FC Bayern vor Gewinn der Herbstmeisterschaft

Die Herbstmeisterschaft klarmachen: Der FC Bayern München hat zu seinem vorzeitigen Hinrundenfinale die Möglichkeit, die Herbstmeisterschaft einzufahren. Obwohl der Rekordmeister in diesem Kalenderjahr wegen der Klub-WM ein Bundesligaspiel weniger absolvieren wird, haben die Bayern heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) am 16. Bundesliga-Spieltag gegen den Hamburger SV die Gelegenheit, die Muskeln gegenüber der nationalen Konkurrenz noch einmal spielen zu lassen.

Mit einem Sieg ist dem Triple-Gewinner der Herbsttitel nicht mehr zu nehmen, nur bei einem Remis oder einer Niederlage könnte Bayer Leverkusen mit zwei eigenen Erfolgen noch am FCB vorbeiziehen - ehe dieser seine Hinrunde dann in seiner Nachholpartie am 29. Januar beim VfB Stuttgart beendet und sich den Titel dann doch noch nachträglich zurückholen könnte.

Ganz andere Sorgen hat Borussia Dortmund, das zur gleichen Zeit bei 1899 Hoffenheim antritt und die vierte Niederlage im fünften Bundesligaspiel verhindern will. Denn der BVB hat die Namenscousine von Borussia Mönchengladbach punktgleich im Nacken. Die Elf vom Niederrhein tritt zeitgleich beim FSV Mainz 05 an und könnte mit dem siebten Sieg in Folge die Dortmunder auf Rang vier verdrängen. Außerdem spielt Hannover 96 gegen den noch sieglosen 1. FC Nürnberg und der FC Augsburg empfängt Eintracht Braunschweig. Im Topspiel am Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) spielt der VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart.

Bayern gegen Hamburg zuletzt in Torlaune

Das Spiel zwischen dem FC Bayern und dem Hamburger SV ist auch ein erstes Kräftemessen für die Begegnung im Viertelfinale des DFB-Pokals im Februar. Dabei müssen die Hamburger vor allem in der Defensive eine stabilere Vorstellung abliefern als in den vergangenen drei Gastspielen an der Isar. Dort setzte es bei drei Niederlagen 20 (!) Gegentore. Und auch die Auftritte der Hamburger in den vergangenen Wochen geben wenig Anlass zur Hoffnung, dass es ausgerechnet jetzt in der Allianz Arena mit einer Überraschung klappen sollte: Der HSV ist nur auf Rang 13 in der Tabelle und gewann nur eine der vergangenen fünf Ligaaufgaben. Wenigstens meldete sich Topstar Rafael van der Vaart fit für die Bayern-Reise.

Abzuwarten bleibt indes, wie der FC Bayern seine erste Niederlage seit dem Supercup am 27. Juli verkraftet. Die Münchner verloren trotz früher 2:0-Führung gegen Manchester City am Dienstag noch 2:3 und mussten in der Schlussphase noch um den sicher geglaubten Gruppensieg in der Champions League zittern. Dennoch will der FCB nach einer bisher beeindruckenden Hinserie den Halbserientitel feiern. Zuletzt gab es sieben Ligasiege in Serie - mit einer beeindruckenden Tordifferenz von 20:3.

Dortmund und Gladbach im Fernduell um Rang drei

Ausgerechnet durch einen Auswärtssieg bei Borussia Dortmund hatte sich 1899 Hoffenheim am 34. Spieltag der Vorsaison in die Relegation gerettet und dort den Klassenverbleib im Nachsitzen klargemacht. Auch traditionell ist der Kraichgau für den BVB kein gutes Pflaster, zwei der letzten drei Auswärtsspiele bei 1899 gingen verloren und nur gegen Bayern München hat die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp eine schlechtere Bilanz. Zudem plagen die Schwarz-Gelben weiterhin erhebliche Personalsorgen.

Borussia Mönchengladbach könnte hingegen von einer weiteren Dortmunder Niederlage profitieren und Rang drei erobern. Dazu müssen die Schützlinge von VfL-Trainer Lucien Favre beim FSV Mainz 05 aber zunächst ihre Hausaufgaben erledigen. Mit zuletzt sechs Siegen in Serie reisen die "Fohlen" selbstbewusst nach Rheinhessen. Thomas Tuchels Mainzer befinden sich nach gutem Saisonstart und späterem Zwischentief wieder in guter Form. Gelingt dem FSV ein erfolgreiches Hinrundenende, können die 05er mit Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen Weihnachten feiern.

Hannover und Nürnberg hoffen auf Trendwende

Das Spiel zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg ist von Enttäuschungen geprägt. Die Niedersachsen gewannen nur eine der letzten neun Ligabegegnungen, die Clubberer stellten unterdessen mit 15 Niederlagen zu Saisonstart einen neuen Bundesliga-Negativrekord auf. Ernüchtert klingt auch Dirk Dufner, Sportdirektor der Hannoveraner, die als Europapokal-Aspirant in die Saison gestartet waren: "Wir tun gut daran, wenn wir kleine Brötchen backen. Für mich wäre es eine ordentliche Saison, wenn wir sie auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden. Man kann nicht jede Saison um die internationalen Plätze mitspielen." Für mindestens eine der beiden Mannschaften wird die Tristesse dann auch nach dem Spiel anhalten.



Die Herbstmeisterschaft klarmachen: Der FC Bayern München hat zu seinem vorzeitigen Hinrundenfinale die Möglichkeit, die Herbstmeisterschaft einzufahren. Obwohl der Rekordmeister in diesem Kalenderjahr wegen der Klub-WM ein Bundesligaspiel weniger absolvieren wird, haben die Bayern heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) am 16. Bundesliga-Spieltag gegen den Hamburger SV die Gelegenheit, die Muskeln gegenüber der nationalen Konkurrenz noch einmal spielen zu lassen.

Mit einem Sieg ist dem Triple-Gewinner der Herbsttitel nicht mehr zu nehmen, nur bei einem Remis oder einer Niederlage könnte Bayer Leverkusen mit zwei eigenen Erfolgen noch am FCB vorbeiziehen - ehe dieser seine Hinrunde dann in seiner Nachholpartie am 29. Januar beim VfB Stuttgart beendet und sich den Titel dann doch noch nachträglich zurückholen könnte.

Ganz andere Sorgen hat Borussia Dortmund, das zur gleichen Zeit bei 1899 Hoffenheim antritt und die vierte Niederlage im fünften Bundesligaspiel verhindern will. Denn der BVB hat die Namenscousine von Borussia Mönchengladbach punktgleich im Nacken. Die Elf vom Niederrhein tritt zeitgleich beim FSV Mainz 05 an und könnte mit dem siebten Sieg in Folge die Dortmunder auf Rang vier verdrängen. Außerdem spielt Hannover 96 gegen den noch sieglosen 1. FC Nürnberg und der FC Augsburg empfängt Eintracht Braunschweig. Im Topspiel am Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) spielt der VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart.

Bayern gegen Hamburg zuletzt in Torlaune

Das Spiel zwischen dem FC Bayern und dem Hamburger SV ist auch ein erstes Kräftemessen für die Begegnung im Viertelfinale des DFB-Pokals im Februar. Dabei müssen die Hamburger vor allem in der Defensive eine stabilere Vorstellung abliefern als in den vergangenen drei Gastspielen an der Isar. Dort setzte es bei drei Niederlagen 20 (!) Gegentore. Und auch die Auftritte der Hamburger in den vergangenen Wochen geben wenig Anlass zur Hoffnung, dass es ausgerechnet jetzt in der Allianz Arena mit einer Überraschung klappen sollte: Der HSV ist nur auf Rang 13 in der Tabelle und gewann nur eine der vergangenen fünf Ligaaufgaben. Wenigstens meldete sich Topstar Rafael van der Vaart fit für die Bayern-Reise.

Abzuwarten bleibt indes, wie der FC Bayern seine erste Niederlage seit dem Supercup am 27. Juli verkraftet. Die Münchner verloren trotz früher 2:0-Führung gegen Manchester City am Dienstag noch 2:3 und mussten in der Schlussphase noch um den sicher geglaubten Gruppensieg in der Champions League zittern. Dennoch will der FCB nach einer bisher beeindruckenden Hinserie den Halbserientitel feiern. Zuletzt gab es sieben Ligasiege in Serie - mit einer beeindruckenden Tordifferenz von 20:3.

Dortmund und Gladbach im Fernduell um Rang drei

Ausgerechnet durch einen Auswärtssieg bei Borussia Dortmund hatte sich 1899 Hoffenheim am 34. Spieltag der Vorsaison in die Relegation gerettet und dort den Klassenverbleib im Nachsitzen klargemacht. Auch traditionell ist der Kraichgau für den BVB kein gutes Pflaster, zwei der letzten drei Auswärtsspiele bei 1899 gingen verloren und nur gegen Bayern München hat die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp eine schlechtere Bilanz. Zudem plagen die Schwarz-Gelben weiterhin erhebliche Personalsorgen.

Borussia Mönchengladbach könnte hingegen von einer weiteren Dortmunder Niederlage profitieren und Rang drei erobern. Dazu müssen die Schützlinge von VfL-Trainer Lucien Favre beim FSV Mainz 05 aber zunächst ihre Hausaufgaben erledigen. Mit zuletzt sechs Siegen in Serie reisen die "Fohlen" selbstbewusst nach Rheinhessen. Thomas Tuchels Mainzer befinden sich nach gutem Saisonstart und späterem Zwischentief wieder in guter Form. Gelingt dem FSV ein erfolgreiches Hinrundenende, können die 05er mit Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen Weihnachten feiern.

Hannover und Nürnberg hoffen auf Trendwende

Das Spiel zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg ist von Enttäuschungen geprägt. Die Niedersachsen gewannen nur eine der letzten neun Ligabegegnungen, die Clubberer stellten unterdessen mit 15 Niederlagen zu Saisonstart einen neuen Bundesliga-Negativrekord auf. Ernüchtert klingt auch Dirk Dufner, Sportdirektor der Hannoveraner, die als Europapokal-Aspirant in die Saison gestartet waren: "Wir tun gut daran, wenn wir kleine Brötchen backen. Für mich wäre es eine ordentliche Saison, wenn wir sie auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden. Man kann nicht jede Saison um die internationalen Plätze mitspielen." Für mindestens eine der beiden Mannschaften wird die Tristesse dann auch nach dem Spiel anhalten.

Im Schatten der Erfolge anderer Vereine hat sich der FC Augsburg still und heimlich in die obere Tabellenhälfte geschossen. Von den vergangenen fünf Spielen wurde nur die Begegnung beim FC Bayern verloren. Und nun ist der Tabellenletzte Eintracht Braunschweig zu Gast. Ein weiterer Sieg des FCA und die Fuggerstädter könnten nicht nur die erste sorgenfreie Saison nach dem Bundesliga-Aufstieg 2011 erleben, sondern gar vom Europapokal träumen. Davon ist Gegner Braunschweig weit entfernt, dort wäre Relegationsrang 16 der erste kleine Erfolg. Mit einem Auswärtssieg könnte man zumindest mit Freiburg und Frankfurt (beide Sonntag im Einsatz) nach Punkten gleichziehen.

Stuttgarts letztes Pflichtspiel 2013

Im Abendspiel treffen die Deutschen Meister der Jahre 2007 und 2009 aufeinander. Der VfL Wolfsburg (2009) ist dabei der klare Favorit. Die Niedersachsen sind nicht nur seit acht Pflichtspielen ohne Niederlage, auch gewannen die "Wölfe" die letzten sechs Heimspiele gegen den VfB, der beim 4:2-Heimsieg gegen Hannover in der Vorwoche seine Durststrecke von nur einem Sieg aus zuvor sieben Begegnungen beendet hatte. So hofft die Mannschaft von VfL-Trainer Dieter Hecking auch, durch einen Sieg ihren Europapokalplatz zu festigen.

Die Stuttgarter mit Trainer Thomas Schneider dürfen bei einem Überraschungserfolg in der Autostadt zumindest wieder von Europa träumen. Für die Schwaben ist es das letzte Pflichtspiel des Kalenderjahres: Die Begegnung des 17. Spieltags gegen Bayern München wird wegen der Teilnahme der Bayern an der Klub-WM erst am 29. Januar ausgetragen.