FIFA öffnet Verfahren um Vorkommnisse nach Argentinien-Spiel erneut

Der Weltfußballverband FIFA hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Sonntagabend durch Mediendirektor Markus Siegler mitgeteilt, dass das Verfahren über die Vorfälle nach dem WM-Viertelfinale gegen Argentinien nochmals eröffnet wird.

Torsten Frings soll dem Argentinier Julio Cruz von Inter Mailand bei den Tumulten nach dem Schlusspfiff angeblich einen Faustschlag versetzt haben. Basis der Vorwürfe sind Film- und Fotoaufnahmen, auf denen die vermeintliche Tätlichkeit des Bremer Mittelfeldspielers angeblich zu sehen sein soll.

Der DFB war am Sonntag um 19.23 Uhr schriftlich per Fax über die Neu-Eröffnung des Verfahrens informiert und gleichzeitig zur Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme bis heute, 10 Uhr, aufgefordert worden. Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff bat daraufhin um eine Fristverlängerung bis 13 Uhr, die von der FIFA akzeptiert wurde.

Bierhoff muss dagegen keine Bestrafung durch den Fußball-Weltverband FIFA befürchten. Wie DFB-Mediendirektor Harald Stenger erklärte, liege ein entsprechendes Schreiben der FIFA vor. Der Nationalmannschafts-Manager hatte stets versichert, bei den handgreiflichen Auseinandersetzungen auf dem Platz nur geschlichtet zu haben. [db]


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Der Weltfußballverband FIFA hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Sonntagabend durch Mediendirektor Markus Siegler mitgeteilt, dass das Verfahren über die Vorfälle nach dem WM-Viertelfinale gegen Argentinien nochmals eröffnet wird.



Torsten Frings soll dem Argentinier Julio Cruz von Inter Mailand bei den Tumulten nach dem Schlusspfiff angeblich einen Faustschlag versetzt haben. Basis der Vorwürfe sind Film- und Fotoaufnahmen, auf denen die vermeintliche Tätlichkeit des Bremer Mittelfeldspielers angeblich zu sehen sein soll.



Der DFB war am Sonntag um 19.23 Uhr schriftlich per Fax über die Neu-Eröffnung des Verfahrens informiert und gleichzeitig zur Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme bis heute, 10 Uhr, aufgefordert worden. Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff bat daraufhin um eine Fristverlängerung bis 13 Uhr, die von der FIFA akzeptiert wurde.



Bierhoff muss dagegen keine Bestrafung durch den Fußball-Weltverband FIFA befürchten. Wie DFB-Mediendirektor Harald Stenger erklärte, liege ein entsprechendes Schreiben der FIFA vor. Der Nationalmannschafts-Manager hatte stets versichert, bei den handgreiflichen Auseinandersetzungen auf dem Platz nur geschlichtet zu haben.