Fernduell zwischen Wolfsburg und Hertha geht in die nächste Runde

Zu einem Zweikampf zwischen dem VfL Wolfsburg und Hertha BSC hat sich das Titelrennen in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga entwickelt. Am heutigen Samstag wird das spannende Fernduell im Rahmen des 21. Spieltages fortgesetzt. Nur ein Punkt trennt die Herthaner, die den Hamburger SV empfangen, vom VfL. Im Westen kommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) zum Verfolgerduell zwischen dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund und dem sechstplatzierten 1. FC Köln. Die Dortmunder wollen mit dem dritten Sieg in Folge ihre Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft weiter verbessern.

Die U 19 des VfB Stuttgart trifft in der Staffel Süd/Südwest am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den dreimaligen Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim, der mit seinem neuen Trainer Marcel Rapp zu Gast ist. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 21. Spieltages.

Nord/Nordost: Fernduell zwischen Wolfsburg und Hertha

Die U 19 von Hertha BSC ist nach dem jüngsten 2:0 bei Hannover 96 dem noch unbesiegten Tabellenführer VfL Wolfsburg weiter dicht auf den Fersen. Am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) will der Tabellenzweite aus der Hauptstadt vor eigenem Publikum gegen den viertplatzierten Hamburger SV nachlegen. Im Hinspiel hatte sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann gegen die Hanseaten 3:1 durchgesetzt.

Offensiv ist die Hertha das Maß aller Dinge. Mit 64 Treffern stellen die Berliner den mit Abstand torhungrigsten Angriff der Liga. Im Schnitt erzielen die Berliner damit mehr als drei Treffer pro Spiel. Trotz dieser herausragenden Werte muss Hertha BSC im Saisonendspurt auf einen Ausrutscher von Tabellenführer VfL Wolfsburg hoffen, um noch auf den Zug zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft aufspringen zu können. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich für das Halbfinale. Die Wölfe, die noch mit einer Nachholpartie im Rückstand sind, treten heute (ab 12 Uhr) beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus an.

"Wir freuen uns auf das Topspiel in Berlin und wollen es diesmal besser machen als im Hinspiel", kündigt HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de an. Nach dem 2:7 bei SV Werder Bremen blieben die Hamburger zuletzt dreimal ohne Gegentor. "Basis für den Erfolg ist eine gute Defensive. Deshalb habe ich der Mannschaft nach dem Aussetzer in Bremen ins Gewissen geredet. Das haben die Jungs beherzigt", so Petrowsky. Der 40-Jährige ist mit der Entwicklung seines Teams insgesamt sehr zufrieden: "Die Partie in Berlin ist für uns ein wichtiger Gratmesser. Danach wissen wir, wo wir stehen."

West: Beim Deutschen Meister BVB steht wieder die Null

Mit drei Siegen ohne Gegentreffer hat Borussia Dortmund in der West-Staffel nach einem kleinen Zwischentief zu Beginn des neuen Jahres den Weg in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Sonntag (ab 11 Uhr) will der aktuelle Deutsche Meister im Heimspiel gegen den 1. FC Köln diese kleine Serie weiter ausbauen.

"Neun Gegentore bei den Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach und beim VfL Bochum waren für uns schon außergewöhnlich. Die Mannschaft hat danach die richtige Reaktion gezeigt", sagt BVB-Trainer Benjamin Hoffmann zu DFB.de. "Ich habe von jedem Spieler die Bereitschaft zur Defensivarbeit eingefordert, um die verloren gegangene Stabilität zurückzugewinnen", so Hoffmann. Der 37-Jährige erwartet gegen Köln dennoch eine ganz schwierige Aufgabe: "Der Gegner hatte bei unserem 3:1-Hinspielsieg viele Chancen vergeben, hat sicher etwas gutzumachen." Allerdings muss Hoffmann auf drei Leistungsträger verzichten: Jacob Bruun Larsen (Mittelfußbruch), Dzenis Burnic (Sprunggelenkverletzung) und Orel Mangala (entzündete Wunde am Schienbein) stehen gegen Köln nicht zur Verfügung.

Der 1. FC Köln will sich für die jüngsten Niederlagen beim SC Preußen Münster (1:2) und gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) rehabilitieren. "Ich kann den Jungs kaum keinen Vorwurf machen. Wir haben uns taktisch gut verhalten und alles gegeben", sagt FC-Trainer Boris Schommers, der den Verein nach dem Ende der laufenden Saison verlassen wird.

Insgesamt elf Jahre hat Schommers für den Effzeh gearbeitet. Der 38-Jährige wurde 2011 mit der U 17 Deutscher Meister, ein Jahr später erneut Westdeutscher Meister und übernahm dann ab der Saison 2013/2014 die U 19. In der laufenden Spielzeit haben die Geißböcke noch ein großes Ziel vor Augen. Am Samstag, 18. März, steht das Halbfinale im DFB-Junioren-Vereinspokal gegen den Nord/Nordost-Bundesligisten Eintracht Braunschweig im Franz-Kremer-Stadion auf dem Programm. "Für unser gesamtes Team wäre es zum Saisonabschluss ein tolles Erlebnis, im Finale in Berlin dabei zu sein und um den Titel spielen zu können", sagt Schommers.

Süd/Südwest: Stuttgarter Erfolgsserie unter Neu-Trainer Gerber

Der VfB Stuttgart möchte am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest seinen guten Lauf fortsetzen. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Heiko Gerber trifft vor eigenem Publikum auf den aktuellen deutschen Vizemeister und dreimaligen Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim.

Unter der Regie von Heiko Gerber, der seit der Winterpause im Amt ist, hat der VfB noch keine Partie verloren, holte 2017 elf von 15 möglichen Punkten und verließ damit die Abstiegsplätze. Trotz der beeindruckenden Serie müssen die Schwaben den Blick aber weiter nach unten richten. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt nur drei Punkte.

Gegen Hoffenheim müssen die Schwaben auf Kapitän Alexander Groiß verzichten. Der Mittelfeldspieler hatte beim 2:1 gegen TSV 1860 München wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen. "Der Sieg gegen die Löwen gibt uns Kraft für die nächsten Aufgaben", sagt 44 Jahre alte VfB-Trainer Gerber.

Die TSG tritt mit einem neuen Trainer in Stuttgart an. Nach dem Wechsel von Domenico Tedesco als Cheftrainer zum stark abstiegsbedrohten Zweitligisten FC Erzgebirge Aue hat der bisherige U 17-Trainer Marcel Rapp das Amt übernommen. Seine neue Mannschaft liegt nach dem jüngsten Rückschlag gegen den FC Ingolstadt 04 (2:4) auf Platz vier, weist sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern München auf. Bei nur noch sechs ausstehenden Begegnungen wird es für die Kraichgauer schwer, sich zum vierten Mal in Folge für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

"Mit dem VfB erwartet uns ein ganz dicker Brocken", sagt Hoffenheims Neu-Trainer Rapp im Gespräch mit DFB.de: "Wir werden aber selbstbewusst in Stuttgart antreten und wollen die drei Punkte."

[mspw]

Zu einem Zweikampf zwischen dem VfL Wolfsburg und Hertha BSC hat sich das Titelrennen in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga entwickelt. Am heutigen Samstag wird das spannende Fernduell im Rahmen des 21. Spieltages fortgesetzt. Nur ein Punkt trennt die Herthaner, die den Hamburger SV empfangen, vom VfL. Im Westen kommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) zum Verfolgerduell zwischen dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund und dem sechstplatzierten 1. FC Köln. Die Dortmunder wollen mit dem dritten Sieg in Folge ihre Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft weiter verbessern.

Die U 19 des VfB Stuttgart trifft in der Staffel Süd/Südwest am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den dreimaligen Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim, der mit seinem neuen Trainer Marcel Rapp zu Gast ist. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 21. Spieltages.

Nord/Nordost: Fernduell zwischen Wolfsburg und Hertha

Die U 19 von Hertha BSC ist nach dem jüngsten 2:0 bei Hannover 96 dem noch unbesiegten Tabellenführer VfL Wolfsburg weiter dicht auf den Fersen. Am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) will der Tabellenzweite aus der Hauptstadt vor eigenem Publikum gegen den viertplatzierten Hamburger SV nachlegen. Im Hinspiel hatte sich die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann gegen die Hanseaten 3:1 durchgesetzt.

Offensiv ist die Hertha das Maß aller Dinge. Mit 64 Treffern stellen die Berliner den mit Abstand torhungrigsten Angriff der Liga. Im Schnitt erzielen die Berliner damit mehr als drei Treffer pro Spiel. Trotz dieser herausragenden Werte muss Hertha BSC im Saisonendspurt auf einen Ausrutscher von Tabellenführer VfL Wolfsburg hoffen, um noch auf den Zug zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft aufspringen zu können. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich für das Halbfinale. Die Wölfe, die noch mit einer Nachholpartie im Rückstand sind, treten heute (ab 12 Uhr) beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus an.

"Wir freuen uns auf das Topspiel in Berlin und wollen es diesmal besser machen als im Hinspiel", kündigt HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de an. Nach dem 2:7 bei SV Werder Bremen blieben die Hamburger zuletzt dreimal ohne Gegentor. "Basis für den Erfolg ist eine gute Defensive. Deshalb habe ich der Mannschaft nach dem Aussetzer in Bremen ins Gewissen geredet. Das haben die Jungs beherzigt", so Petrowsky. Der 40-Jährige ist mit der Entwicklung seines Teams insgesamt sehr zufrieden: "Die Partie in Berlin ist für uns ein wichtiger Gratmesser. Danach wissen wir, wo wir stehen."

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West: Beim Deutschen Meister BVB steht wieder die Null

Mit drei Siegen ohne Gegentreffer hat Borussia Dortmund in der West-Staffel nach einem kleinen Zwischentief zu Beginn des neuen Jahres den Weg in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Sonntag (ab 11 Uhr) will der aktuelle Deutsche Meister im Heimspiel gegen den 1. FC Köln diese kleine Serie weiter ausbauen.

"Neun Gegentore bei den Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach und beim VfL Bochum waren für uns schon außergewöhnlich. Die Mannschaft hat danach die richtige Reaktion gezeigt", sagt BVB-Trainer Benjamin Hoffmann zu DFB.de. "Ich habe von jedem Spieler die Bereitschaft zur Defensivarbeit eingefordert, um die verloren gegangene Stabilität zurückzugewinnen", so Hoffmann. Der 37-Jährige erwartet gegen Köln dennoch eine ganz schwierige Aufgabe: "Der Gegner hatte bei unserem 3:1-Hinspielsieg viele Chancen vergeben, hat sicher etwas gutzumachen." Allerdings muss Hoffmann auf drei Leistungsträger verzichten: Jacob Bruun Larsen (Mittelfußbruch), Dzenis Burnic (Sprunggelenkverletzung) und Orel Mangala (entzündete Wunde am Schienbein) stehen gegen Köln nicht zur Verfügung.

Der 1. FC Köln will sich für die jüngsten Niederlagen beim SC Preußen Münster (1:2) und gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) rehabilitieren. "Ich kann den Jungs kaum keinen Vorwurf machen. Wir haben uns taktisch gut verhalten und alles gegeben", sagt FC-Trainer Boris Schommers, der den Verein nach dem Ende der laufenden Saison verlassen wird.

Insgesamt elf Jahre hat Schommers für den Effzeh gearbeitet. Der 38-Jährige wurde 2011 mit der U 17 Deutscher Meister, ein Jahr später erneut Westdeutscher Meister und übernahm dann ab der Saison 2013/2014 die U 19. In der laufenden Spielzeit haben die Geißböcke noch ein großes Ziel vor Augen. Am Samstag, 18. März, steht das Halbfinale im DFB-Junioren-Vereinspokal gegen den Nord/Nordost-Bundesligisten Eintracht Braunschweig im Franz-Kremer-Stadion auf dem Programm. "Für unser gesamtes Team wäre es zum Saisonabschluss ein tolles Erlebnis, im Finale in Berlin dabei zu sein und um den Titel spielen zu können", sagt Schommers.

Süd/Südwest: Stuttgarter Erfolgsserie unter Neu-Trainer Gerber

Der VfB Stuttgart möchte am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest seinen guten Lauf fortsetzen. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Heiko Gerber trifft vor eigenem Publikum auf den aktuellen deutschen Vizemeister und dreimaligen Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim.

Unter der Regie von Heiko Gerber, der seit der Winterpause im Amt ist, hat der VfB noch keine Partie verloren, holte 2017 elf von 15 möglichen Punkten und verließ damit die Abstiegsplätze. Trotz der beeindruckenden Serie müssen die Schwaben den Blick aber weiter nach unten richten. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt nur drei Punkte.

Gegen Hoffenheim müssen die Schwaben auf Kapitän Alexander Groiß verzichten. Der Mittelfeldspieler hatte beim 2:1 gegen TSV 1860 München wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen. "Der Sieg gegen die Löwen gibt uns Kraft für die nächsten Aufgaben", sagt 44 Jahre alte VfB-Trainer Gerber.

Die TSG tritt mit einem neuen Trainer in Stuttgart an. Nach dem Wechsel von Domenico Tedesco als Cheftrainer zum stark abstiegsbedrohten Zweitligisten FC Erzgebirge Aue hat der bisherige U 17-Trainer Marcel Rapp das Amt übernommen. Seine neue Mannschaft liegt nach dem jüngsten Rückschlag gegen den FC Ingolstadt 04 (2:4) auf Platz vier, weist sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern München auf. Bei nur noch sechs ausstehenden Begegnungen wird es für die Kraichgauer schwer, sich zum vierten Mal in Folge für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

"Mit dem VfB erwartet uns ein ganz dicker Brocken", sagt Hoffenheims Neu-Trainer Rapp im Gespräch mit DFB.de: "Wir werden aber selbstbewusst in Stuttgart antreten und wollen die drei Punkte."

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