben die bemerkenswerte Serie von fünf Unentschieden möglichst durchbrechen und die Gäste aus Wiesbaden mit einem Dreier überholen. Die seit drei Partien sieglosen Hessen können nicht mit dem gelbgesperrten Sebastian Mrowca und dem rotgesperrten Michael Wiemann planen.

Seinen dritten Heimsieg in Serie und damit den möglichen Sprung auf einen Aufstiegsplatz strebt der MSV Duisburg gegen das Schlusslicht SSV Jahn Regensburg an (Livestream auf Sportschau.de). Mit den Bayern haben die Zebras noch eine Rechnung offen. Am ersten Spieltag der Hinrunde unterlag die Mannschaft von MSV-Trainer Gino Lettieri 1:3.

Aktuell wartet der SSV seit fünf Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Auch unter dem neuen Trainer Christian Brand setzte es zwei Niederlagen. Mittelfeldspieler Patrick Lienhard (Schulterverletzung) muss passen.

Chemnitz im Derby gegen Halle unter Zugzwang

Um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren, benötigt der Chemnitzer FC heute nach zwei Niederlagen (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) im Traditionsderby gegen den Halleschen FC wieder einen Sieg. Mit dem jüngsten 1:2 gegen den FSV Mainz 05 II war CFC-Trainer Karsten Heine unzufrieden. "Wir hatten uns viel vorgenommen. Umso größer war die Enttäuschung", so der 59-Jährige.

Die Gäste aus Halle haben sich mit zwei Siegen hintereinander etwas von der Abstiegszone absetzen können und den Kontakt zum sicheren Mittelfeld hergestellt. Das Duell zwischen Chemnitz (früher FC Karl-Marx-Stadt) und Halle gab es seit 1954 bereits 67 Mal. Dabei gewann der CFC 19 Partien, Halle siegte 21 Mal. Gleich 27 Begegnungen endeten mit einem Remis.

Bemerkenswert: Halles Chefscout Gerd Schädlich war viele Jahre Trainer des CFC. Sven Köhler, Trainer des HFC, ist ehemaliger Spieler der Himmelblauen.

Auf die Offensive der SpVgg Unterhaching kommt im Heimspiel gegen Holstein Kiel Schwerstarbeit zu (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im Internet auf BR.de). Beim Versuch, den dritten Sieg vor eigenem Publikum am Stück einzufahren, müssen die von Christian Ziege trainierten Bayern die aktuell stabilste Defensive überwinden. Bereits seit sechs Partien haben die Störche keinen Gegentreffer mehr kassiert. Ziege muss nach wie vor auf den rotgesperrten Alon Abelski verzichten.

Die Mannschaft von Kiels Trainer Karsten Neitzel hat seit insgesamt zehn Begegnungen nicht mehr verloren. Das Hinspiel gegen Unterhaching endete 0:0.

[mspw]

In einem Aufsteigerduell steht die Serie des SC Fortuna Köln von drei Partien ohne Gegentreffer (sieben Punkte) am 20. Spieltag der 3. Liga auf dem Prüfstand. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat empfängt heute (ab 14 Uhr) die SG Sonnenhof Großaspach, die das Hinspiel gegen die Kölner 2:1 für sich entscheiden konnte. Wegen seiner fünften Gelben Karte aus der Begegnung gegen den SSV Jahn Regensburg (1:0) steht Koschinat Linksverteidiger Markus Pazurek nicht zur Verfügung.

"Wir haben jetzt 25 Punkte und wollen bis zur Winterpause die Marke von 30 Zählern knacken“, so Koschinat zu DFB.de: "Wenn uns das gelingen sollte, dann hätten wir aus einem ohnehin schon sehr guten Jahr 2014 ein herausragendes gemacht."

Die SGS kassierte am vergangenen Spieltag beim 0:2 in Bielefeld nach zuvor drei Siegen die erste Niederlage in der Meisterschaft unter der Regie des neuen Trainers Uwe Rapolder, der in seiner Karriere auch schon für den 1. FC Köln gearbeitet hatte. SGS-Angreifer Tobias Rühle fehlt in Köln wegen einer Gelbsperre.

Preußen Münster in Rostock gefordert

Den Positivlauf von sechs Begegnungen ohne Niederlage will der Aufstiegsaspirant SC Preußen Münster (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) beim abstiegsbedrohen FC Hansa Rostock fortsetzen. "Mit dem FCH haben wir noch eine Rechnung offen", sagt Preußen-Verteidiger Dominik Schmidt mit Blick auf das Hinspiel, in dem Rostock schon nach 27 Minuten 3:0 geführt hatte, zu DFB.de. Die Aufholjagd der Münsteraner wurde bei der 3:4-Heimniederlage nicht belohnt.

Die Rostocker, durch zwei Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen, streben gegen den SC Preußen die Formumkehr an. Hansa-Trainer Peter Vollmann war während seiner Karriere auch zweimal in Münster tätig.

Punktgleich mit Rostock rangiert die Zweitvertretung von Borussia Dortmund vor dem Aufeinandertreffen mit Rot-Weiß Erfurt auf Rang 18 und damit ebenfalls auf einem Abstiegsrang. In den vergangenen drei Begegnungen (fünf Punkte) konnte die BVB-Reserve jeweils punkten. Erfurt holte im gleichen Zeitraum nur einen Zähler.

Erfurts Leistungsträger Sebastian Tyrala muss ausgerechnet bei seinem Ex-Klub passen. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler der Thüringer handelte sich beim 2:4 in Unterhaching seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein. Tyrala hatte beim BVB von 1999 bis 2010 nahezu alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen und den Sprung zu den Profis geschafft.

Dezimierte Kickers gegen Wehen Wiesbaden

Bei den Stuttgarter Kickers ist die Personalsituation vor dem Verfolgerduell mit dem SV Wehen Wiesbaden ab 14 Uhr) nicht optimal. Die Mittelfeldspieler Sandrino Braun (Gelbsperre) und Daniel Kaiser (Gelb-Rote Karte) sowie Verteidiger Fabian Baumgärtel (Rote Karte) sind allesamt gesperrt. Kapitän Enzo Marchese, der nach seiner Außenbandverletzung an seinem Comeback arbeitet, steht ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung.

Trotz ihrer personellen Probleme wollen die Schwaben die bemerkenswerte Serie von fünf Unentschieden möglichst durchbrechen und die Gäste aus Wiesbaden mit einem Dreier überholen. Die seit drei Partien sieglosen Hessen können nicht mit dem gelbgesperrten Sebastian Mrowca und dem rotgesperrten Michael Wiemann planen.

Seinen dritten Heimsieg in Serie und damit den möglichen Sprung auf einen Aufstiegsplatz strebt der MSV Duisburg gegen das Schlusslicht SSV Jahn Regensburg an (Livestream auf Sportschau.de). Mit den Bayern haben die Zebras noch eine Rechnung offen. Am ersten Spieltag der Hinrunde unterlag die Mannschaft von MSV-Trainer Gino Lettieri 1:3.

Aktuell wartet der SSV seit fünf Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Auch unter dem neuen Trainer Christian Brand setzte es zwei Niederlagen. Mittelfeldspieler Patrick Lienhard (Schulterverletzung) muss passen.

Chemnitz im Derby gegen Halle unter Zugzwang

Um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren, benötigt der Chemnitzer FC heute nach zwei Niederlagen (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) im Traditionsderby gegen den Halleschen FC wieder einen Sieg. Mit dem jüngsten 1:2 gegen den FSV Mainz 05 II war CFC-Trainer Karsten Heine unzufrieden. "Wir hatten uns viel vorgenommen. Umso größer war die Enttäuschung", so der 59-Jährige.

Die Gäste aus Halle haben sich mit zwei Siegen hintereinander etwas von der Abstiegszone absetzen können und den Kontakt zum sicheren Mittelfeld hergestellt. Das Duell zwischen Chemnitz (früher FC Karl-Marx-Stadt) und Halle gab es seit 1954 bereits 67 Mal. Dabei gewann der CFC 19 Partien, Halle siegte 21 Mal. Gleich 27 Begegnungen endeten mit einem Remis.

Bemerkenswert: Halles Chefscout Gerd Schädlich war viele Jahre Trainer des CFC. Sven Köhler, Trainer des HFC, ist ehemaliger Spieler der Himmelblauen.

Auf die Offensive der SpVgg Unterhaching kommt im Heimspiel gegen Holstein Kiel Schwerstarbeit zu (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im Internet auf BR.de). Beim Versuch, den dritten Sieg vor eigenem Publikum am Stück einzufahren, müssen die von Christian Ziege trainierten Bayern die aktuell stabilste Defensive überwinden. Bereits seit sechs Partien haben die Störche keinen Gegentreffer mehr kassiert. Ziege muss nach wie vor auf den rotgesperrten Alon Abelski verzichten.

Die Mannschaft von Kiels Trainer Karsten Neitzel hat seit insgesamt zehn Begegnungen nicht mehr verloren. Das Hinspiel gegen Unterhaching endete 0:0.