Fortuna fehlt im Elfmeterschießen das Glück

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Zum Abschluss der 1. Pokal-Hauptrunde hat Fortuna Düsseldorf eine weitere Überraschung nur knapp verpasst. Vor 35.600 Besuchern in der heimischen Arena hielt der Zweitliga-Aufsteiger gegen den Bundesligisten Hamburger SV lange Zeit gut mit und musste sich erst nach Elfmeterschießen 4:7 (3:3/2:2/2:1) geschlagen geben.

Zweimal Piotr Trochowski (54., 95.) und einmal Mladen Petric (4.) waren für die Hamburger erfolgreich. Bei Düsseldorf trafen Oliver Fink (11.) und Andreas Lambertz (120.), zudem steuerte Jerome Boateng (16.) ein Eigentor bei.

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier ließ in seiner Anfangsformation gleich fünf Neuzugänge ran, darunter den vom belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht ausgeliehenen Stürmer Dmitri Bulykin. Der 29-Jährige hatte gleich in der dritten Minute eine vielversprechende Aktion im Hamburger Strafraum, aber der U 21-Europameister Boateng konnte ihm im letzten Moment noch den Ball vom Fuß spitzeln.

Perfekter HSV-Start durch Goalgetter Petric

Praktisch im Gegenzug schockte der HSV dann den Düsseldorfer Anhang, als Mladen Petric nach einer herrlichen Flanke von Jonathan Pitroipa den Ball aus sechs Metern ins kurze Eck zum 0:1 einköpfte. Wenig später hätten Ze Roberto, der an Düsseldorfs Torhüter Michael Melka scheiterte (6.), und Pitroipa (10.) erhöhen müssen.

Das rächte sich. Nach einem Freistoß von Marco Christ auf den kurzen Pfosten bekam Neuzugang Oliver Fink die Fußspitze an den Ball und erzielte den Ausgleich (11.). Wenig später musste Hamburgs Trainer Labbadia erstmals auswechseln und Eric Maxim Choupo-Moting für den angeschlagenen Stürmer Paolo Guerrero bringen (13.). Danach setzten die vom Ausgleich angestachelten Außenseiter den Hamburger SV weiter unter Druck und kamen zur Führung. Olivier Caillas bekam einen langen Ball in den Strafraum, hob diesen an Torhüter Frank Rost vorbei an die Brust von Boateng, von wo aus die Kugel zum 2:1 ins Netz trudelte (16.).

Der Pokal-Halbfinalist der vergangenen Saison, der den rotgesperrten Kapitän David Jarolim durch Neuzugang Robert Tesche ersetzen musste, verlor zusehends die Linie und tat sich äußerst schwer, zu guten Aktionen zu kommen. Aus einer dichten Abwehr heraus lauerte die Fortuna immer wieder auf Konter. Die Möglichkeit zum 3:1 hatte Ranisav Jovanovic allerdings nach der ersten Ecke der Düsseldorfer, sein Kopfball ging aber knapp am Tor vorbei.

Im Gegenzug prüfte Nationalspieler Trochowski Düsseldorfs Torwart Melka mit einem Distanzschuss. In der 40. Spielminute verpasste Christ eine weitere gute Gelegenheit zum 3:1 für Fortuna, nur drei Minuten hätte Jovanovic den Ball dann vorbei am herauseilenden Rost ins Tor schieben müssen. Doch Rost parierte mit dem Fuß.

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HSV erst nach der Pause effektiver

Nach der Pause sorgte wiederum der quirlige Ze Roberto mit einer feinen Einzelleistung für den ersten Aufreger. In der 51. Minute tankte sich der Brasilianer durch die gesamte Fortunen-Deckung und zwang Melka mit einem Schlenzer zu einer weiteren Großtat. Drei Minuten später später (54.) war es dann aber doch so weit. Piotr Trochowski hämmterte den Ball aus 20 Metern Torentfernung zum 2:2 unhaltbar in die Maschen des Fortunen-Gehäuses.

In der Verlängerung war es wiederum der Nationalspieler, der mit einem Elfmeter in der 95. Minute die Hanseaten in Führung brachten. Aber die Fortuna schlug erneut zurück und konnte durch den eingewechselten Andreas Lambertz wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff (120.) erneut ausgleichen. Im Elfmeterschießen blieb es schließlich HSV-Nationalspieler Marcell Jansen vorbehalten, mit dem insgesamt siebten Schuss für die Entscheidung zu sorgen.

[db]

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Zum Abschluss der 1. Pokal-Hauptrunde hat Fortuna Düsseldorf eine weitere Überraschung nur knapp verpasst. Vor 35.600 Besuchern in der heimischen Arena hielt der Zweitliga-Aufsteiger gegen den Bundesligisten Hamburger SV lange Zeit gut mit und musste sich erst nach Elfmeterschießen 4:7 (3:3/2:2/2:1) geschlagen geben.

Zweimal Piotr Trochowski (54., 95.) und einmal Mladen Petric (4.) waren für die Hamburger erfolgreich. Bei Düsseldorf trafen Oliver Fink (11.) und Andreas Lambertz (120.), zudem steuerte Jerome Boateng (16.) ein Eigentor bei.

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier ließ in seiner Anfangsformation gleich fünf Neuzugänge ran, darunter den vom belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht ausgeliehenen Stürmer Dmitri Bulykin. Der 29-Jährige hatte gleich in der dritten Minute eine vielversprechende Aktion im Hamburger Strafraum, aber der U 21-Europameister Boateng konnte ihm im letzten Moment noch den Ball vom Fuß spitzeln.

Perfekter HSV-Start durch Goalgetter Petric

Praktisch im Gegenzug schockte der HSV dann den Düsseldorfer Anhang, als Mladen Petric nach einer herrlichen Flanke von Jonathan Pitroipa den Ball aus sechs Metern ins kurze Eck zum 0:1 einköpfte. Wenig später hätten Ze Roberto, der an Düsseldorfs Torhüter Michael Melka scheiterte (6.), und Pitroipa (10.) erhöhen müssen.

Das rächte sich. Nach einem Freistoß von Marco Christ auf den kurzen Pfosten bekam Neuzugang Oliver Fink die Fußspitze an den Ball und erzielte den Ausgleich (11.). Wenig später musste Hamburgs Trainer Labbadia erstmals auswechseln und Eric Maxim Choupo-Moting für den angeschlagenen Stürmer Paolo Guerrero bringen (13.). Danach setzten die vom Ausgleich angestachelten Außenseiter den Hamburger SV weiter unter Druck und kamen zur Führung. Olivier Caillas bekam einen langen Ball in den Strafraum, hob diesen an Torhüter Frank Rost vorbei an die Brust von Boateng, von wo aus die Kugel zum 2:1 ins Netz trudelte (16.).

Der Pokal-Halbfinalist der vergangenen Saison, der den rotgesperrten Kapitän David Jarolim durch Neuzugang Robert Tesche ersetzen musste, verlor zusehends die Linie und tat sich äußerst schwer, zu guten Aktionen zu kommen. Aus einer dichten Abwehr heraus lauerte die Fortuna immer wieder auf Konter. Die Möglichkeit zum 3:1 hatte Ranisav Jovanovic allerdings nach der ersten Ecke der Düsseldorfer, sein Kopfball ging aber knapp am Tor vorbei.

Im Gegenzug prüfte Nationalspieler Trochowski Düsseldorfs Torwart Melka mit einem Distanzschuss. In der 40. Spielminute verpasste Christ eine weitere gute Gelegenheit zum 3:1 für Fortuna, nur drei Minuten hätte Jovanovic den Ball dann vorbei am herauseilenden Rost ins Tor schieben müssen. Doch Rost parierte mit dem Fuß.

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HSV erst nach der Pause effektiver

Nach der Pause sorgte wiederum der quirlige Ze Roberto mit einer feinen Einzelleistung für den ersten Aufreger. In der 51. Minute tankte sich der Brasilianer durch die gesamte Fortunen-Deckung und zwang Melka mit einem Schlenzer zu einer weiteren Großtat. Drei Minuten später später (54.) war es dann aber doch so weit. Piotr Trochowski hämmterte den Ball aus 20 Metern Torentfernung zum 2:2 unhaltbar in die Maschen des Fortunen-Gehäuses.

In der Verlängerung war es wiederum der Nationalspieler, der mit einem Elfmeter in der 95. Minute die Hanseaten in Führung brachten. Aber die Fortuna schlug erneut zurück und konnte durch den eingewechselten Andreas Lambertz wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff (120.) erneut ausgleichen. Im Elfmeterschießen blieb es schließlich HSV-Nationalspieler Marcell Jansen vorbehalten, mit dem insgesamt siebten Schuss für die Entscheidung zu sorgen.