Festrede in Berlin: Zwanziger lobt "grüne" Werte

Es ist nicht nur die Farbe, die verbindet. Zur Feier des 30. Jubiläums ihrer Partei hatte Bündnis 90/Die Grünen den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes gebeten, die Geburtstagsrede zu halten. Eine Einladung, der Dr. Theo Zwanziger nicht nur aufgrund seiner persönlichen Freundschaft zu Claudia Roth trotz Wettertief Daisy gerne nach Berlin folgte. "Grüne haben im Sport viel Reputation", sagte Zwanziger beim Festakt in der Heinrich-Böll-Stiftung und sprach in seiner Laudatio über die vielen Gemeinsamkeiten zwischen grüner Politik und dem gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein des DFB. Integration von Minderheiten, Toleranz, der Kampf gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus, "all das verbindet uns", sagte Zwanziger, der dafür viel Applaus von den Gästen und der versammelten Parteispitze um die Bundesvorsitzenden Claudia Roth und Cem Özdemir bekam.

In seiner Rede dankte der DFB-Präsident vor allem dem Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin für dessen konstruktive Mitarbeit im Vorfeld der WM 2006. Ein ausdrücklicher Dank ging auch an Claudia Roth, die sich unter anderem in der Kulturstiftung des DFB engagiert und neue, unangepasste Perspektiven in die Verbandsarbeit einbringt. "Wir werden nicht alles tun, was die Grünen wollen", sagte Zwanziger mit Augenzwinkern, aber genau dieses unangepasste Denken hob er als besondere Stärke der Partei in den 30 Jahren ihrer Geschichte hervor. "Ich wünsche den Grünen, dass sie nie den Kompromiss schon auf der Stirn vor sich hertragen", sagte er und machte unmissverständlich deutlich, dass auch der DFB auf einem ökologischen Weg in die Zukunft geht. Ein wesentlicher Schritt soll dabei sein, die WM der Frauen 2011 in Deutschland klimaneutral zu gestalten. Auch dafür gab es viel Applaus.

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Es ist nicht nur die Farbe, die verbindet. Zur Feier des 30. Jubiläums ihrer Partei hatte Bündnis 90/Die Grünen den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes gebeten, die Geburtstagsrede zu halten. Eine Einladung, der Dr. Theo Zwanziger nicht nur aufgrund seiner persönlichen Freundschaft zu Claudia Roth trotz Wettertief Daisy gerne nach Berlin folgte. "Grüne haben im Sport viel Reputation", sagte Zwanziger beim Festakt in der Heinrich-Böll-Stiftung und sprach in seiner Laudatio über die vielen Gemeinsamkeiten zwischen grüner Politik und dem gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein des DFB. Integration von Minderheiten, Toleranz, der Kampf gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus, "all das verbindet uns", sagte Zwanziger, der dafür viel Applaus von den Gästen und der versammelten Parteispitze um die Bundesvorsitzenden Claudia Roth und Cem Özdemir bekam.

In seiner Rede dankte der DFB-Präsident vor allem dem Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin für dessen konstruktive Mitarbeit im Vorfeld der WM 2006. Ein ausdrücklicher Dank ging auch an Claudia Roth, die sich unter anderem in der Kulturstiftung des DFB engagiert und neue, unangepasste Perspektiven in die Verbandsarbeit einbringt. "Wir werden nicht alles tun, was die Grünen wollen", sagte Zwanziger mit Augenzwinkern, aber genau dieses unangepasste Denken hob er als besondere Stärke der Partei in den 30 Jahren ihrer Geschichte hervor. "Ich wünsche den Grünen, dass sie nie den Kompromiss schon auf der Stirn vor sich hertragen", sagte er und machte unmissverständlich deutlich, dass auch der DFB auf einem ökologischen Weg in die Zukunft geht. Ein wesentlicher Schritt soll dabei sein, die WM der Frauen 2011 in Deutschland klimaneutral zu gestalten. Auch dafür gab es viel Applaus.