FC Porto gewinnt Weltpokal gegen Once Caldas

Der FC Porto hat zum zweiten Mal nach 1987 den Weltpokal gewonnen. Im japanischen Yokohama setzte sich der Champions-League-Sieger nach einem 0:0 nach Verlängerung im Elfmeterschießen mit 8:7 gegen den Südamerika-Vertreter Once Caldas aus Kolumbien durch und besiegelte im insgesamt 43. Finale um die prestigeträchtige Trophäe den 21. Erfolg einer europäischen Mannschaft.

Vor 45.748 Zuschauern im Endspielstadion der WM 2002 verwandelte Abwehrspieler Pedro Emanuel den entscheidenden Elfmeter zum verdienten Sieg von Porto, das die Partie fast über die gesamten 120 Minuten dominiert hatte. Zuvor hatte John Garcia für den Libertadores-Gewinner das Tor verfehlt. Mit gestärktem Selbstbewusstsein nach dem 2:1 im letzten Gruppenspiel der "Königsklasse" in der vergangenen Woche über den FC Chelsea hatten die Portugiesen schon in der regulären Spielzeit mehrfach das Siegtor auf dem Fuß.

Bereits in der ersten Halbzeit traf Porto dreimal durch Luis Fabiano sowie den Brasilianer Derlei den Pfosten beziehungsweise die Latte des kolumbianischen Gehäuses. Pech hatte Porto, dass bereits nach sechs Minuten ein Treffer des Südafrikaners Benni McCarthy durch Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.

McCarthy hätte die Begegnung zugunsten seiner Mannschaft, die das Endspiel der Champions League im Mai in Gelsenkirchen mit 3:0 gegen den AS Monaco souverän gewonnen hatte, im Alleingang entscheiden können. Denn in der zweiten Halbzeit traf der 26-Jährige ebenfalls nur den Pfosten, bevor er in der Schlussphase der regulären Spielzeit freistehend an Once-Torhüter Juan Carlos Henao scheiterte. Caldas konnte sich vom Angriffsdruck kaum befreien und kam nur zu wenigen Kontern, die jedoch allzu ideenlos und durchsichtig vorgetragen wurden.

Der Weltpokal wurde in Yokohama zum letzten Mal in einem Finale zwischen den besten Klubmannschaften aus Südamerika und Europa ermittelt. In Zukunft wird der Titel in einem Turnier mit den besten sechs Teams der Fifa-Konförderationen ausgespielt. Das Preisgeld wird 15 Millionen Dollar betragen.

[db]


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Der FC Porto hat zum zweiten Mal nach 1987 den
Weltpokal gewonnen. Im japanischen Yokohama setzte sich der
Champions-League-Sieger nach einem 0:0 nach Verlängerung im
Elfmeterschießen mit 8:7 gegen den Südamerika-Vertreter Once Caldas aus Kolumbien durch und besiegelte im insgesamt 43. Finale um die prestigeträchtige Trophäe den 21. Erfolg einer europäischen Mannschaft.



Vor 45.748 Zuschauern im Endspielstadion der WM 2002
verwandelte Abwehrspieler Pedro Emanuel den entscheidenden Elfmeter zum verdienten Sieg von Porto, das die Partie fast über die gesamten 120 Minuten dominiert hatte. Zuvor hatte John Garcia für den Libertadores-Gewinner das Tor verfehlt. Mit gestärktem Selbstbewusstsein nach dem 2:1 im letzten Gruppenspiel der "Königsklasse" in der vergangenen Woche über den FC Chelsea hatten die Portugiesen schon in der regulären Spielzeit mehrfach das Siegtor auf dem Fuß.



Bereits in der ersten Halbzeit traf Porto dreimal durch Luis
Fabiano sowie den Brasilianer Derlei den Pfosten beziehungsweise
die Latte des kolumbianischen Gehäuses. Pech hatte Porto, dass
bereits nach sechs Minuten ein Treffer des Südafrikaners Benni
McCarthy durch Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay wegen
angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.



McCarthy hätte die Begegnung zugunsten seiner Mannschaft, die
das Endspiel der Champions League im Mai in Gelsenkirchen mit 3:0 gegen den AS Monaco souverän gewonnen hatte, im Alleingang
entscheiden können. Denn in der zweiten Halbzeit traf der
26-Jährige ebenfalls nur den Pfosten, bevor er in der Schlussphase der regulären Spielzeit freistehend an Once-Torhüter Juan Carlos Henao scheiterte. Caldas konnte sich vom Angriffsdruck kaum befreien und kam nur zu wenigen Kontern, die jedoch allzu ideenlos und durchsichtig vorgetragen wurden.



Der Weltpokal wurde in Yokohama zum letzten Mal in einem
Finale zwischen den besten Klubmannschaften aus Südamerika und
Europa ermittelt. In Zukunft wird der Titel in einem Turnier mit
den besten sechs Teams der Fifa-Konförderationen ausgespielt. Das Preisgeld wird 15 Millionen Dollar betragen.