FCH-Trainer Schmidt: „Titel wäre logische Konsequenz“

Unterhaching ist nach drei Siegen aus den zurückliegenden vier Partien maximal noch einen Punkt vom endgültigen Klassenverbleib entfernt. Am Mittwoch gewann die Mannschaft von SpVgg-Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege noch ein Testspiel gegen SC Gaißach 4:2. Beim Tabellenführer dürften sich die Bayern sogar eine Niederlage erlauben, sofern Kiel (Tordifferenz 39:37) in Darmstadt verliert oder Elversberg (32:51) keine sechs Treffer gegenüber Unterhaching (50:63) aufholt.

Springt RB Leipzig beim Saisonfinale erstmals auf Platz eins?

Nach dem bereits feststehenden Aufstieg in die 2. Bundesliga kann sich RB Leipzig im Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers auch noch den Meistertitel sichern. Die Leipziger müssten dafür gegenüber dem punktgleichen Tabellenführer 1. FC Heidenheim drei Tore gutmachen oder auf einen Ausrutscher des Konkurrenten aus Süddeutschland hoffen, um sich ausgerechnet am letzten Spieltag noch zum ersten Mal auf Rang eins zu schieben. Für diesen Fall wird auch in Stuttgart eine Ehrungsdelegation mit DFB-Direktor Ulf Schott und dem Spielausschuss-Vorsitzenden Manfred Schnieders vor Ort sein.

Die Spielvorbereitung war bei den „Roten Bullen“ eher ungewöhnlich. Von Montagmorgen bis Donnerstag feierte die Mannschaft auf Mallorca den Aufstieg. Trotzdem will RB-Trainer Alexander Zorniger den Titel nicht abschenken. „Wir werden alles versuchen, um in Stuttgart ein gutes Spiel abzuliefern“, so der 46-jährige gebürtige Schwabe im Gespräch mit DFB.de. Auf Seiten der Schwaben muss Kapitän Vincenzo Marchese ein letztes Mal pausieren. Er fehlt wegen einer Rotsperre.

Im West-Schlager zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Preußen Münster (Livestream im Internet auf sportschau.de) geht es für die Duisburg noch um Platz vier, der zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals berechtigen würde. Bei drei Punkten Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden stehen die Chance allerdings nicht allzu gut. MSV-Trainer Karsten Baumann, für den es die letzte Liga-Partie bei den „Zebras“ ist, will sich mit einem Erfolg aus der Meisterschaft verabschieden, hat aber vor Münster den nötigen Respekt. „Die Preußen haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden und spielen mittlerweile eine ordentliche Saison. Es wird ein hartes Stück Arbeit für uns“, sagt Baumann.

Erfreulich für die „Zebras“: Der langzeitverletzte Sascha Dum ist nach seiner Rücken-Operation wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wird jedoch noch nicht zum Einsatz kommen. Außerdem fehlen Maximilian Güll (krank), Michael Gardawski (Rotsperre) und Christian Eichner (Meniskusriss). Dafür ist Patrick Zoundi wieder einsatzbereit. Die Preußen, die wegen einer Rotsperre auf Benjamin Siegert verzichten müssen, können mit 50 Zählern und fünf Punkten Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden nicht mehr in das Rennen um Platz vier eingreifen.

Wehen und Osnabrück im Fernduell um Platz vier

Einer der beiden Duisburger Konkurrenten um Rang vier ist der VfL Osnabrück, der beim Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg (Livestream auf BR.de) antreten muss. Den Osnabrückern, die ohne den gelbgesperrten Alexander Dercho auskommen müssen, könnte bei einer gleichzeitigen Niederlage des SV Wehen Wiesbaden in Rostock bereits ein Punkt reichen, denn gegenüber den Hessen weisen die Lila-Weißen das deutlich bessere Torverhältnis. Für VfL-Spieler Jeremy Karikari ist die Partie in Regensburg eine Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte. Für SSV-Trainer Thomas Stratos ist es die letzte Partie als Verantwortlicher der Regensburger. Er verlässt den Verein am Ende der Saison.

Die wohl entscheidende Rolle im Rennen um Platz vier spielt der SV Wehen Wiesbaden, der einen Punkt vor Osnabrück rangiert und mit einem Sieg beim FC Hansa Rostock aus eigener Kraft die Qualifikation für den DFB-Pokal perfekt machen kann. „Wir wollen noch mal alles in das letzte Spiel reinlegen“, sagt SVWW-Trainer Marc Kienle und blickt positiv nach vorne, ohne sich auf Grund der Konstellation um Platz vier verrückt machen zu lassen: „Wir gehen ganz normal damit um. Das haben wir in der Vergangenheit nach jedem Resultat so gemacht. Das ist eine unserer Stärke und deshalb stehen wir aktuell auf dieser Position.“

Verzichten muss Kienle allerdings auf den Ex-Rostocker Robert Müller, der mit einer Innenbanddehnung im Knie ausfällt. Ebenfalls nicht einsatzfähig ist Mittelfeldspieler Marco Christ (Probleme am Sprunggelenk). Beim SVWW hat sich mittlerweile fast eine kleine Rostock-Filiale gebildet. Neben Müller stehen mit Tobias Jänicke, Michael Wiemann und Stephan Gusche gleich drei weitere ehemalige Hansa-Spieler im Wehener Aufgebot.

Stuttgarter Reserve tritt beim „Angstgegner“ Chemnitz an



Aus vier mach einen! Wenn am Samstag (ab 13.30 Uhr) mit dem 38. Spieltag der letzte Vorhang in der sechsten Drittliga-Saison fällt, erreicht die Spannung im Rennen um den Klassenverbleib ihren Höhepunkt. Zwischen der U 23 von Borussia Dortmund, der SpVgg Unterhaching (jeweils 43 Punkte), Holstein Kiel (42 Zähler) und der SV 07 Elversberg (40) entscheidet sich, welche Mannschaft die Bühne 3. Liga als Drittletzter verlassen muss. Schlusslicht 1. FC Saarbrücken und der SV Wacker Burghausen stehen bereits vor dem letzten Spieltag als Absteiger fest.

Die meisten Augen richten sich auf das „Endspiel“ zwischen den direkten Konkurrenten Borussia Dortmund II und Elversberg, das als Livestream im Internet auf sportschau.de übertragen wird. Die Saarländer starten vom 18. Tabellenplatz aus in das große Abstiegsfinale und besitzen wegen der schlechtesten Tordifferenz (32:51) von allen vier Abstiegskandidaten die geringsten Chancen auf die Rettung. Um aus eigener Kraft einen sicheren Platz zu erreichen, müssten die seit drei Partien von Sportdirektor Roland Seitz trainierten Elversberger beim BVB sogar mit fünf Toren Unterschied gewinnen.

Das Hinspiel in Dortmund ging ausgerechnet 0:5 verloren. „Es war einer unserer schwächsten Auftritte in dieser Saison. In den vergangenen Wochen haben wir es immer wieder gezeigt, dass wir zu besseren Leistungen fähig sind. Wir wissen jedoch, dass dies eine Herkulesaufgabe ist“, analysiert SVE-Torhüter Kenneth Kronholm im Gespräch mit DFB.de die Situation. Nach drei Unentschieden in drei Partien unter der Regie von Seitz setzte es unter der Woche durch das 0:2 im saarländischen Verbandspokalfinale gegen den Südwest-Regionalligisten FC 08 Homburg und den damit verpassten Einzug in den DFB-Pokal einen weiteren Nackenschlag.

Schafft die SVE ohne den gelbgesperrten Defensivspieler Jeff Gyasi in Dortmund „nur“ einen knappen Sieg, dann müsste Holstein Kiel gleichzeitig beim Tabellendritten SV Darmstadt 98 verlieren, um Elversberg noch den Klassenverbleib zu ermöglichen. In diesem Fall wäre auch - unabhängig vom Ausgang des eigenen Spiels - die seit acht Runden sieglose BVB-Reserve gerettet, die während der gesamten Saison nicht einmal einen der letzten drei Tabellenplätze belegte. „Wir gehen so ins Spiel, als wenn wir es gewinnen müssten. Es herrscht eine gewisse Vorfreude auf das letzte Heimspiel, wo wir unsere Meisterschaft in Form des Klassenverbleibs feiern können“, betont Dortmunds Trainer David Wagner.

Holstein Kiel: In Darmstadt den „Deckel draufmachen“

Sein Schicksal in der eigenen Hand hat auch Elversbergs Mitaufsteiger Holstein Kiel vor dem Saisonfinale beim SV Darmstadt 98 (ab 13.30 Uhr, live im HR-Fernsehen sowie Livestream im Internet auf hr-online.de und ndr.de), dem der dritten Platz und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation bereits seit einigen Wochen nicht mehr zu nehmen ist. Vor allem die beste Tordifferenz aller Mannschaft im unteren Drittel (39:37) spricht für die „Störche“, denen damit unabhängig von der Konkurrenz jedes Unentschieden zum Klassenverbleib reicht.

„Beim jüngsten 0:0 gegen Dortmund II hat uns vorne die Fußspitze gefehlt, um in den entscheidenden Szenen einen Schritt schneller zu sein. Nun wollen wir den Deckel selbst draufmachen“, sagt Holstein-Trainer Karsten Neitzel, der mit Ausnahme von Marlon Krause und Tim Siedschlag (beide im Aufbautraining) personell aus dem Vollen schöpfen kann. Darmstadt hat seine zurückliegenden neun Heimspiele allesamt gewonnen und behielt auch beim Hinrundenduell in Kiel (2:0) die Oberhand. Innenverteidiger Aytac Sulu und Jerome Gondorf (beide zehnte Gelbe Karte) verpassen das Saisonfinale.

FCH-Trainer Schmidt: „Titel wäre logische Konsequenz“

Einiges steht auch auf dem Spiel, wenn sich der künftige Zweitligist 1. FC Heidenheim mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching aus der 3. Liga verabschiedet. Drei Tage nach dem 4:2 gegen die Stuttgarter Kickers im Verbandspokalfinale von Württemberg strebt der FCH mit dem 23. Saisonsieg die Meisterschaft in der 3. Liga und damit das „Double“ an. Sollte das gelingen, dann werden DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock nach dem Schlusspfiff die Meisterehrung vornehmen.

„Der Titelgewinn ist für uns sehr wichtig. Wir stehen seit dem 7. Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz. Daher wäre die Meisterschaft auch die logische Konsequenz“, betont FCH-Trainer Frank Schmidt, dessen Mannschaft wegen der um drei Treffer besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen Tabellenzweiten RB Leipzig liegt, gegenüber DFB.de. Im vorerst letzten Drittligaspiel der Heidenheimer fehlt Sturmroutinier Michael Thurk, der die letzte Partie seiner Rotsperre absitzt.

Unterhaching ist nach drei Siegen aus den zurückliegenden vier Partien maximal noch einen Punkt vom endgültigen Klassenverbleib entfernt. Am Mittwoch gewann die Mannschaft von SpVgg-Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Ziege noch ein Testspiel gegen SC Gaißach 4:2. Beim Tabellenführer dürften sich die Bayern sogar eine Niederlage erlauben, sofern Kiel (Tordifferenz 39:37) in Darmstadt verliert oder Elversberg (32:51) keine sechs Treffer gegenüber Unterhaching (50:63) aufholt.

Springt RB Leipzig beim Saisonfinale erstmals auf Platz eins?

Nach dem bereits feststehenden Aufstieg in die 2. Bundesliga kann sich RB Leipzig im Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers auch noch den Meistertitel sichern. Die Leipziger müssten dafür gegenüber dem punktgleichen Tabellenführer 1. FC Heidenheim drei Tore gutmachen oder auf einen Ausrutscher des Konkurrenten aus Süddeutschland hoffen, um sich ausgerechnet am letzten Spieltag noch zum ersten Mal auf Rang eins zu schieben. Für diesen Fall wird auch in Stuttgart eine Ehrungsdelegation mit DFB-Direktor Ulf Schott und dem Spielausschuss-Vorsitzenden Manfred Schnieders vor Ort sein.

Die Spielvorbereitung war bei den „Roten Bullen“ eher ungewöhnlich. Von Montagmorgen bis Donnerstag feierte die Mannschaft auf Mallorca den Aufstieg. Trotzdem will RB-Trainer Alexander Zorniger den Titel nicht abschenken. „Wir werden alles versuchen, um in Stuttgart ein gutes Spiel abzuliefern“, so der 46-jährige gebürtige Schwabe im Gespräch mit DFB.de. Auf Seiten der Schwaben muss Kapitän Vincenzo Marchese ein letztes Mal pausieren. Er fehlt wegen einer Rotsperre.

Im West-Schlager zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Preußen Münster (Livestream im Internet auf sportschau.de) geht es für die Duisburg noch um Platz vier, der zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals berechtigen würde. Bei drei Punkten Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden stehen die Chance allerdings nicht allzu gut. MSV-Trainer Karsten Baumann, für den es die letzte Liga-Partie bei den „Zebras“ ist, will sich mit einem Erfolg aus der Meisterschaft verabschieden, hat aber vor Münster den nötigen Respekt. „Die Preußen haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden und spielen mittlerweile eine ordentliche Saison. Es wird ein hartes Stück Arbeit für uns“, sagt Baumann.

Erfreulich für die „Zebras“: Der langzeitverletzte Sascha Dum ist nach seiner Rücken-Operation wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wird jedoch noch nicht zum Einsatz kommen. Außerdem fehlen Maximilian Güll (krank), Michael Gardawski (Rotsperre) und Christian Eichner (Meniskusriss). Dafür ist Patrick Zoundi wieder einsatzbereit. Die Preußen, die wegen einer Rotsperre auf Benjamin Siegert verzichten müssen, können mit 50 Zählern und fünf Punkten Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden nicht mehr in das Rennen um Platz vier eingreifen.

Wehen und Osnabrück im Fernduell um Platz vier

Einer der beiden Duisburger Konkurrenten um Rang vier ist der VfL Osnabrück, der beim Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg (Livestream auf BR.de) antreten muss. Den Osnabrückern, die ohne den gelbgesperrten Alexander Dercho auskommen müssen, könnte bei einer gleichzeitigen Niederlage des SV Wehen Wiesbaden in Rostock bereits ein Punkt reichen, denn gegenüber den Hessen weisen die Lila-Weißen das deutlich bessere Torverhältnis. Für VfL-Spieler Jeremy Karikari ist die Partie in Regensburg eine Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte. Für SSV-Trainer Thomas Stratos ist es die letzte Partie als Verantwortlicher der Regensburger. Er verlässt den Verein am Ende der Saison.

Die wohl entscheidende Rolle im Rennen um Platz vier spielt der SV Wehen Wiesbaden, der einen Punkt vor Osnabrück rangiert und mit einem Sieg beim FC Hansa Rostock aus eigener Kraft die Qualifikation für den DFB-Pokal perfekt machen kann. „Wir wollen noch mal alles in das letzte Spiel reinlegen“, sagt SVWW-Trainer Marc Kienle und blickt positiv nach vorne, ohne sich auf Grund der Konstellation um Platz vier verrückt machen zu lassen: „Wir gehen ganz normal damit um. Das haben wir in der Vergangenheit nach jedem Resultat so gemacht. Das ist eine unserer Stärke und deshalb stehen wir aktuell auf dieser Position.“

Verzichten muss Kienle allerdings auf den Ex-Rostocker Robert Müller, der mit einer Innenbanddehnung im Knie ausfällt. Ebenfalls nicht einsatzfähig ist Mittelfeldspieler Marco Christ (Probleme am Sprunggelenk). Beim SVWW hat sich mittlerweile fast eine kleine Rostock-Filiale gebildet. Neben Müller stehen mit Tobias Jänicke, Michael Wiemann und Stephan Gusche gleich drei weitere ehemalige Hansa-Spieler im Wehener Aufgebot.

Stuttgarter Reserve tritt beim „Angstgegner“ Chemnitz an

Mit dem Rückenwind des Verbandspokalsiegs in Sachsen geht der Chemnitzer FC in die Partie gegen den VfB Stuttgart II. Der CFC setzte sich unter der Woche im Finale gegen den Oberligisten FC Oberlausitz Neugersdorf 3:2 nach Verlängerung durch. Im Saison-Finale wollen sich die „Himmelblauen“ mit einem weiteren Erfolg von ihren Fans verabschieden. Dabei kann Angreifer Benjamin Förster nicht mithelfen. Der 24-Jährige ist rotgesperrt.

Die Stuttgarter sind aktuell gut in Form. Seit drei Partien ist die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis) und hat damit den Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse gesichert. Jedoch ist Chemnitz ein „Angstgegner“ des VfB. In fünf Aufeinandertreffen gelang den Schwaben noch kein Sieg. Dreimal gewann der CFC, außerdem gab es zwei Unentschieden.

Der Tabellenletzte 1. FC Saarbrücken, der den FC Rot-Weiß Erfurt empfängt, will auf der letzten Station seiner „Abschiedstour“ dir Negativserie von drei Partien ohne Sieg beenden. Mit einem Dreier und einer gleichzeitigen Niederlage des SV Wacker Burghausen in Halle könnte die Mannschaft von Trainer Fuat Kilic zumindest noch die „Rote Laterne“ abgeben. „Wir wollen uns vernünftig aus der Liga verabschieden“, sagt Kilic, der kurzfristig auf Philipp Kreuels (erkrankt) und Tim Knipping (Oberschenkelverletzung) verzichten muss.

Die Erfurter rangieren mit 47 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Bei Erfurt wird Luka Odak nicht mit ins Geschehen eingreifen können. Der 24-Jährige ist nach seiner Roten Karte noch für zwei Spiele gesperrt.

Der SV Wacker Burghausen, der aus seinen beiden vergangenen Partien immerhin vier von sechs möglichen Punkten holte, könnte auch mit einem weiteren Sieg beim heimstarken Halleschen FC (32 Punkte in 18 Begegnungen) nicht mehr auf einen Nichtabstiegsplatz vorrücken und wird künftig in der Regionalliga Bayern an den Start gehen. Der Abstand auf das „rettende Ufer“ beträgt acht Punkte. Mit Angelo Hauk steht beim SV Wacker ein ehemaliger Hallenser im Aufgebot.

Auf Halle wartet wenige Tage nach dem letzten Spieltag noch das wohl wichtigste Saisonspiel. Denn am Mittwoch (ab 18.30 Uhr) steht für den HFC noch das Landespokal-Finale von Sachsen-Anhalt gegen den Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg auf dem Programm. Dort werden die Rot-Weißen um den erneuten Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals kämpfen, nachdem dieses Ziel in der Meisterschaft knapp verpasst wurde. Zuvor sollen aber gegen Burghausen drei weitere Punkte her. Im besten Fall ist dann noch der Sprung auf Platz sechs drin.