Flick: Von Barcelona nach Köln

Hansi Flick ist ein kritischer Geist. So schnell kommen ihm große Worte nicht über die Lippen. Es hat also etwas zu bedeuten, wenn er einem Spieler „Genialität“ und einem anderen „ungeheure Präsenz“ attestiert. Sein Gesamturteil: „Das war ziemlich gut.“

Der Assistenztrainer der Nationalmannschaft hat in den vergangen Tagen ziemlich viel ziemlich guten Fußball betrachten dürfen. Flick war unterwegs in Europa, innerhalb von neun tagen saß er bei vier Champions-League-Spielen als Beobachter auf der Tribüne. Er hat acht Tore beim Spiel zwischen Barcelona und Leverkusen gesehen. Er war dabei, als Arsenal London gegen den AC Mailand im Rückspiel beinahe ein 0:4 aus dem Hinspiel aufgeholt hätte. Er saß in der Allianz-Arena in München, hat die Gala der Bayern gegen Basel und die vier Tore von Mario Gomez live erlebt.

Flicks Reise endete gestern in Madrid. Real spielte gegen ZSKA Moskau, es galt, ein 1:1 aus dem Hinspiel in Russland als Vorlage zum Einzug ins Viertelfinale zu nutzen. Das Unterfangen gelang, Real siegte mit 4:1. Auch weil zwei deutsche Nationalspieler einmal mehr überzeugten. „Khedira war der Motor im Mittelfeld“, sagt der Löw-Assistent, und „Özils Pass zum 3:0 war einfach genial.“

Die Eindrücke aus der Champions League nimmt Flick mit nach Köln. Dort wird er sich am Freitag an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) gemeinsam mit DFB-Chefscout Urs Siegenthaler und den Studenten des „Teams Köln“ treffen. Seit 2005 besteht die Kooperation zwischen dem DFB und der Sporthochschule, in der Prof. Dr. Jürgen Buschmann erster Ansprechpartner für die Anliegen von Joachim Löw und dem Trainerteam ist. 40 Studenten der DSHS versorgen die Sportliche Leitung mit allen erdenklichen Informationen über Spieler und Spielweise der Gegner des DFB-Teams. Koordiniert wird die Zusammenarbeit von Teamleiter und DFB-Scout Stephan Nopp.

Im Vorfeld des Europameisterschaftsturniers kommt dieser Arbeit große Bedeutung zu. Für Flick ist der Termin in Köln deswegen ein Baustein auf dem Weg zum angestrebten Titelgewinn bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine. „Es geht darum, dass wir den Mitarbeitern noch einmal im Detail unsere Spielidee vermitteln und somit auch zum Ausdruck bringen, was uns bei ihrer Arbeit besonders wichtig ist“, sagt Hansi Flick vor dem Treffen in Köln. „Außerdem ist ein Austausch immer positiv. Wir wollen das Team mitnehmen und für das gemeinsame Ziel begeistern.“

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Hansi Flick ist ein kritischer Geist. So schnell kommen ihm große Worte nicht über die Lippen. Es hat also etwas zu bedeuten, wenn er einem Spieler „Genialität“ und einem anderen „ungeheure Präsenz“ attestiert. Sein Gesamturteil: „Das war ziemlich gut.“

Der Assistenztrainer der Nationalmannschaft hat in den vergangen Tagen ziemlich viel ziemlich guten Fußball betrachten dürfen. Flick war unterwegs in Europa, innerhalb von neun tagen saß er bei vier Champions-League-Spielen als Beobachter auf der Tribüne. Er hat acht Tore beim Spiel zwischen Barcelona und Leverkusen gesehen. Er war dabei, als Arsenal London gegen den AC Mailand im Rückspiel beinahe ein 0:4 aus dem Hinspiel aufgeholt hätte. Er saß in der Allianz-Arena in München, hat die Gala der Bayern gegen Basel und die vier Tore von Mario Gomez live erlebt.

Flicks Reise endete gestern in Madrid. Real spielte gegen ZSKA Moskau, es galt, ein 1:1 aus dem Hinspiel in Russland als Vorlage zum Einzug ins Viertelfinale zu nutzen. Das Unterfangen gelang, Real siegte mit 4:1. Auch weil zwei deutsche Nationalspieler einmal mehr überzeugten. „Khedira war der Motor im Mittelfeld“, sagt der Löw-Assistent, und „Özils Pass zum 3:0 war einfach genial.“

Die Eindrücke aus der Champions League nimmt Flick mit nach Köln. Dort wird er sich am Freitag an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) gemeinsam mit DFB-Chefscout Urs Siegenthaler und den Studenten des „Teams Köln“ treffen. Seit 2005 besteht die Kooperation zwischen dem DFB und der Sporthochschule, in der Prof. Dr. Jürgen Buschmann erster Ansprechpartner für die Anliegen von Joachim Löw und dem Trainerteam ist. 40 Studenten der DSHS versorgen die Sportliche Leitung mit allen erdenklichen Informationen über Spieler und Spielweise der Gegner des DFB-Teams. Koordiniert wird die Zusammenarbeit von Teamleiter und DFB-Scout Stephan Nopp.

Im Vorfeld des Europameisterschaftsturniers kommt dieser Arbeit große Bedeutung zu. Für Flick ist der Termin in Köln deswegen ein Baustein auf dem Weg zum angestrebten Titelgewinn bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine. „Es geht darum, dass wir den Mitarbeitern noch einmal im Detail unsere Spielidee vermitteln und somit auch zum Ausdruck bringen, was uns bei ihrer Arbeit besonders wichtig ist“, sagt Hansi Flick vor dem Treffen in Köln. „Außerdem ist ein Austausch immer positiv. Wir wollen das Team mitnehmen und für das gemeinsame Ziel begeistern.“