Der FCR 2001 Duisburg hat gleich bei seiner ersten Teilnahme den UEFA-Pokal der Frauen gewonnen. Im Final-Rückspiel trennte sich der deutsche Vize-Meister vor der Rekordkulisse von 28.112 Zuschauern in der MSV-Arena 1:1 (1:1) vom russischen Titelträger Swesda Perm, nachdem die Duisburgerinnen vor sechs Tagen das erste Aufeinandertreffen 6:0 (1:0) für sich entschieden hatten. Der FCR ist damit nach dem 1. FFC Frankfurt (2002, 2006, 2008) und Turbine Potsdam (2005) der dritte deutsche Verein, der den Cup gewinnen konnte.
Darija Apanaschtschenko (26.) ließ mit ihrem Führungstreffer für Perm kurzzeitig das prächtig gefüllte Duisburger Stadion verstummen. Weltmeisterin Annike Krahn (45.) besorgte noch vor der Halbzeitpause mit ihrem ersten Tor im Europapokal-Wettbewerb den Ausgleich für den FCR. Die bis dato größte Kulisse in einem Klubspiel im Frauen-Fußball war das
letztjährige UEFA-Cup-Finale zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Umea
aus Schweden, das 27.640 Menschen sahen.
Die Gastgeberinnen, die ohne die gelb-gesperrte
Nationalspielerin Linda Bresonik auskommen mussten, begannen die Partie zwar offensiv, konnten ihre Nervosität im Spielaufbau jedoch nicht ganz
verbergen. Die erste Gelegenheit, das Fußallfest mit einer frühen
Führung zu eröffnen, verpasste Lira Bajramaj, eine von vier
Weltmeisterinnen in der FCR-Anfangsformation. In der 15.
Spielminute versuchte die 20-jährige Swesda-Torhüterin Nadeschda
Baranowa mit einem strammen Rechtsschuss zu überwinden, scheiterte
jedoch.
FCR Duisburg gewinnt den UEFA-Cup der Frauen
Perm zeigte sich nach der hohen Hinspiel-Niederlage und unter
der Führung des sportlichen Leiters Stanislaw Kharitonow, der nach
dem Rücktritt von Alexandr Grigorijan das Amt übernommen hatte, um
Wiedergutmachung bemüht. Die Gäste agierten deutlich mutiger nach
vorne und nutzten ihre erste Chance zur Führung. Stürmerin Darija
Apanaschtschenko (26.) spielte die FCR-Innenverteidigung eiskalt
aus und ließ FCR-Torfrau Kathrin Längert mit einem Schuss aus
kurzer Distanz keine Chance.
Nach dem unerwarteten Rückstand zeigten sich die
Duisburgerinnen sichtlich geschockt und agierten trotz der
unermüdlichen Anfeuerungsversuche des Publikums verunsichert. Doch
kurz vor der Halbzeitpause fanden die Duisburgerinnen dann doch das
passende Mittel, um den kompakten Gegner zu überwinden. Nach einem
Freistoß von Annemieke Kiesel prallte ein Schussversuch von Simone
Laudehr zunächst ab, doch die aufgerückte Abwehrchefin Annike Krahn
(45.) setzte nach und schob den Ball im Gewühl zum umjubelten 1:1
über die Linie.
Im zweiten Durchgang übernahmen die Duisburgerinnen wieder
verstärkt die Initiative, rückten in ihrem Offensivdrang weit vor
und luden damit die Gäste zu Kontern ein. Torhüterin Längert
verhinderte mit einem guten Reflex gegen Apanaschtschenko (57.) den
erneuten Rückstand und musste nur zwei Minuten später erneut in
höchster Not retten. In der Folge entwickelte sich ein offener
Schlagabtausch.
[cle]
[bild1]
Der FCR 2001 Duisburg hat gleich bei seiner ersten Teilnahme den UEFA-Pokal der Frauen gewonnen. Im Final-Rückspiel trennte sich der deutsche Vize-Meister vor der Rekordkulisse von 28.112 Zuschauern in der MSV-Arena 1:1 (1:1) vom russischen Titelträger Swesda Perm, nachdem die Duisburgerinnen vor sechs Tagen das erste Aufeinandertreffen 6:0 (1:0) für sich entschieden hatten. Der FCR ist damit nach dem 1. FFC Frankfurt (2002, 2006, 2008) und Turbine Potsdam (2005) der dritte deutsche Verein, der den Cup gewinnen konnte.
Darija Apanaschtschenko (26.) ließ mit ihrem Führungstreffer für Perm kurzzeitig das prächtig gefüllte Duisburger Stadion verstummen. Weltmeisterin Annike Krahn (45.) besorgte noch vor der Halbzeitpause mit ihrem ersten Tor im Europapokal-Wettbewerb den Ausgleich für den FCR. Die bis dato größte Kulisse in einem Klubspiel im Frauen-Fußball war das
letztjährige UEFA-Cup-Finale zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Umea
aus Schweden, das 27.640 Menschen sahen.
Die Gastgeberinnen, die ohne die gelb-gesperrte
Nationalspielerin Linda Bresonik auskommen mussten, begannen die Partie zwar offensiv, konnten ihre Nervosität im Spielaufbau jedoch nicht ganz
verbergen. Die erste Gelegenheit, das Fußallfest mit einer frühen
Führung zu eröffnen, verpasste Lira Bajramaj, eine von vier
Weltmeisterinnen in der FCR-Anfangsformation. In der 15.
Spielminute versuchte die 20-jährige Swesda-Torhüterin Nadeschda
Baranowa mit einem strammen Rechtsschuss zu überwinden, scheiterte
jedoch.
FCR Duisburg gewinnt den UEFA-Cup der Frauen
Perm zeigte sich nach der hohen Hinspiel-Niederlage und unter
der Führung des sportlichen Leiters Stanislaw Kharitonow, der nach
dem Rücktritt von Alexandr Grigorijan das Amt übernommen hatte, um
Wiedergutmachung bemüht. Die Gäste agierten deutlich mutiger nach
vorne und nutzten ihre erste Chance zur Führung. Stürmerin Darija
Apanaschtschenko (26.) spielte die FCR-Innenverteidigung eiskalt
aus und ließ FCR-Torfrau Kathrin Längert mit einem Schuss aus
kurzer Distanz keine Chance.
[bild2]
Nach dem unerwarteten Rückstand zeigten sich die
Duisburgerinnen sichtlich geschockt und agierten trotz der
unermüdlichen Anfeuerungsversuche des Publikums verunsichert. Doch
kurz vor der Halbzeitpause fanden die Duisburgerinnen dann doch das
passende Mittel, um den kompakten Gegner zu überwinden. Nach einem
Freistoß von Annemieke Kiesel prallte ein Schussversuch von Simone
Laudehr zunächst ab, doch die aufgerückte Abwehrchefin Annike Krahn
(45.) setzte nach und schob den Ball im Gewühl zum umjubelten 1:1
über die Linie.
Im zweiten Durchgang übernahmen die Duisburgerinnen wieder
verstärkt die Initiative, rückten in ihrem Offensivdrang weit vor
und luden damit die Gäste zu Kontern ein. Torhüterin Längert
verhinderte mit einem guten Reflex gegen Apanaschtschenko (57.) den
erneuten Rückstand und musste nur zwei Minuten später erneut in
höchster Not retten. In der Folge entwickelte sich ein offener
Schlagabtausch.