Fernduell um die Spitze: Legt Bayern vor?

Zum Auftakt des zehnten Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga kann der FC Bayern München vorlegen. Vor der heutigen Partie gegen den Aufsteiger Herforder SV (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV und Eurosport) liegt die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle auf Rang eins vor dem punktgleichen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und einen Zähler vor dem Pokalsieger 1. FFC Frankfurt. Das Duell zwischen dem FC Bayern und Herford wird auf Eurosport und auf DFB-TV live übertragen.

Für die Gastgeberinnen ist gegen den Neuling der sechste Ligasieg hintereinander möglich. "Unsere Mannschaft wird erneut hochkonzentriert an diese Aufgabe herangehen und mit schnellem Kombinationsfußball sowie viel Entschlossenheit versuchen, die Herforder Defensive zu überwinden", so Wörle, der auf die Verletzten Sarah Romert, Carina Wenninger und Lena Lotzen verzichten muss.

Schlusslicht Herford ist in dieser Saison noch sieglos. Wörle warnt vor der Mannschaft aus Ostwestfalen: "Gerade die beiden Unentschieden gegen Jena und Leverkusen zeigen, dass der Herforder SV über genügend Qualität verfügt, um gegen gestandenen Bundesligisten zu bestehen. Ich erwarte einen gut organisierten, tiefstehenden und leidenschaftlich kämpfenden Gegner, der ganz sicher durch die erste Liveübertragung der Vereinsgeschichte zusätzlich motiviert sein dürfte."

Hoffenheimer Serie gegen Frankfurt auf dem Prüfstand

Die Serie von 1899 Hoffenheim steht am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den aktuellen Pokalsieger und Tabellendritten 1. FFC Frankfurt auf dem Prüfstand. Seit vier Begegnungen (zehn Punkte) hat die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann nicht verloren. "Aus diesen Partien haben wir das Maximale herausgeholt", so Ehrmann im Gespräch mit DFB.de: "Positiv ist vor allem, dass wir im Vergleich zur Vorsaison weniger Gegentreffer kassieren. Die gute Serie hat dafür gesorgt, dass wir ohne den ganz großen Druck gegen Frankfurt antreten können. Wir sind Außenseiter, haben nichts zu verlieren."

In der abgelaufenen Saison konnte der FFC beide Vergleiche mit Hoffenheim (8:2/5:1) für sich entscheiden. Am Mittwoch zog die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell mit einem 4:0 bei Torres Calcio Sassari (Italien/Hinspiel 5:0) ins Viertelfinale der Champions League ein.

Zebras mit dem zehnten Anlauf gegen Jena

Den zehnten Anlauf auf den ersten Saisonsieg unternimmt der abstiegsbedrohte MSV Duisburg am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen FF USV Jena. Die Gäste aus Thüringen weisen fünf Zähler Vorsprung auf die Zebras auf, die zwei Unentschieden und sieben Niederlagen auf dem Konto haben. "Wir haben im Angriff nicht die beste Durchschlagskraft", so MSV-Trainerin und Ex-Torjägerin Inka Grings. Jena kämpft gegen einen Negativlauf von fünf Spielen ohne Sieg an. "Das Duisburg-Spiel ist sehr wichtig für uns, damit wir nicht ganz unten landen", sagt USV-Trainer Daniel Kraus, dessen Mannschaft in der abgelaufenen Saison bei den Duellen mit den Zebras (1:1/0:3) sieglos blieb.

Sand mit neuem Selbstvertrauen in Potsdam

Eine Woche nach dem höchsten Saisonsieg (4:1 gegen den MSV Duisburg) peilt der Aufsteiger SC Sand am Sonntag (ab 14 Uhr) beim 1. FFC Turbine Potsdam eine Überraschung an. "Wir stehen mittlerweile viel stabiler, sind in der Liga angekommen", so SCS-Trainer Nikolaus Niko Koutroubis mit Blick auf die Punktausbeute von sieben Zählern im Gespräch mit DFB.de: "Das 4:1 gegen den MSV hat noch einmal für gestiegenes Selbstvertrauen gesorgt. Dennoch sind wir in Potsdam klarer Außenseiter."

Für Bayer 04 Leverkusen geht es zeitgleich gegen den SC Freiburg auch um Wiedergutmachung. Die seit sieben Partien sieglose Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers kassierte am vergangenen Wochenende die bisher höchste Saisonniederlage (1:6 gegen Turbine Potsdam). "Potsdam hat jeden unseren Fehler bestraft. Diese Effizienz unterscheidet uns von den Spitzenmannschaften", meint Obliers. Der Gegner aus Freiburg musste am zurückliegenenden Spieltag beim 0:7 in Frankfurt ebenfalls die höchste Niederlage in dieser Saison hinnehmen. "Wir waren in allen Belangen zweiter Sieger, am Ende ging es für uns nur noch um Schadensbegrenzung. So etwas habe ich lange nicht mehr erlebt und so etwas tut weh", sagt SCF-Trainer Dietmar Sehrig.

Essen in Wolfsburg ohne Irini Ioannidou

Wieder in die Erfolgsspur möchte die SGS Essen, die von den vergangenen vier Pflichtspielen drei verloren hat (ein Sieg). Am Sonntag (ab 14 Uhr) geht es allerdings zum aktuellen Meister und Champions League-Sieger VfL Wolfsburg. SGS-Trainer Markus Högner muss Abwehrspielerin Irini Ioannidou ersetzen, die sich beim jüngsten 1:3 gegen 1899 Hoffenheim eine Gelb-Rote Karte einhandelte. Die jüngste Bilanz gegen die Wölfe spricht gegen die Essenerinnen. Die zurückliegenden drei Vergleiche gingen bei einer Tordifferenz von 0:12 jeweils verloren.

Wolfsburg war am Mittwoch noch in der Champions League im Einsatz. Dank eines 7:0 gegen den österreichischen Vertreter SV Neulengbach (Hinspiel 4:0) erreichte die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann die Runde der letzten acht Mannschaften. "Den Schwung aus den Champions League-Spielen müssen wir jetzt mitnehmen, um als Tabellenführer zu überwintern", so VfL-Nationalspielerin Lena Goeßling, die ihren Vertrag vor wenigen Tagen bis 2017 verlängerte.

[mspw]

Zum Auftakt des zehnten Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga kann der FC Bayern München vorlegen. Vor der heutigen Partie gegen den Aufsteiger Herforder SV (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV und Eurosport) liegt die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle auf Rang eins vor dem punktgleichen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und einen Zähler vor dem Pokalsieger 1. FFC Frankfurt. Das Duell zwischen dem FC Bayern und Herford wird auf Eurosport und auf DFB-TV live übertragen.

Für die Gastgeberinnen ist gegen den Neuling der sechste Ligasieg hintereinander möglich. "Unsere Mannschaft wird erneut hochkonzentriert an diese Aufgabe herangehen und mit schnellem Kombinationsfußball sowie viel Entschlossenheit versuchen, die Herforder Defensive zu überwinden", so Wörle, der auf die Verletzten Sarah Romert, Carina Wenninger und Lena Lotzen verzichten muss.

Schlusslicht Herford ist in dieser Saison noch sieglos. Wörle warnt vor der Mannschaft aus Ostwestfalen: "Gerade die beiden Unentschieden gegen Jena und Leverkusen zeigen, dass der Herforder SV über genügend Qualität verfügt, um gegen gestandenen Bundesligisten zu bestehen. Ich erwarte einen gut organisierten, tiefstehenden und leidenschaftlich kämpfenden Gegner, der ganz sicher durch die erste Liveübertragung der Vereinsgeschichte zusätzlich motiviert sein dürfte."

Hoffenheimer Serie gegen Frankfurt auf dem Prüfstand

Die Serie von 1899 Hoffenheim steht am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den aktuellen Pokalsieger und Tabellendritten 1. FFC Frankfurt auf dem Prüfstand. Seit vier Begegnungen (zehn Punkte) hat die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann nicht verloren. "Aus diesen Partien haben wir das Maximale herausgeholt", so Ehrmann im Gespräch mit DFB.de: "Positiv ist vor allem, dass wir im Vergleich zur Vorsaison weniger Gegentreffer kassieren. Die gute Serie hat dafür gesorgt, dass wir ohne den ganz großen Druck gegen Frankfurt antreten können. Wir sind Außenseiter, haben nichts zu verlieren."

In der abgelaufenen Saison konnte der FFC beide Vergleiche mit Hoffenheim (8:2/5:1) für sich entscheiden. Am Mittwoch zog die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell mit einem 4:0 bei Torres Calcio Sassari (Italien/Hinspiel 5:0) ins Viertelfinale der Champions League ein.

Zebras mit dem zehnten Anlauf gegen Jena

Den zehnten Anlauf auf den ersten Saisonsieg unternimmt der abstiegsbedrohte MSV Duisburg am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen FF USV Jena. Die Gäste aus Thüringen weisen fünf Zähler Vorsprung auf die Zebras auf, die zwei Unentschieden und sieben Niederlagen auf dem Konto haben. "Wir haben im Angriff nicht die beste Durchschlagskraft", so MSV-Trainerin und Ex-Torjägerin Inka Grings. Jena kämpft gegen einen Negativlauf von fünf Spielen ohne Sieg an. "Das Duisburg-Spiel ist sehr wichtig für uns, damit wir nicht ganz unten landen", sagt USV-Trainer Daniel Kraus, dessen Mannschaft in der abgelaufenen Saison bei den Duellen mit den Zebras (1:1/0:3) sieglos blieb.

Sand mit neuem Selbstvertrauen in Potsdam

Eine Woche nach dem höchsten Saisonsieg (4:1 gegen den MSV Duisburg) peilt der Aufsteiger SC Sand am Sonntag (ab 14 Uhr) beim 1. FFC Turbine Potsdam eine Überraschung an. "Wir stehen mittlerweile viel stabiler, sind in der Liga angekommen", so SCS-Trainer Nikolaus Niko Koutroubis mit Blick auf die Punktausbeute von sieben Zählern im Gespräch mit DFB.de: "Das 4:1 gegen den MSV hat noch einmal für gestiegenes Selbstvertrauen gesorgt. Dennoch sind wir in Potsdam klarer Außenseiter."

Für Bayer 04 Leverkusen geht es zeitgleich gegen den SC Freiburg auch um Wiedergutmachung. Die seit sieben Partien sieglose Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers kassierte am vergangenen Wochenende die bisher höchste Saisonniederlage (1:6 gegen Turbine Potsdam). "Potsdam hat jeden unseren Fehler bestraft. Diese Effizienz unterscheidet uns von den Spitzenmannschaften", meint Obliers. Der Gegner aus Freiburg musste am zurückliegenenden Spieltag beim 0:7 in Frankfurt ebenfalls die höchste Niederlage in dieser Saison hinnehmen. "Wir waren in allen Belangen zweiter Sieger, am Ende ging es für uns nur noch um Schadensbegrenzung. So etwas habe ich lange nicht mehr erlebt und so etwas tut weh", sagt SCF-Trainer Dietmar Sehrig.

Essen in Wolfsburg ohne Irini Ioannidou

Wieder in die Erfolgsspur möchte die SGS Essen, die von den vergangenen vier Pflichtspielen drei verloren hat (ein Sieg). Am Sonntag (ab 14 Uhr) geht es allerdings zum aktuellen Meister und Champions League-Sieger VfL Wolfsburg. SGS-Trainer Markus Högner muss Abwehrspielerin Irini Ioannidou ersetzen, die sich beim jüngsten 1:3 gegen 1899 Hoffenheim eine Gelb-Rote Karte einhandelte. Die jüngste Bilanz gegen die Wölfe spricht gegen die Essenerinnen. Die zurückliegenden drei Vergleiche gingen bei einer Tordifferenz von 0:12 jeweils verloren.

Wolfsburg war am Mittwoch noch in der Champions League im Einsatz. Dank eines 7:0 gegen den österreichischen Vertreter SV Neulengbach (Hinspiel 4:0) erreichte die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann die Runde der letzten acht Mannschaften. "Den Schwung aus den Champions League-Spielen müssen wir jetzt mitnehmen, um als Tabellenführer zu überwintern", so VfL-Nationalspielerin Lena Goeßling, die ihren Vertrag vor wenigen Tagen bis 2017 verlängerte.