FCB-Frauen: "Bei uns stimmt momentan einfach alles"

Tanja Wörle kommt ins Schwärmen, wenn sie von der aktuellen Situation der Münchner Fußballfrauen erzählt. Kein Wunder, denn das Team des FC Bayern München ist momentan die Mannschaft der Stunde in der Frauen-Bundesliga: vier Siege aus zuletzt vier Spielen und der Sprung auf Platz vier.

Dazu kommt noch der umjubelte Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen - im Viertelfinale wurde der Titelverteidiger FCR 2001 Duisburg klar mit 3:0 besiegt. "Bei uns stimmt momentan einfach alles", erklärt die erfahrene Mittelfeldspielerin der Bayern.

Wörle weiter: "Es herrscht insgesamt eine super Stimmung im Team. Jede freut sich für jede, feuert die anderen an. Und wer von der Bank kommt, gibt sofort Gas. Wir haben eine positive Grundstimmung."

"Wir spielen effektiver"

Das machen auch die Ergebnisse deutlich. Seit Jahresbeginn haben die Bayern kein Pflichtspiel mehr verloren. Die Resultate zeigen, in welchen Bereichen sich das Team von Trainer Thomas Wörle - Tanjas Bruder - vor allem steigern konnte: In vier Bundesligabegegnungen und einem Pokalspiel gab es nur ein Gegentor, während der FCB vorn 19-mal traf.

"Wir spielen effektiver, das Umschalten von Abwehr zum Angriff im hohen Tempo klappt sehr gut", erläutert Tanja Wörle. "Zudem sind wir in einer physisch starken Verfassung." Viele Mosaiksteine, die den Erfolg der Bayern erklären. Nicht nur physisch, auch mental zeigt sich das Team gereift.

Durchschnittsalter von nur 23,5 Jahren

Bedingt auch durch die anhaltende Erfolgsserie. "Mit jedem Sieg steigt bei uns natürlich das Selbstvertrauen", so Tanja Wörle, die mit 30 Jahren zu den Erfahrenen im Team zählt. Nina Aigner, Petra Wimbersky, Sandra de Pol und Isabell Bachor gehören ebenfalls dazu in einer Mannschaft, die insgesamt aber ein junges Gesicht hat. Das Durchschnittsalter beträgt gerade einmal 23,5 Jahre.

Die Mischung aus jungen Wilden und einigen erfahrenen Stützen der Mannschaft im funktionierenden Kollektiv - auch das ist ein Erfolgsgeheimnis der Bayern. "Da sind die Jungen, die unbekümmert, frech und frei aufspielen", sagt Tanja Wörle. "Und wir Erfahrenen, die dafür da sind, um einzugreifen, wenn es brenzlig wird."

Der Traum vom doppelten Bayern-Endspiel

Und da gibt es noch einen Trainer, der in den vergangenen Monaten dem Team seinen Stempel aufgedrückt hat: Thomas Wörle, ehemaliger Profi bei Kickers Offenbach und Greuther Fürth, ist ein wichtiger Baustein des Erfolges.

Dass die Mannschaft angesichts der Erfolge den Blick für das Wesentliche verlieren könnte, ist auch wegen des umsichtigen Trainers nicht zu erwarten. Einen Schritt nach dem anderen tun, lautet die Devise bei den Bayern. Und das heißt, dass zunächst die Konzentration auf das Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV am Sonntag (ab 11 Uhr) gelegt wird.

Vorfreude aufs DFB-Pokalhalbfinale

Auch wenn das eigentliche Spiel des Jahres erst am 27. Februar (ab 14 Uhr) stattfindet - dem Tag des Halbfinales im DFB-Pokal gegen den Deutschen Meister und Champions-League-Sieger 1. FFC Turbine Potsdam. Tanja Wörle versichert: "Wir haben uns vorgenommen, uns immer auf das nächste Spiel zu konzentrieren." Und das sein nun mal der HSV und nicht Potsdam.

Dennoch. Die Vorfreude ist groß auf die Begegnung gegen das Topteam aus Brandenburg. Und träumen darf man ja auch ein wenig. Zum Beispiel davon, gemeinsam mit den Bayern-Männern ins DFB-Pokalendspiel einzuziehen. Die männlichen Vereinskollegen bestreiten ihr Halbfinale nämlich nur drei Tage später gegen den FC Schalke 04.

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Tanja Wörle kommt ins Schwärmen, wenn sie von der aktuellen Situation der Münchner Fußballfrauen erzählt. Kein Wunder, denn das Team des FC Bayern München ist momentan die Mannschaft der Stunde in der Frauen-Bundesliga: vier Siege aus zuletzt vier Spielen und der Sprung auf Platz vier.

Dazu kommt noch der umjubelte Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen - im Viertelfinale wurde der Titelverteidiger FCR 2001 Duisburg klar mit 3:0 besiegt. "Bei uns stimmt momentan einfach alles", erklärt die erfahrene Mittelfeldspielerin der Bayern.

Wörle weiter: "Es herrscht insgesamt eine super Stimmung im Team. Jede freut sich für jede, feuert die anderen an. Und wer von der Bank kommt, gibt sofort Gas. Wir haben eine positive Grundstimmung."

"Wir spielen effektiver"

Das machen auch die Ergebnisse deutlich. Seit Jahresbeginn haben die Bayern kein Pflichtspiel mehr verloren. Die Resultate zeigen, in welchen Bereichen sich das Team von Trainer Thomas Wörle - Tanjas Bruder - vor allem steigern konnte: In vier Bundesligabegegnungen und einem Pokalspiel gab es nur ein Gegentor, während der FCB vorn 19-mal traf.

"Wir spielen effektiver, das Umschalten von Abwehr zum Angriff im hohen Tempo klappt sehr gut", erläutert Tanja Wörle. "Zudem sind wir in einer physisch starken Verfassung." Viele Mosaiksteine, die den Erfolg der Bayern erklären. Nicht nur physisch, auch mental zeigt sich das Team gereift.

Durchschnittsalter von nur 23,5 Jahren

Bedingt auch durch die anhaltende Erfolgsserie. "Mit jedem Sieg steigt bei uns natürlich das Selbstvertrauen", so Tanja Wörle, die mit 30 Jahren zu den Erfahrenen im Team zählt. Nina Aigner, Petra Wimbersky, Sandra de Pol und Isabell Bachor gehören ebenfalls dazu in einer Mannschaft, die insgesamt aber ein junges Gesicht hat. Das Durchschnittsalter beträgt gerade einmal 23,5 Jahre.

Die Mischung aus jungen Wilden und einigen erfahrenen Stützen der Mannschaft im funktionierenden Kollektiv - auch das ist ein Erfolgsgeheimnis der Bayern. "Da sind die Jungen, die unbekümmert, frech und frei aufspielen", sagt Tanja Wörle. "Und wir Erfahrenen, die dafür da sind, um einzugreifen, wenn es brenzlig wird."

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Der Traum vom doppelten Bayern-Endspiel

Und da gibt es noch einen Trainer, der in den vergangenen Monaten dem Team seinen Stempel aufgedrückt hat: Thomas Wörle, ehemaliger Profi bei Kickers Offenbach und Greuther Fürth, ist ein wichtiger Baustein des Erfolges.

Dass die Mannschaft angesichts der Erfolge den Blick für das Wesentliche verlieren könnte, ist auch wegen des umsichtigen Trainers nicht zu erwarten. Einen Schritt nach dem anderen tun, lautet die Devise bei den Bayern. Und das heißt, dass zunächst die Konzentration auf das Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV am Sonntag (ab 11 Uhr) gelegt wird.

Vorfreude aufs DFB-Pokalhalbfinale

Auch wenn das eigentliche Spiel des Jahres erst am 27. Februar (ab 14 Uhr) stattfindet - dem Tag des Halbfinales im DFB-Pokal gegen den Deutschen Meister und Champions-League-Sieger 1. FFC Turbine Potsdam. Tanja Wörle versichert: "Wir haben uns vorgenommen, uns immer auf das nächste Spiel zu konzentrieren." Und das sein nun mal der HSV und nicht Potsdam.

Dennoch. Die Vorfreude ist groß auf die Begegnung gegen das Topteam aus Brandenburg. Und träumen darf man ja auch ein wenig. Zum Beispiel davon, gemeinsam mit den Bayern-Männern ins DFB-Pokalendspiel einzuziehen. Die männlichen Vereinskollegen bestreiten ihr Halbfinale nämlich nur drei Tage später gegen den FC Schalke 04.