Flick: "Wir müssen uns in dieses Spiel reinquälen"

Hans-Dieter Flick hat die deutschen Nationalspieler vor dem Auftakt der EM-Qualifikation am Freitag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Brüssel gegen Belgien in die Pflicht genommen: "Die Mannschaft muss sich von Beginn an in dieses Spiel reinquälen, damit sie an die Leistungen der Weltmeisterschaft anknüpfen kann", so der Assistenztrainer von Bundestrainer Joachim Löw in Brüssel.

"Für uns ist dieses Spiel eine erste Standortbestimmung nach der tollen WM. Von den Erfolgen in Südafrika können wir uns jetzt nichts mehr kaufen", sagt Flick. "Unser Ziel muss nun sein, uns für die EM zu qualifizieren. Es wird spannend sein zu sehen, wie die Spieler nach der Sommerpause wieder in den Rhythmus finden."

Flick weist ausdrücklich auf die Stärke der belgischen Mannschaft hin: "Unsere Analyse hat ergeben, dass die Belgier sehr kompakt und defensiv gut geordnet agieren. Im belgischen Fußball ist eine Dynamik erkennbar - junge, talentierte Spieler wie Marouane Fellaini und Eden Hazard drängen in den Vordergrund."

"Ein Spiel wie gegen Finnland"

Das Nationalteam aus dem Nachbarland vergleicht der Löw-Assistent mit der Mannschaft Finnlands, auf die das DFB-Team in der Qualifikation für die WM 2010 traf und zweimal mit Mühe Remis (3:3, 1:1) spielte: "Wie die Finnen wollen sich die Belgier nach einer langen Abstinenz wieder für ein großes Turnier qualifizieren. Dementsprechend motiviert sind sie gegen uns. Es gibt keinen Grund für uns, Belgien zu unterschätzen."

Philipp Lahm, der gegen Belgien die Spielführer-Binde tragen wird, glaubt nicht daran, dass das DFB-Team die belgische Auswahl unterschätzen könnte: "Wir werden morgen hochkonzentriert in dieser Partie gehen. Unsere Gruppe ist nicht einfach, aber wir wollen natürlich mit drei Punkten starten."

"Der Rhythmus fehlt noch"

Der frühe Zeitpunkt der Spiele gegen Belgien und Aserbaidschan am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Köln soll kein Nachteil sein, auch wenn Lahm weiß: "Wir sind noch nicht so lange im Spielbetrieb, deshalb fehlt noch der Rhythmus, den man letzte Saison hatte. Niemand darf erwarten, dass diese Spiele wie bei der WM gegen England oder Argentinien laufen."

Auf die "K-Frage" angesprochen - der Bundestrainer vertraut weiter dem derzeit allerdings fehlenden Michael Ballack als Spielführer -, antwortet WM-Kapitän Lahm: "Diese Entscheidungen müssen akzeptiert werden und werden auch akzeptiert. Im Fußball müssen mehrere auf dem Platz Verantwortung übernehmen. Ich freue mich aber, gegen Belgien Kapitän zu sein."

Khedira und Özil bei Real - Flick begrüßt´s

Mittelfeldspieler Sami Khedira, der nach der WM vom VfB Stuttgart zu Real Madrid gewechselt ist, meint: "Ein guter Start in die Qualifikation ist extrem wichtig für uns. Die vergangenen Wochen und Monate waren sehr spannend. Ich musste mich in den ersten Tagen erst mal an die andere Spielweise in Spanien gewöhnen."

Hans-Dieter Flick indes bewertet die Wechsel von Khedira und Mesut Özil zum spanischen Rekordmeister positiv: "Ein solcher Schritt kann auch die Nationalmannschaft weiter nach vorne bringen."

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Hans-Dieter Flick hat die deutschen Nationalspieler vor dem Auftakt der EM-Qualifikation am Freitag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Brüssel gegen Belgien in die Pflicht genommen: "Die Mannschaft muss sich von Beginn an in dieses Spiel reinquälen, damit sie an die Leistungen der Weltmeisterschaft anknüpfen kann", so der Assistenztrainer von Bundestrainer Joachim Löw in Brüssel.

"Für uns ist dieses Spiel eine erste Standortbestimmung nach der tollen WM. Von den Erfolgen in Südafrika können wir uns jetzt nichts mehr kaufen", sagt Flick. "Unser Ziel muss nun sein, uns für die EM zu qualifizieren. Es wird spannend sein zu sehen, wie die Spieler nach der Sommerpause wieder in den Rhythmus finden."

Flick weist ausdrücklich auf die Stärke der belgischen Mannschaft hin: "Unsere Analyse hat ergeben, dass die Belgier sehr kompakt und defensiv gut geordnet agieren. Im belgischen Fußball ist eine Dynamik erkennbar - junge, talentierte Spieler wie Marouane Fellaini und Eden Hazard drängen in den Vordergrund."

"Ein Spiel wie gegen Finnland"

Das Nationalteam aus dem Nachbarland vergleicht der Löw-Assistent mit der Mannschaft Finnlands, auf die das DFB-Team in der Qualifikation für die WM 2010 traf und zweimal mit Mühe Remis (3:3, 1:1) spielte: "Wie die Finnen wollen sich die Belgier nach einer langen Abstinenz wieder für ein großes Turnier qualifizieren. Dementsprechend motiviert sind sie gegen uns. Es gibt keinen Grund für uns, Belgien zu unterschätzen."

Philipp Lahm, der gegen Belgien die Spielführer-Binde tragen wird, glaubt nicht daran, dass das DFB-Team die belgische Auswahl unterschätzen könnte: "Wir werden morgen hochkonzentriert in dieser Partie gehen. Unsere Gruppe ist nicht einfach, aber wir wollen natürlich mit drei Punkten starten."

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"Der Rhythmus fehlt noch"

Der frühe Zeitpunkt der Spiele gegen Belgien und Aserbaidschan am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Köln soll kein Nachteil sein, auch wenn Lahm weiß: "Wir sind noch nicht so lange im Spielbetrieb, deshalb fehlt noch der Rhythmus, den man letzte Saison hatte. Niemand darf erwarten, dass diese Spiele wie bei der WM gegen England oder Argentinien laufen."

Auf die "K-Frage" angesprochen - der Bundestrainer vertraut weiter dem derzeit allerdings fehlenden Michael Ballack als Spielführer -, antwortet WM-Kapitän Lahm: "Diese Entscheidungen müssen akzeptiert werden und werden auch akzeptiert. Im Fußball müssen mehrere auf dem Platz Verantwortung übernehmen. Ich freue mich aber, gegen Belgien Kapitän zu sein."

Khedira und Özil bei Real - Flick begrüßt´s

Mittelfeldspieler Sami Khedira, der nach der WM vom VfB Stuttgart zu Real Madrid gewechselt ist, meint: "Ein guter Start in die Qualifikation ist extrem wichtig für uns. Die vergangenen Wochen und Monate waren sehr spannend. Ich musste mich in den ersten Tagen erst mal an die andere Spielweise in Spanien gewöhnen."

Hans-Dieter Flick indes bewertet die Wechsel von Khedira und Mesut Özil zum spanischen Rekordmeister positiv: "Ein solcher Schritt kann auch die Nationalmannschaft weiter nach vorne bringen."