Fortuna erobert die Tabellenspitze

Fortuna Düsseldorf hat zum Abschluss des 16. Spieltags der 2. Bundesliga durch ein 2:1 (2:0) im Spitzenspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth die Tabellenführung erobert. Die Rot-Weißen (38) liegen nun schon fünf Punkte vor Platz vier, den weiterhin die Fürther (33) einnehmen.

Für Düsseldorf war es das 23. Ligaspiel und zudem das 22. Heimspiel ohne Niederlage in Serie. Fürth musste sich derweil zum ersten Mal in der Saison auswärts geschlagen geben.

Von Beginn an entwickelte sich eine Partie mit hohem Tempo, in dem die Gastgeber vor 33.017 Zuschauern in der ESPRIT arena mehr Spielanteile hatten, die Franken aber jederzeit mit Kontern gefällig nach vorne spielten.

Erste Chance für Fürth, erstes Tor für Fortuna

Die erste gute Gelegenheit bot sich so auch den "Kleeblättern", als Olivier Occean nach Flanke von Bernd Nehrig freistehend am Fünf-Meter-Raum zum Kopfball kam, Fortunas Keeper Michael Ratajczak mit einem zu unplatzierten Versuch aber nicht in Bedrängnis bringen konnte (11.). Besser machte es wenig später die Fortuna auf der Gegenseite: Maximilian Beister setzte sich über rechts durch, seinen Schuss konnte Torwart Max Grün nur in die Mitte abwehren, wo Oliver Fink aus sieben Metern zum 1:0 abstaubte (18.).

In der 30. Minute kam Ken Ilsö am Strafraumeck frei zum Schuss, der Ball landete aber auf dem Tor. Der Däne tauchte wenig später allein vor Grün auf, der Fürther Schlussmann behielt im Eins-gegen-Eins aber die Oberhand (32.). Trotzdem legte die Fortuna noch vor der Pause nach. Nach einem Foul an Thomas Bröker verwandelte Jens Langeneke den fälligen Strafstoß zum 2:0 (39.).

Pribs Treffer macht das Spiel spannend

Die Spielvereinigung übernahm in der zweiten Halbzeit das Kommando, die Düsseldorfer agierten jetzt abwartender. Der eingewechselte Dani Schahin hatte in der 57. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß, fand aber in Ratajczak seinen Meister.

Edgar Prib machte die Begegnung dann wieder spannend, als er per Kopf in der 63. Minute das 2:1 markierte. Die Franken drängten jetzt mit Macht auf den Ausgleich, klare Torchancen konnten sie sich aber nicht mehr erspielen. Aber auch die Fortuna blieb bei ihren Kontern zu ungenau. Erst in der 90. Minute wurde Adam Bodzek in letzter Minute beim Torschuss gestört.